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Günter Günter ist männlich
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Dabei seit: 14.11.2005
Beiträge: 19256

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Wie findet Ihr das?

__________________
Liebe Grüße winke
Günter



eFiliale - die Postfiliale im Internet


01.02.2010 23:24 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
RaBoe RaBoe ist männlich
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Dabei seit: 06.09.2007
Beiträge: 3304

RE: Wie findet Ihr das? Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Günter
Wie findet Ihr das?



Fehlt da nicht was?

Aber genau das ist der Punkt, dunkel und beängstigend oder hell und freundlich?

__________________
Geboren in Hadeln, in der Welt zu Hause.

02.02.2010 09:12 RaBoe ist offline Email an RaBoe senden Beiträge von RaBoe suchen Nehmen Sie RaBoe in Ihre Freundesliste auf
Grubendol Grubendol ist männlich
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Dabei seit: 06.05.2007
Beiträge: 20985

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Nein, das ist das ganze Stück, wie es seinerzeit noch auf Vinyl (hab' ich noch) veröffentlicht worden ist.

Der Text zum Nachlesen (und ggf. zitieren, falls wir hier drüber reden):
http://www.rubycon.de/weltschmerz/geschichte-001.htm

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"So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."

- Der Dieb von Bagdad
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"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
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Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst!

02.02.2010 15:39 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
Grubendol Grubendol ist männlich
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Dabei seit: 06.05.2007
Beiträge: 20985

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Zitat:
Als Gott nach langem Zögern wieder mal nach Haus ging

1. Interessanter Beginn: warum hat Gott lange gezögert, wieder nach Hause zu gehen? Wir erfahren es nicht, aber der weitere Verlauf der Geschichte lässt vermuten, dass in seinem Namen Dinge geschehen sind, mit denen er nichts zu tun haben wollte.

2. Die Beschreibung der Kirche und des Kircheninnern erfolgt völlig neutral; der Erzähler beschreibt uns "Gottes Wahrnehmung", als ob der nicht wüsste, was er vor sich hat, was wir sofort als Kirche erkennen. Gott ist also fast 2000 Jahre nicht mehr Zuhause gewesen. Was heißt das für das Christentum? Nichts Gutes, wie ich meine.

2.1 Der Kirchturm ist ein "Pfeil, der pedantisch nach oben wies." Diese Beschreibung verweist auf den "jenseitigen" Charakter vieler Religionen und Glaubensrichtungen, "pedantisch" ist hier eindeutig negativ besetzt.

2.2 Die Bilder im Innern der Kirche kommen Gott "merkwürdig" vor, die Mariendarstellung sieht Gott ebenso neutral und objektiv wie den Kirchenbau. Das Kreuz, also das zentrale Symbol des Christentums, wird als das beschrieben, was es ist, wenn man als Beobachter eine Position einnimmt, die von der ganzen Geschichte nichts weiß und quasi mit der Unschuld eines Kindes guckt: "ein fast sadistisches Standbild von einem Mann an einem Lattengerüst". Das ist es also, was wir auf unsere Kinder loslassen, das ist, was sie sehen, wenn sie zum ersten Mal in eine Kirche kommen: ein sadistisches Bild.

3.1 "Gott" erfährt von einem der "kleinen Kerle", die überall in der Kirche rumwuseln, dass die Kirche das "Haus Gottes" sei und er stellt sofort entsprechend kritische Fragen, weil diese Kirche nicht seinen Vorstellungen von einem "Haus Gottes" entspricht. Die Vorstellung, die "Gott" von einem "Haus Gottes" hat, beinhaltet so viel Natur, dass man nur zu dem Schluss kommen kann, dass die ganze Welt das "Haus Gottes" ist.

3.2 "Gott" erfährt ferner, dass die Menschen wegen des Teufels nicht mehr so zahlreich in die Kirche gehen, weil dieser die Menschen denken lässt, sie seien selber "Gott", weshalb sie anstatt in der muffigen modrigen Kirche "lieber auf ihrem Hintern in der Sonne" sitzen.

