Sollte der 89-jährige John Demjanjuk wirklich noch vor Gericht gestellt werden?

Mehr als 60 Jahre nach Kriegsende wurde der mutmaßliche Verbrecher John Demjanjuk heute nach Deutschland gezwungen.

Der Mann ist 89 Jahre und schwer krank! Jetzt soll ihm der Prozeß wegen einer möglichen Straftat im Jahre 1943 gemacht werden. Wie soll nach sovielen Jahren noch korrekt rechtgesprochen werden? Nach nach sechsundsechzig Jahren???

Sollte man das jetzt nicht lieber auf sich berugen lassen?

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Obacht am 12.05.2009 19:49.

Ja, denn Mord verjährt nie. Auch nicht der Mord an 29.000 Menschen.

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Mit dem Massenmörder Erich, der für Schießbefehl, Todesstreifen, Stacheldraht und viele Morde die Hauptverantwortung trug, ging man humaner um. Obwohl er noch nicht so alt und so krank war. Naja, war ja auch ein Linker, da läßt man dann gerne mal Gnade vor Recht ergehen und die Pfarrer gewähren diesen Mördern Unterschlupf!

Zitat:

Original von Quark Ja, denn Mord verjährt nie. Auch nicht der Mord an 29.000 Menschen.

Ja ohne Frage.

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Geboren in Hadeln, in der Welt zu Hause.

Zitat:

Original von Quark Ja, denn Mord verjährt nie. Auch nicht der Mord an 29.000 Menschen.

Zunächst mal ist er nur ein Beschuldigter! Und die Beweisführung von Herrn Schrimm ist steht auf sehr, sehr tönernden Füßen!

Und sollte er am Ende freigesprochen werden, dann werden sich viele bei ihm entschuldigen müßen!!!

Die Israelis mußten Demjanjuk,nachdem sie ihn schon zum Tode verurteilt hatten wegen Mangels an Beweisen wieder freilassen.
Die Deutschen sollen jetzt alles besser können oder und wissen?
Ich bezweifel das.
Sollte es aber hand und stichfeste Beweise geben dann sollte es zur Anklage kommen.

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Man kann alles zensieren und durch Regeln beschränken. Nur dann darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann viele weg bleiben.
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Ich baue grundsätzlich in allen Beiträgen absichtlich Rechtschreibfehler ein um den Leser und ganz speziell den "Klugscheissern" zusätzlichen Spaß zu bereiten und meine Beiträge interessanter zu machen.

Zitat:

Original von Obacht Mit dem Massenmörder Erich, der für Schießbefehl, Todesstreifen, Stacheldraht und viele Morde die Hauptverantwortung trug, ging man humaner um. Obwohl er noch nicht so alt und so krank war. Naja, war ja auch ein Linker, da läßt man dann gerne mal Gnade vor Recht ergehen und die Pfarrer gewähren diesen Mördern Unterschlupf!

Willst Du hier allen Ernstes den Holocaust mit dem Regime der DDR gleichsetzen? Du hast sie doch nicht mehr alle!
(Dafür würde ich sogar 'ne Karte riskieren).

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Keine Angst, Quark. Wer "Kameradschaftsabende" cool findet, hat seine speziellen Gründe, den Holocaust zu leugnen.

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"So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."
- Der Dieb von Bagdad
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"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
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Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst!

Was das Thema angeht: ich finde den Fall Demjanjuk - verwirrend - wenn ich ehrlich sein soll.

1. die Israelis hatten ihn schon, haben ihn aber wieder freigelassen.

2. die Amerikaner hatten seine Abschiebung in die Ukraine bereits 2005 beschlossen.

3. als Demjanjuk letztlich mit seinem Widerstand gegen die Abschiebung aus den USA 2008 scheitert, nehmen die Amerikaner Kontakt mit den deutschen Behörden auf. Warum nicht mit den israelischen oder ukrainischen, warum wird ihm jetzt in Deutschland der Prozess gemacht?

Wie gesagt, dass sind nur Fragen, die mir kommen, wenn ich mir den Wikipedia-Artikel zu der Story durchlese.

Der Teil über den Prozess in Israel sollte einem zu denken geben, was Zeugenaussagen angeht. Und auch, wenn ich keinerlei Grund sehe, auch nur ein einziges gutes Wort über einen KZ-Aufseher zu sagen, lese ich bis jetzt in keiner Quelle etwas über Beweise gegen den Angeklagten, die sein Verhalten in Sobibór betreffen.

http://de.wikipedia.org/wiki/John_Demjanjuk

Aber ob er nun den Rest seines Lebens in einem Altenheim oder in einem Knast verbringt, es ist schon Recht, dass Deutschland als "Betreiber" der KZs den Unterhalt dafür bezahlt.

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Na da bin ich auch mal gespannt, was die Gerichte hier anders machen können.

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Die Frage des Threads war, ob der 89jährige noch vor Gericht gestellt werden soll, oder ob man die Sache lieber auf sich beruhen lassen soll.

Und da ist meine Meinung klar: Vor Gericht stellen, wenn es keine Beweise für die Verbrechen gibt, ist er auch rehabilitiert - und ein faires Verfahren wird er hier in Deutschland schließlich bekommen.

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Zitat:

Original von Quark Und da ist meine Meinung klar: Vor Gericht stellen, wenn es keine Beweise für die Verbrechen gibt, ist er auch rehabilitiert - und ein faires Verfahren wird er hier in Deutschland schließlich bekommen.

Natürlich wird er hier fair behandelt, die Frage ist nur, habe sie inzwischen bessere Beweise gefunden.


Wenn ja ist alles klar, aber wenn er mit einem Freispruch raus kommt, was dann?

Gibt es darüber nicht sogar schon einen Film?

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Zitat:

Original von RaBoe Wenn ja ist alles klar, aber wenn er mit einem Freispruch raus kommt, was dann?

Wenn er mit einem Freispruch raus kommt, ist er unschuldig und hat die ihm vorgeworfenen Taten nicht begangen.

Zitat:

Original von RaBoe Gibt es darüber nicht sogar schon einen Film?

Zitat:

Demjanjuks Fall wurde im Film Music Box (1989) des Filmregisseurs und Drehbuchautors Constantin Costa-Gavras aufgegriffen. Der Demjanjuk-Prozess diente dem US-amerikanischen Schriftsteller Philip Roth als Material für seinen 1993 erschienenen Roman Operation Shylock. Ein Bekenntnis.[30]

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/John_Demjanjuk

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Zitat:

Original von Quark Zitat: Original von RaBoe Wenn ja ist alles klar, aber wenn er mit einem Freispruch raus kommt, was dann? Wenn er mit einem Freispruch raus kommt, ist er unschuldig und hat die ihm vorgeworfenen Taten nicht begangen.

Nun das ist klar, es geht mir nur darum, ich würde diesen Auffand nur treiben, wenn ich mir sicher bin, das er keinen Freispruch bekommt. Alles andere wäre gegenüber den Opfern nicht faire.

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Die Anwälte des mutmaßlichen Nazi-Verbrechers
Demjanjuk haben erneut Haftbeschwerde ein gelegt.
Es bestehe kein dringender Tatverdacht.
Die beweise langen nicht.
Es gelte die Unschuldsvermutung
RKZ 16.05.09.

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