maru1158
Mitglied
Dabei seit: 22.11.2008
Beiträge: 774
|
|
Ich habe nicht alles gesehen, nur ziemlich zum Schluß, als die echten Kinder "verteilt" wurden. Es gab da auch ein junges Paar, dem noch kein Kind vermittelt wurde, weil es mit dem Umgang mit dem Puppenbaby noch nicht ganz geklappt hatte. Die Mütter der anderen Babys konnten in einer Nachbarswohnung alles über einen Monitor verfolgen.
Trotzdem hat es mich nicht überzeugt.
Man kann Babys doch nicht weiterreichen wie ein Kochbuch.
Verantwortungsvolle Eltern, die einen Babysitter suchen, lassen diesen ja auch nicht gleich mit ihrem Kleinkind allein. Die Kinder müssen diese neue Bezugsperson, die dieser Babysitter für diese Zeit ist, erst kennenlernen.
Stelle man sich vor, unser einer wacht auf, und vor uns steht ein Fremder. Wie soll ein armes kleines Würmchen denn damit umgehen?
Und in dieser Sendung war die Mutter nur kurz mit dem jungen Pärchen zusammen. Das Kind wurde den Jugendlichen gleich übergeben.
Das geht gar nicht.
__________________ Ein bißchen weniger ICH, aber viel mehr WIR!
Gerechtigkeit fängt an, wenn man an ALLE denkt
MMM
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von maru1158 am 05.06.2009 06:32.
|
|
05.06.2009 06:31 |
|
Günter
Administrator
Dabei seit: 14.11.2005
Beiträge: 19256
|
|
Zitat: |
Doch weitaus dramatischer ist der Umstand, dass die selbstverständlich überforderten Teenager ihre Unfähigkeit nach herausfordernden Aufgaben - Möbel aufbauen, Schwangerschaftsattrappe tragen, Babypuppe betreuen – an tatsächlichen Kleinkindern ausprobieren konnten. Was von Kritikern bereits im Vorfeld der Sendung massiv angeprangert wurde, erwies sich beim Zuschauen als weitaus dramatischer. "Und dann vertrauen vier Mütter aus ganz Deutschland den Teenagern ihren größten Schatz im Leben an - ihre Babys", erklärte der Sprecher zu Bildern, die vier Mütter zeigen, die ihre Kinder in Wägen gerade fröhlich Richtung Teenager-Eltern fahren. Für die Kleinen gab es kein Entrinnen aus ihrem Schicksal, wie auch. Bei der ersten Begegnung eines gerade einmal 11 Monate alten Kindes mit seinen "neuen" Eltern fällt es aus reiner Unachtsamkeit auch der Mutter mit dem Kopf auf den Holzfußboden, fängt an zu weinen. Ein kleiner Junge wird von den Teenager-Eltern auf dem Wickeltisch alleine gelassen, eine "immer anwesende" (so RTL) Nanny muss ins Zimmer rennen, um den Jungen vor einem Sturz aus 1,5 Metern zu bewahren. Überhaupt scheinen die Kinder ständig zu schreien, glückliche Momente gibt es entweder nicht oder RTL hat sie gnadenlos herausgeschnitten. Wie es die Mütter schaffen, ihren Kindern beim Jammern und Schreien und den Teenagern bei ihrer Hilflosigkeit auf einem Überwachungsmonitor zuzuschauen – der auch noch in einem anderen Gebäude steht –, ist eines der weiteren Rätsel dieser Sendung. Einzig der Umstand, das manche der Mütter beim Beobachten der ganzen Dramatik durchaus schlucken musste und in manchen Situationen auch tatsächlich eingriff, ist ein gewisser Hoffnungsschimmer. Mehr aber auch nicht.
http://www.pro-medienmagazin.de/themen/f...nagern/
|
|
__________________ Liebe Grüße
Günter
|
|
05.06.2009 09:58 |
|
|