Lui
Verstorben Mitte Juli 2015!
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General Motors kündigt Arbeitsstellen-Streichungen bei Opel an |
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Kanzlerin Merkel dienert und buckelt mal wieder bei den AMIS rum und wird ganz nebenbei mal wieder von denselbigen vorm Koffer geschissen.
Das Verhalten von GM kann man nicht anders bezeichnen.
Dazu: Schock für Arbeiter.
General Motors kündigt Job-Streichungen bei Opel an.
GM droht Opel mit der Insolvenz (Foto: Reuters)
Nach der Absage von General-Motors (GM) an den Opel-Magna-Deal fahren die Amerikaner scharfe Geschütze auf: So droht der Autokonzern der Opel-Belegschaft mit einer Insolvenz, falls die Verhandlungen über eine Sanierung der europäischen Tochter scheitern. "Es ist im Interesse der Gewerkschaften, mit GM eine Vereinbarung wie mit den potenziellen Investoren auszuhandeln", erklärte GM-Europa-Sprecherin Karin Kirchner. Der Opel-Betriebsrat hatte auf das Platzen des Opel-Magna-Deals mit der Ankündigung von Warnstreiks am Donnerstag reagiert. Derweil kündigte GM-Vize-Chef John Smith bei einer Telefonkonferenz mit Journalisten an, dass bei Opel etwa 10.000 Arbeitsplätze gestrichen werden sollen.
GM zeigt sich kampfbereit
Sprecherin Kirchner hatte zuvor noch erklärt, eine Insolvenz sei unnötig und wäre für alle Beteiligten unerwünscht. Allerdings zeigte sich der US-Autobauer kampfbereit und pokert nun mit der Angst der Opelaner um ihre Arbeitsplätze. Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz sieht die Opel-Standorte in Bochum, Kaiserslautern und Antwerpen "akut gefährdet". "Der nächste Schritt von General Motors wird sein, Regierungen und Beschäftigte in Europa zu erpressen", so Franz. Doch das will sich der resolute Gewerkschafter nicht gefallen lassen. Opel hat derzeit europaweit 50.000 Mitarbeiter, somit würde rund ein Fünftel der Belegschaft wegfallen, wenn es bei den Plänen der GM-Führung bleibt.
Betriebsrat ruft zu Warnstreiks auf
Nach der erhofften und jetzt jäh gescheiterten Rettung in die Arme von Magna herrscht Frust in den Reihen der Gewerkschafter. Aus Protest gegen den abgesagten Verkauf wollen die knapp 55.000 Opel-Mitarbeiter in Europa mobilmachen. "Die Veranstaltungen beginnen in Deutschland und werden sich auf ganz Europa ausdehnen", sagte Franz. Zudem werde es keinen Beitrag der Beschäftigten zur Sanierung von Opel geben. Die Opelaner ließen sich von GM nicht erpressen. Und so verlangt der Betriebsrat die sofortige Auszahlung von gestundeten Tariferhöhungen und kassierte seine Zusage, mit dem Verzicht der Belegschaft auf Urlaubs- und Weihnachtsgeld insgesamt 265 Millionen Euro jährlich einzusparen.
Experte sieht Warnstreiks kritisch
Der Autoexperte Stefan Bratzel sieht die geplanten Warnstreiks der Opel-Mitarbeiter einem Zeitungsbericht zufolge kritisch. Die Proteste seien zwar legitime Mittel des Arbeitskampfes, sagte der Leiter des Center of Automotive in Bergisch Gladbach der Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstagsausgabe). "Aber die Betriebsräte müssen aufpassen, dass sie das Tischtuch mit GM nicht vollständig zerschneiden.
