Nächstenliebe

Zitat:

Nächstenliebe Der indische Evangelist Sadu Sundar Singh (1889-1929) berichtet in seinen Schriften: Als ich einst mit einem Tibetaner im Gebirge im Schneesturm wanderte, sahen wir einen Mann, der den Abhang hinunter gestürzt war. Ich sagte: „Wir müssen hingehen und ihm helfen“. Er erwiderte: „Niemand kann von uns verlangen, dass wir uns um ihn bemühen; wir sind doch selbst in Gefahr, umzukommen“. – „Wenn wir schon sterben müssen“, antwortete ich, „dann ist es schon besser, wir sterben im Dienst an anderen“. Er wandte sich ab und ging seines Weges. Ich aber stieg zu dem verunglückten Mann hinunter, hob ihn mühsam auf meine Schultern und trug ihn bergan. Durch diese Anstrengung wurde mir warm, und meine Wärme übertrug sich auf den durchgefrorenen Verunglückten. So wurden wir beide vor dem Erfrieren bewahrt. Nach einiger Zeit fand ich meinen früheren Begleiter wieder. Er lag im Schnee. Übermüdet wird er sich wohl hingelegt haben und war so erfroren. Da verstand ich Jesu Wort: „Wer sein Leben lieb hat, der wird’s verlieren (Joh. 12,25) (Marie Hüsing; aus: Wie in einem Spiegel)

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Liebe Grüße
Günter

Was für eine blöde Geschichte, so offensichtlich gelogen.

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"So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."
- Der Dieb von Bagdad
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"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
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Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst!

@Grubendol
Nur weil es Dir nicht in den Kram passt?

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Gerechtigkeit fängt an, wenn man an ALLE denkt

MMM

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von maru1158 am 28.06.2009 15:56.

Nein, es eine offensichtlich konstruierte Geschichte.

Wenn Gott so "funktionieren" würde, warum ist dann George W. Bush an seiner Brezel nicht erstickt oder warum hat Stauffenbergs Bombe Hitler nicht getötet?

Mit solchen Geschichten kann man vielleicht "schwache Geister" beeindrucken, ich empfinde sie als Beleidigung meiner Intelligenz.

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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Grubendol am 28.06.2009 19:02.

Zitat:

Original von Grubendol Nein, es eine offensichtlich konstruierte Geschichte.

Das behauptest Du, hast Du Beweise?

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Liebe Grüße
Günter

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Günter am 28.06.2009 19:07.

Hast du welche?

Was hatte der Verfasser wohl verbrochen, dass er so enden musste:

Zitat:

1929 trat er eine erneute Reise nach Tibet an, kam aber dort nicht an. Verschiedene Suchexpeditionen blieben ohne Erfolg. Man nimmt an, dass er entweder einem Gewaltverbrechen zum Opfer fiel oder an Cholera starb. http://de.wikipedia.org/wiki/Sundar_Singh

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Übrigens war Sadhu Sundar Singh eine viel zu intergere Persönlichkeit, als dass er Geschichten konstruiert hätte, um die dann als persönliches Erlebnis zu "verkaufen".

"Die Zuwendung des Hindu Sadhu Sundar Singh zu Jesus Christus"

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Günter

Zitat:

Original von Grubendol Hast du welche?

Nun, Grubendol, bis jetzt war es unter zivilisierten Menschen immer üblich, das derjenige, der jemandem anderen Unwahrhaftigkeit und lüge unterstellte, das beweisen mußte. Nicht umgekehrt!

Und das möchte ich hier auch gerne so beibehalten.

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Günter

Und ich möchte beibehalten, dass eine Geschichte zu allererst immer eine Geschichte, also fiktional ist. Es gibt gute und schlechte Geschichten, und diese hier ist schlecht.

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Es ist ja gar keine "Geschichte", es ist auch nicht "fiktional", es ist ein Bericht!