3.3 Wenn wir in 3.1 festgestellt haben, dass nach Gottes Vorstellung die ganze Welt sein Haus ist, bedarf es keiner modriger Kirche mit modrig riechenden Priestern und so ist denn auch der Schluss der Geschichte völlig logisch. "Gott" setzt sich zu dem "kleinen Kerl" auf die Bank in die Sonne und sagt: "Kollege", denn der hat es begriffen, dass wir immer im "Hause Gottes" sind, nicht nur, wenn wir in der Kirche sind.

4. Fazit

"Gott" ist nach van Veens Ansicht größer als jede Religion. Jede Religion, die behauptet, den wahren Gott zu haben oder die einzige religiöse Wahrheit zu besitzen, hat all dies definitiv nicht.

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Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Grubendol am 02.02.2010 16:14.

02.02.2010 16:10 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
toffil
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Dabei seit: 10.08.2009
Beiträge: 2693

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Zunächst mal sollte man hier nicht vergessen, dass das nur eine Geschichte ist.

Aber ein paar Gedanken zur Sache können trotzdem nicht schaden:

Wie eine Kirche beschaffen ist, hat tatsächlich mit Gott oder der Bibel nicht das Geringste zu tun.

Sobald eine Kirche in irgendeiner Weise den Bereich der Zweckmäßigkeit verläßt, ist das meiner Ansicht nach nicht in Ordnung. Denn das Geld, welches man dafür raushaut, ist anderswo wichtiger.

Beispiel: Meine ehemalige Gemeinde baut gerade in meiner Heimatstadt ein neues Gemeindehaus. Kosten ungefähr zwei Millionen Euro. Dieses Haus wurde nicht etwa gebaut, weil man keins hatte oder das vorhandene überfüllt war. Nein, es ist lediglich an vielen Sonntagen voll gefüllt. Gleichzeitig gibt es in unserer Stadt eine Tafel. Dreimal darf man raten, wo Gott das Geld eher hinhaben will.

Mariensymbole gehören in keine Kirche, weil sie Maria in einen Status heben, den sie nie hatte.

Das Kreuz ist viel schlimmer als nur sadistisch. Wenn es so war, wie es in der Bibel steht, ist es ein Symbol für Niedertracht und Machtgeilheit, weil jemand daran genagelt wurde, der genau nichts Übles getan, sondern nur Frieden gepredigt, aber den Großkopferten ihre Bigotterie aufgezeigt hat.

Dass der Teufel dafür gesorgt hat, die Kirchen leer zu machen, sehe ich genauso. Schlimmerweise hat er dazu ausgerechnet die Kirchenverantwortlichen selbst als Werkzeug benutzt.

Dass Gott überall in der Natur ist oder sein kann, ist absolut richtig. Das Kirchengebäude steht lediglich für einen Ort der Zusammenkunft, wo man ihn gemeinsam anbetet und aus der Bibel lernt.

Dass jede Religion behauptet, den einzigen wahren Gott zu haben, wäre zunächst mal menschlich. Es ist aber in der Bibel und im Koran auch ausdrücklich genauso geschrieben, sodass ein Anhänger der drei großen monotheistischen Religionen gar nicht anders kann als genau das weiterzusagen.

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Der Zweck der Diplomatie ist die Verlängerung von Krisen!

02.02.2010 18:24 toffil ist offline Beiträge von toffil suchen Nehmen Sie toffil in Ihre Freundesliste auf
Grubendol Grubendol ist männlich
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Dabei seit: 06.05.2007
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Zitat:
Original von toffil
Dass jede Religion behauptet, den einzigen wahren Gott zu haben, wäre zunächst mal menschlich. Es ist aber in der Bibel und im Koran auch ausdrücklich genauso geschrieben, sodass ein Anhänger der drei großen monotheistischen Religionen gar nicht anders kann als genau das weiterzusagen.

Deswegen weiß der "wahre Gott" auch nichts von diesen Religionen.

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02.02.2010 20:47 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
 
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