Experte malt düstere Opel-Zukunft
Eines steht fest: Auf die Opel-Beschäftigten kommen schwere Zeiten zu. Franz etwa hält den GM-Plan, Opel zu behalten und aus eigener Kraft zu sanieren, für unrealistisch. Werksschließungen und Massenentlassungen wären die Folge, lauten auch die Befürchtungen von Autoexperten. So sieht Ferdinand Dudenhöffer den geplatzten Verkauf von Opel äußerst kritisch. GM habe keinen Ansatz für das Europa-Geschäft und beginne erst jetzt, den "x-ten Restrukturierungsplan" für Opel auszuarbeiten. Dies geschehe mit enttäuschten Mitarbeitern, die nicht hinter dem Konzern stünden, mit einem geschwächten Management und hohen Verlusten. Es werde sehr schwer sein, für neue Produkte in Europa und USA Kredite zu erhalten. Damit werde das Produktprogramm auf Sparflamme laufen. Der weitere Verlust von Marktanteilen in Europa sei vorgezeichnet.
Werksschließungen möglich
"Denkbares Szenario" sei nun die Planinsolvenz von Opel mit Werkschließungen in Bochum, Kaiserslautern, Antwerpen und Standorten wie Eisenach und im britischen Ellesmere Port. Ein Restrukturierungsplan könne zwar Kosten kappen, aber nicht die fehlende Produktbreite bereit stellen. GM kämpfe gleichzeitig an zu vielen Fronten als schwaches Unternehmen mit abgenutzten Marken. Das Unternehmen fahre daher mit dem höchst möglichen Risiko.
Uneinigkeit unter Experten
Dies sieht der Autoexperte Willi Diez ein wenig anders: Für ihn ist Opel unter dem Dach des US-Mutterkonzerns am besten aufgehoben. "GM wird Opel in eine gute Zukunft führen", sagte Diez vom Institut für Automobilwirtschaft (Geislingen) der dpa. Er könne den weit verbreiteten Pessimismus nicht verstehen. "Ohne GM kann Opel nicht leben." Der Rüsselsheimer Autobauer sei alleine zu klein und brauche einen starken Partner. "Das kann nur General Motors sein - nachdem man Fiat einen Korb gegeben hat."
GM will Opel selbst sanieren
GM hatte in der Nacht zum Mittwoch den geplanten Verkauf von Opel an den Zulieferer Magna überraschend abgesagt. Der US-Mutterkonzern will das Europa-Geschäft rund um Opel nun selbst sanieren. GM begründete seine Entscheidung am Dienstagabend mit dem sich "verbessernden Geschäftsumfeld" und der Bedeutung Opels und der britischen Schwestermarke Vauxhall für die "globale Strategie" des Unternehmens. Noch im September hatte sich der GM-Verwaltungsrat für einen Verkauf Opels an den österreichisch-kanadischen Autozulieferer Magna und die russische Sberbank ausgesprochen.
Wechselbad der Gefühle
Das Drama um Opel wurde derweil am Abend um eine weitere Facette bereichert. Während die Opel-Mitarbeiter vor einer ungewissen Zukunft stehen, gewann der neue Astra noch vor seiner Markteinführung das "Goldene Lenkrad", das von "Auto Bild" und "Bild am Sonntag" verliehen wird. Der Astra war auf der IAA in Frankfurt vorgestellt worden und ist ab Dezember zu kaufen.
http://wirtschaft.t-online.de/automarkt-..._20439368/index
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Man kann alles zensieren und durch Regeln beschränken. Nur dann darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann viele weg bleiben.
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Ich baue grundsätzlich in allen Beiträgen absichtlich Rechtschreibfehler ein um den Leser und ganz speziell den "Klugscheissern" zusätzlichen Spaß zu bereiten und meine Beiträge interessanter zu machen.