Sadu Sundar Singh schreibt:

"Als ich einst mit einem Tibetaner im Gebirge im Schneesturm wanderte, ..."

Es ist also ein Erlebnisbericht, keine Geschichte. Muss ich Dir jetzt erst die unterschiedlichen literarischen Formen erläutern? Ich glaube doch wohl nicht.

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Liebe Grüße
Günter

Ich denke mal, mit orientalischen Geschichtenerzählern kenne ich mich besser aus.

Wenn es ein Erlebnisbericht ist, dann fehlen Zeit und Ort, genauere Beschreibungen, Zeugen usw. Und man muss die zugrunde liegende Motivation des Verfassers berücksichten.

Es ist eine "erbauliche" Geschichte, die den Menschen zum Glauben bringen soll, und gerade die Hindus mit ihrem Pantheon kannst du mit solchen Geschichten prima beeindrucken. Einen solchen Gott wünscht man sich doch, da sündigt einer und, zackbumm, kommt der Blitz aus dem Himmel und der Fall ist gegessen.

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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Grubendol am 28.06.2009 19:26.

Zitat:

Original von Günter "Als ich einst "

"Es war einmal..."

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Zitat:

Original von Grubendol Zitat: Original von Günter "Als ich einst " "Es war einmal..."

Nun, Grubendol, wenn Dir der Unterschied zwischen "Als ich einst... " und "Es war einmal..." nicht klar ist, dann ist eine weitere Diskussion hier wohl wirklich zwecklos.

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Liebe Grüße
Günter

Die Geschichte klingt wirklich herrlich rund, als wäre sie von Rosamunde Pilcher oder Herbert Reinecker erdacht worden. Das schmälert aber ihre Aussagekraft und wohl auch ihre Authenzität nicht. Der wahrhaft Intellektuelle drückt sich einfach aus.

Zitat:

Original von Günter Zitat: Original von Grubendol Zitat: Original von Günter "Als ich einst " "Es war einmal..." Nun, Grubendol, wenn Dir der Unterschied zwischen "Als ich einst... " und "Es war einmal..." nicht klar ist, dann ist eine weitere Diskussion hier wohl wirklich zwecklos.

In der Tat, wenn du da einen Unterschied erkennst, hat es das wohl nicht. Glaube ruhig weiterhin deine Märchen.

ps die Bibel ist voller solcher Märchen.

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Zitat:

Original von Maggie Die Geschichte klingt wirklich herrlich rund, als wäre sie von Rosamunde Pilcher oder Herbert Reinecker erdacht worden.

Ich hab' noch nie was von der Pilcher gesehen oder gelesen.

Zitat:

Original von Maggie Das schmälert aber ihre Aussagekraft und wohl auch ihre Authenzität nicht. Der wahrhaft Intellektuelle drückt sich einfach aus.

Einfach vielleicht, aber nicht ohne Tiefe. Diese Story ist aber sehr flach, ihre Moral einfach zu platt, um den Intellekt zu befriedigen. Angesprochen wird doch vor allem der niedere Instinkt des Menschen, der sich darüber freut, dass Gott so brutal kompensatorisch ist (was ja nicht wahr ist) und eine Sünde sofort bestraft (was unsere Rachsucht anspricht).

Von Luthers Hinwendung zum Glauben gibt es ja eine ähnliche Geschichte ("Hilf', Heilige Anna, ich will ein Mönch werden") und es glaubt doch niemand wirklich, dass Gott einem gewöhnlichen, "sündigen" Menschen ein Gewitter auf den Hals hetzt, um ihn zu seinem Werkzeug zu machen.

Deshalb macht es eigentlich keinen Unterschied, ob diesen Geschichten eine wahre Begebenheit zugrunde liegt oder nicht, solange der Zusammenhang falsch hergestellt und der falsche Schluss gezogen wird.

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Wäre auch eine lustige Vorstellung: Grubendol als Pilcher-Fan. Obwohl, Cornwall ist echt geil.

