B 73: Gesamtplan statt Flickenteppich |
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Bundesstraße 73: Gesamtplan statt Flickenteppich
KREIS CUXHAVEN. Die B 73 ist chronisch verstopft und nach einer Serie tödlicher Unfälle Ende der 90er-Jahre als "Todesstrecke"gefürchtet. Wie der Verkehr auf der Bundesstraße entlastet werden kann und welche Alternativen es zum "Nadelöhr B 73" gibt - darum ging es am Dienstag bei einer Diskussionsveranstaltung der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di in der Hemmoorer Kulturdiele. Tenor der Diskussionsteilnehmer: Schluss mit dem Flickenteppich, eine Gesamtverkehrsplanung muss her.
Wer kennt ihn nicht, den "Druck zum Überholen" auf der viel befahrenen B 73? Wenn sich hinter Lastzügen und Traktoren der Verkehr staut, dann kommt es schnell zu riskanten Überholmanövern. Schwere Unfälle sind häufig die Folge. Doch wie kann die Sicherheit auf der Straße erhöht und der Verkehrsfluss verbessert werden?
Ein Schlagwort, das während der von Gewerkschaftssekretär Gunnar Wegener moderierten Diskussion immer wieder genannt wurde, war die Dreispurigkeit.
Durch eine zusätzliche Fahrspur als Überholstrecke - Vorbild Skandinavien - könne die Bundesstraße 73 deutlich entschärft werden, meint Hans-Jürgen Klein, Landtagsabgeordneter der Grünen. Der Politiker forderte eine Gesamtplanung für die B 73. Bekanntlich sei eine Kette immer nur so stark wie ihr schwächstes Glied, "und was nützt es, wenn ich in Cadenberge gut durchkomme und dann in Hemmoor im Stau stehe."
Hans-Jürgen Steinau, Vorsitzender des Automobilclubs Europa im Landkreis Cuxhaven, erinnerte an die vielen berufstätigen Pendler, die gerade wegen der zunehmenden Flexibilität und Mobilität am Arbeitsmarkt auf ihr Auto angewiesen seien. "Sie erwarten, dass nicht nur diskutiert, sondern dass der Knoten endlich durchschlagen wird", so Steinau.
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Günter
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