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05.11.2009 07:39 |
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Günter
Administrator
Dabei seit: 14.11.2005
Beiträge: 19256
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Original von Günter
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Original von Grubendol
Also gibt es keinen Euro von uns. |
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Meines Wissens ist das schon weg. Soweit ich mich erinnere, haben Merkel, Guttenberg und Steinbrück schon nach der Einigung mit MAGNA in vorauseilendem Gehoram grünes Licht für die Zahlung gegeben. Wenn ja, glaube ich nicht, dass es einen müden EURO zurückgeben wird. |
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MP Roland Koch hat es soeben bestätigt: Man hat GM schon tausende Millionen rübergeschifft. Man hat also die nötige Sorgfalt nicht eingebracht und die Verträge, das wird jetzt ja unbestreitbar klar, nicht ausreichend geprüft!!! Wahrscheinlich prüft man die Anträge von HartzIV-Empfängern genauer!
Große Koaloition (CDU/CSU/SPD): Setzen! Sechs!
Neue Regierung (CDU/CSU/FDP): Setzen! Sechs!
Außenminster Westerwelle (FDP) wimmert und heuchelt, er erwarte, dass GM die leichtfertig von SPD und Union rausgeschmissenen Millionen wieder zurückerstatteten wird! Da glaube ich nicht! Die Laienspielgruppe aus Union und SPD hat Steuergelder unkontrolliert verplempert! Schluss! Aus!
Übrigens: Wenn ich richtig erinnere: Das sind nicht Peanuts, die Union und SPD voreilig verbrannt haben, sondern es sind 4,5 Milliarden! Wenn das stimmt, sind das 4.500 Millionen EURO Steuergelder!!! Ohne einen sicheren konsequenten Vertrag!!!
Man, dann lasst diese Verträge doch nächstes Mal von Ulli Hoeneß aushandeln!!! Dem wäre das nicht pasiert!!!
Naja, GM ist eben kein HartzIV-Empfänger, da prüft man die Grundlagen und die Vertäge eben nicht so konsequent!
Danke CDU, CSU und SPD!!!
__________________ Liebe Grüße
Günter
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06.11.2009 00:27 |
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toffil
Mitglied
Dabei seit: 10.08.2009
Beiträge: 2693
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Zitat: |
Original von Günter
Naja, es war Vorwahlkampf. Die SPD hoffte auf einen gewissen "Holzmann"-Effekt. Von Guttenberg, dessen politsche Ansichten ich ansonsten nur selten teile, hatte mit seinen wiederholten Bedenken absolut Recht. Andere schauten nur auf das Wahlkreuz des Opel-Arbeiters. |
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Nicht nur die SPD, um das Bild abzurunden! Auch die CDU hat das exakt Gleiche getan.
Ich war ja immer dafür, dass Opel geholfen bekommt, aber nur aus egoistischen Gründen. Ansonsten sollte sich die Politik aus der Wirtschaft raushalten und sich darauf beschränken, ordentliche Rahmenbedingungen zu schaffen. Alles andere taugt nichts.
Im Übrigen wäre es das Beste für alle, wenn GM sich in Amerika berappelte und Opel in Europa größere Handlungsfreiheit zugestehen würde. Mit Magna wäre Opel langfristig auf jeden Fall tot gewesen.
Opel hat übrigens 1,5 Milliarden bekommen, von denen man auch schon 200 Millionen wieder zurückgezahlt hat.
__________________ Der Zweck der Diplomatie ist die Verlängerung von Krisen!
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06.11.2009 14:56 |
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Markus Kenn
Gast
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Ich befürchte, dass Opel eh über kurz oder lang über die Wupper geht. Die ganzen Staatshilfen haben ohnehin in ihrer gegenwärtigen Form einen sehr schlechten Beigeschmack. Die Kohlesubventionen an Saar und im Ruhrgebiet brachten keine echte Hilfe: Hier hätte man besser in einen Strukturwandel investiert, der diesen Namen auch verdient. Philipp Holzmann ging - trotz der massiven Unterstützung durch die einstige rotgrüne Regierung unter Herrn Schröder auch den Bach ab.
Opel ist angeschlagen, und ich bezweifle, dass der Autobauer noch zu retten ist aufgrund der Erfahrungen aus der Vergangenheit.