Die Geschichte will das Augenmerk wohl eher auf die positiven Auswirkungen der Nächstenliebe lenken, auf das gegenseitige Profitieren des "Gutmenschen" und desjenigen, dem geholfen wird. Im Hochgebirge gibt es schon einmal dramatische Grenzsituationen. Gott hat tausenderlei Arten, sich dem Menschen mitzuteilen, da gibt es sicher auch etwas für philosophiebegeisterte Zweifler (na ja, ein Zweifler - ethymologisch aus "zwei Fällen" entstanden, ist Grubendol wohl nicht, sondern doch sehr eindeutig).

RE: Nächstenliebe

Zitat:

Original von Günter Zitat: Nächstenliebe Der indische Evangelist Sadu Sundar Singh (1889-1929) berichtet in seinen Schriften: Als ich einst mit einem Tibetaner im Gebirge im Schneesturm wanderte, sahen wir einen Mann, der den Abhang hinunter gestürzt war. Ich sagte: „Wir müssen hingehen und ihm helfen“. Er erwiderte: „Niemand kann von uns verlangen, dass wir uns um ihn bemühen; wir sind doch selbst in Gefahr, umzukommen“. – „Wenn wir schon sterben müssen“, antwortete ich, „dann ist es schon besser, wir sterben im Dienst an anderen“. Er wandte sich ab und ging seines Weges. Ich aber stieg zu dem verunglückten Mann hinunter, hob ihn mühsam auf meine Schultern und trug ihn bergan. Durch diese Anstrengung wurde mir warm, und meine Wärme übertrug sich auf den durchgefrorenen Verunglückten. So wurden wir beide vor dem Erfrieren bewahrt. Nach einiger Zeit fand ich meinen früheren Begleiter wieder. Er lag im Schnee. Übermüdet wird er sich wohl hingelegt haben und war so erfroren. Da verstand ich Jesu Wort: „Wer sein Leben lieb hat, der wird’s verlieren (Joh. 12,25) (Marie Hüsing; aus: Wie in einem Spiegel)

Halte ich aber doch eher für eine Legende.

http://de.wikipedia.org/wiki/Legende_(Begriffskl%C3%A4rung)

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Man kann alles zensieren und durch Regeln beschränken. Nur dann darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann viele weg bleiben.
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Ich baue grundsätzlich in allen Beiträgen absichtlich Rechtschreibfehler ein um den Leser und ganz speziell den "Klugscheissern" zusätzlichen Spaß zu bereiten und meine Beiträge interessanter zu machen.

Leider gibt es viele Leute deren Leitsatz ist:
Es kann nicht sein, was nicht sein darf, weil ich es nicht will, dass es so ist.

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MMM

Dieser Beitrag wurde schon 3 mal editiert, zum letzten mal von maru1158 am 30.06.2009 06:39.

Zitat:

Original von maru1158 Leider gibt es viele Leute deren Leitsatz ist: Es kann nicht sein, was nicht sein darf, weil ich es nicht will, dass es so ist.

Stimmt, die nennt man "religiös Gläubige" - die können einfach nicht begreifen, dass es keines Gottes bedarf, um diese Welt zu erklären oder um soziales Engagement zu zeigen.

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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Grubendol am 30.06.2009 12:58.

Zitat:

Original von Grubendol Zitat: Original von maru1158 Leider gibt es viele Leute deren Leitsatz ist: Es kann nicht sein, was nicht sein darf, weil ich es nicht will, dass es so ist. Stimmt, die nennt man "religiös Gläubige" - die können einfach nicht begreifen, dass es keines Gottes bedarf, um diese Welt zu erklären oder um soziales Engagement zu zeigen.

Das denkst Du!

Ja sicher, soziales Engagement ist nicht an Glauben gebunden.

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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Grubendol am 07.08.2009 17:41.