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06.11.2009 15:04 |
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Günter
Administrator
Dabei seit: 14.11.2005
Beiträge: 19256
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Zitat: |
Original von Quark
Dass die Linke sämtliche Unternehmen verstaatlichen will, ist ja nun auch nicht gerade etwas Neues, oder ? Und danach führen wir wieder die Planwirtschaft ein, dann sind wir null komma nix raus aus der Wirtschaftskrise. |
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Das hat Bartsch doch überhaupt nicht gesagt, was sollen diese Verfälschungen? Bartsch sagte:
Zitat: |
Unsere Position - das will ich noch mal wiederholen - ist, dass dann wirklich, wenn wir Steuergelder in Unternehmen geben, auch Staatsbeteiligung da sein muss, damit wir Kontrolle haben, damit wir Interessen, deutsche Interessen - und das sind Arbeitsplätze - wahrnehmen können.
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/interview/1064176/ |
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__________________ Liebe Grüße
Günter
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06.11.2009 20:16 |
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RaBoe
Mitglied
Dabei seit: 06.09.2007
Beiträge: 3304
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Zitat: |
Original von Quark
Dass die Linke sämtliche Unternehmen verstaatlichen will, ist ja nun auch nicht gerade etwas Neues, oder ? Und danach führen wir wieder die Planwirtschaft ein, dann sind wir null komma nix raus aus der Wirtschaftskrise. |
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Nun, für mich war es ein großer Fehler die Versorgung der Bevölkerung zu privatisieren, Gewinne für den Staat gehen jetzt in die Wirtschaft und die Kosten zahlt der Verbraucher.
Dazu kommen einfach Dienste die Kosten und keinen Gewinn abwerfen. Wie ich gerade gehört hat,
gibt es jetzt Pläne alle Ämter aus Otterndorf ab zu ziehen, weil es zu teuer wird, wenn man das Tafelsilber nicht verscherbelt hätte, wäre jetzt Geld da.
__________________ Geboren in Hadeln, in der Welt zu Hause.
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07.11.2009 11:03 |
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Grubendol
Mitglied
Dabei seit: 06.05.2007
Beiträge: 20985
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Mit einer "Linkspartei", die die Meinungsvielfalt auch der östlichen und ärmeren Landesteile (auch im Westen) reflektiert, gerne, nicht aber, wenn diese von alten SED- und DKP-Kadern dominiert wird.
Was "Opel" und "GM" angeht, so denke ich, dass es vielleicht ganz gut ist, dass die Sache erst einmal geplatzt ist. Warum sollten sich die Mitarbeiter auf freiwillige Opfer bei den Löhnen einlassen, wenn ihnen das nur Kürzungen beim anschließenden Arbeitslosengeld und der Rente bringt (man denke nur an die Beispiele BenQ und Nokia).
Egal, was die EU sagt, Staatshilfen für marode Konzerne sollten sich generell daran orientieren, inwieweit die vorgelegten Konzepte Arbeitsplätze und Firmenstandorte sichern. Eine Regierung, die mit Steuergeldern dafür zahlt, dass Jobs ins Ausland verlagert werden, begeht politischen Selbstmord.
__________________ "So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."
- Der Dieb von Bagdad
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"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
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Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst!
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Grubendol am 07.11.2009 17:02.
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07.11.2009 16:55 |
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Günter
Administrator
Dabei seit: 14.11.2005
Beiträge: 19256
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Zitat: |
Original von Grubendol
Mit einer "Linkspartei", die die Meinungsvielfalt auch der östlichen und ärmeren Landesteile (auch im Westen) reflektiert, gerne, nicht aber, wenn diese von alten SED- und DKP-Kadern dominiert wird. |
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Das ist das Problem: Jetzt, wo sich die SPD doch nun wenigstens z. T. öffnet, müssten Gisy, Lafontaine, Maurer und Ernst erkennen, dass es jetzt dringend dran ist, sich von den "Verstrickten" zu trennen.
Damit meine ich nicht Personen, die einfach Mitglied in der SED waren - oder "kleine" Führungskräfte (wie Frau Merkel in der FDJ) - sondern Leute, die heute immer noch Mauer, Stacheldraht und Schießbefehl verteidigen oder Personen, die öffentlich bekunden, sie hätten die Stasi gerne wieder (So eine Dame hatten wir hier bekanntlich in Niedersachsen).
Das muss die Linke jetzt lernen und zügig umsetzen, sowie es die Grünen vor 25 Jahren auch taten. Auch die Grünen hatten damals arge Probleme, sich konsequent von Mitgliedern abzugrenzen, die aus dem KBW, der DKP und vergleichbaren Gruppierungen kamen.
__________________ Liebe Grüße
Günter
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07.11.2009 18:29 |
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Quark
Mitglied
Dabei seit: 24.08.2007
Beiträge: 6042
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Zitat: |
Original von RaBoe
Nun, für mich war es ein großer Fehler die Versorgung der Bevölkerung zu privatisieren, Gewinne für den Staat gehen jetzt in die Wirtschaft und die Kosten zahlt der Verbraucher. |
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Zum einen gehörte die Autoindustrie aber noch nie zur Versorgung der Bevölkerung, zum anderen haben die meistens Staatsunternehmen durch ihre hohen Verwaltungen leider auch nicht kostendeckend gewirtschaft und eher Verluste eingefahren.
Zitat: |
Original von RaBoe
Dazu kommen einfach Dienste die Kosten und keinen Gewinn abwerfen. Wie ich gerade gehört hat,
gibt es jetzt Pläne alle Ämter aus Otterndorf ab zu ziehen, weil es zu teuer wird, wenn man das Tafelsilber nicht verscherbelt hätte, wäre jetzt Geld da. |
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Deine Gerüchte in allen Ehren, aber wo hast Du das her? Das ist völliger Unfug.
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In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn es geschieht, dann kann man darauf wetten, dass es genauso geplant war. Franklin D. Roosevelt
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07.11.2009 23:51 |
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RaBoe
Mitglied
Dabei seit: 06.09.2007
Beiträge: 3304
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Zitat: |
Original von Quark
Zum einen gehörte die Autoindustrie aber noch nie zur Versorgung der Bevölkerung,
.......Verwaltungen leider auch nicht kostendeckend gewirtschaft und eher Verluste eingefahren.
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Deine Gerüchte in allen Ehren, aber wo hast Du das her? Das ist völliger Unfug. |
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a) ich meinte damit nicht unbedingt die Autoindustrie, sondern nur, das der Staat sich aus der Industrie raus halten sollte, geht sie pleite, schade aber was soll es denn. Es habe die Vorstande Geld aus den Firmen gezogen und nun laufen sie nicht mehr rund. Ich bin dafür, das Geld lieber in den Mittelstand, in Existenzgründungen sowie in die Bildung und Forschung zu stecken.
Ich liege zwar gerade flach, habe aber einige Telefonate am Tag in dem es grade darum geht. "... Gibt uns lieber das Geld, so kann ich meine 10 Leute halten und gebt meinen Kunden gute/schnelle Kredite, damit sie ihre Häuser/Firme usw. modernisierten können und vieles mehr.
b) Ich weis das die Verwaltung nicht effizient arbeiten kann, alleine schon weil die viele mehr Bürokratie verkraften muss, auch damit keine Bestechung aufkommt. In der Industrie geht es schneller (siehe Siemens, Bosch oder Mercedes), es gibt aber Schlüsselpositionen, da hätte ich gerne mehr Staat und weniger Industrie.
c) Ich saß im Zug von Hannover nach Hamburg und hörte dabei eine Unterhaltung mit. In dieser Unterhaltung ging es um Einsparungen im öffentlichen Dienst im Elbe Weser Dreieck.
Dabei fielen die Namen Otterndorf, Cuxhaven und Stade. Die Herren redeten von Verschiebungen des Personals, Änderungen der Zuständigkeiten usw. einzelner Bereiche, Gruppen oder so, habe da nicht so genau zugehört, nur so ein Satz wie, dann gibt es ja kein "... Fachchienesisch ..." in Otterndorf.
Es hörte sich für mich so an, als wenn das schon beschlossen sei und da sie darüber in der Bahn reden, kann es ja nicht geheim sein.
Sorry, aber wenn es nicht bekannt ist, kann es sich nur um was wäre wenn gehandelt haben. Nicht mehr aber auch nicht weniger.
__________________ Geboren in Hadeln, in der Welt zu Hause.
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von RaBoe am 08.11.2009 01:14.
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08.11.2009 01:02 |
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Günter
Administrator
Dabei seit: 14.11.2005
Beiträge: 19256
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Weiter keine keine Linie bei GM! |
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Der Eiertanz geht weiter! Keine klare Linie bei GM! Was man sich dort leistet ist wirklich unverschämt und feist!
Zitat: |
Erste Sanierungspläne vorgelegt
GM will 2,7 Milliarden Staatshilfen für Opel
Der US-Autobauer General Motors (GM) will für die Sanierung von Opel in Europa rund 2,7 Milliarden Euro an Staatshilfen. Das sagte Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle. Aus eigener Kraft wolle GM 600 Millionen Euro stemmen, den Rest der geplanten Gesamtkosten von 3,3 Milliarden Euro sollten die europäischen Steuerzahler beisteuern. GM hatte zuvor der Bundesregierung neue Pläne zur Sanierung von Opel präsentiert.
"Keine einzige Antwort auf wichtige Fragen"
"Das vorgelegte Papier ist kein Antrag auf staatliche Mittel und kann auch keine Grundlage für eine Prüfung sein. Zu keiner der für die Zukunft von Opel wichtigen Fragen wird in dem Papier eine Antwort gegeben", kritisierte Brüderle. Er verwies auf frühere Aussagen des früheren GM-Verwaltungsratschefs Ed Whitacre, der gerade Nachfolger des bisherigen Konzernchefs Fritz Henderson wurde. Der habe schließlich noch vor kurzem erklärt, der Konzern könne die Aufgabe Opel aus eigener Kraft stemmen.
Zukunft der Marke im Konzern vollkommen ungewiss
Keine Antwort gebe das Papier auf die Frage nach der künftigen Aufstellung von Opel/Vauxhall im GM-Konzern, sagte der Minister. Man erfahre nicht, wie viel eigenen Gestaltungsspielraum Opel zum Beispiel bei der Modellentwicklung haben solle. Auch Aussagen dazu, welche Rolle Opel bei zukunftsträchtigen Technologien, etwa im Bereich der Elektromobilität spielen solle, fehlten. Offenbar gebe es bei GM auch keine Idee für ein Abschottungskonzept, das den Abfluss europäischer Steuergelder in die USA verhindert.
"Das Papier von GM bestätigt ebenso wie der Rücktritt von GM-Chef Henderson, dass es bei GM keine klare Linie gibt", sagte Brüderle. "Wir haben gar nicht die Absicht darüber nachzudenken, etwas zu tun, weil auch gar kein Antrag auf Förderung gestellt ist."
SPD-Experte unterstützt Brüderle-Kurs
Der SPD-Wirtschaftspolitiker Duin teilte ausdrücklich die Einschätzung von Brüderle. "Das, was dieses Unternehmen in Amerika sich leistet der Regierung gegenüber, vor allem aber gegenüber den Beschäftigten, das geht überhaupt nicht", sagte er. Das GM-Papier sei nicht mehr als eine Beschreibung des Ist-Zustandes. Darin stehe "nichts Handfestes". Für eine Hilfe des Staates sei dies keine Basis. "Dafür kann man kein Geld zum Fenster hinauswerfen", machte er deutlich.
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/gm284.html |
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__________________ Liebe Grüße
Günter
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02.12.2009 17:42 |
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