Ferdinand
Gast
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19.09.2007 15:04 |
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Ferdinand
Gast
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19.09.2007 15:36 |
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Ulli
Gast
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20.09.2007 06:49 |
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Ulli
Gast
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Zitat: |
Original von Niclas
ulli bring doch bitte einmal fakten anstatt immer nur "dann und dann war es besser".......
gruß niclas |
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Warum ?
Mich interessiert nur, unter wem es mir gut ging und künftig gut geht.
Das ganze Geplänkel über Familienpolitik usw. geht mir am Arsch vorbei.
Ich bin Single und werde es auch bleiben.
Mir hat Helmut Kohl blühende Landschaften beschert und meinen Eltern Konrad Adenauer.
Brand war ein Versager, Schmidt und Schröder sind Versager.
Rekordschuldenminister Eichel hat dem SPD-Gewurschtel die Krone aufgesetzt.
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21.09.2007 07:37 |
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Ulli
Gast
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Die höchste Neuverschuldung dieses Landes hat definitiv der als Sparminister angetretene Hans Eichel zu verantworten !
Geerbt hat jeweils die Union:
1982 von Schmidt !
1989 von der DDR !
1995 von Schröder bzw. seinem Handlanger Eichel !
@Niclas,
das sind die Fakten.
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22.09.2007 05:39 |
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Niclas
abgemeldet
Dabei seit: 06.03.2007
Beiträge: 3426
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so. ich habe hier was gefunden.
Vergangenheit
Die Zeitreihen des Statistischen Bundesamts zur Verschuldung reichen bis 1955 zurück. In sämtlichen Jahren ist die Verschuldung immer nur gestiegen, und zwar von damals 11 Mrd. EUR auf heute 1520 Mrd. EUR. Nie wurde getilgt, immer nur umgeschuldet und neue Schuld aufgenommen! Insbesondere nach der Ölkrise und nach der Wiedervereinigung stiegen die Schulden auf bis dahin nicht gekannte Weise.
Die Staatsverschuldung läuft dem Wirtschaftswachstum davon. Schon seit Jahrzehnten wachsen die Staatssschulden wesentlich schneller als die Volkswirtschaft. Allein zwischen 1991 und 2005 stieg das Bruttoinlandsprodukt um 53%, die Staatsverschuldung aber um 155%!
Früher wurde investiert. Heute werden Zinsen gezahlt. Die Qualität der Neuverschuldung hat sich völlig verändert. Bis in die 80er Jahre hinein machte der Staat neue Schulden, um Straßen, Krankenhäuser, Altersheime zu bauen. Heute macht er im wesentlichen neue Schulden, um die Zinsen von den alten Schulden zu bezahlen! Das zeigt anschaulich ein Vergleich der Jahre 1980 und 2005.
Ursachen
Die Ursachen der Staatsverschuldung sind banal und von jedem Laien zu verstehen.
Die grundlegende Ursache der Staatsverschuldung ist, dass der Staat mehr Geld ausgibt als er einnimmt. Dabei gilt für den Staat wie für jedes Unternehmen und jeden Privathaushalt: Die Ausgaben dürfen die Einnahmen nicht übersteigen.
Immer wieder werden Ausgaben allein deshalb getätigt, weil sie "notwendig" sind. Weitere Voraussetzung ist aber, dass der Staat sie aus seinen Einnahmen bezahlen kann! Wenn sie dennoch auf Kredit vorgenommen werden, muss der Staat sie trotzdem bezahlen, nur später und mit Zins und Zinseszins.
Die zweite Ursache besteht darin, dass seit Jahrzehnten nie getilgt wurde, obwohl die auf Kredit angeschafften Wirtschaftsgüter im Laufe der Zeit verschleißen. Unternehmen und Privatleute machen auch Schulden, aber entweder tilgen sie diese, oder sie kommen in dieselben Schwierigkeiten wie jetzt der Staat. - Eine verhängnisvolle Rolle spielt in diesem Zusammenhang die Grundgesetz-Vorschrift, nach der eine Neuverschuldung bis zur Höhe der Investitionen erlaubt ist.
Finanzminister
Wie Finanzminister scheitern - das Beispiel Hans Eichel
Das Scheitern von Hans Eichel ist exemplarisch für bisher noch alle Finanzminister: Auch in seiner Amtszeit sind die Schulden gewaltig gestiegen. Zwar nannte Hans Eichel anders als seine Vorgänger die Dinge beim Namen. Doch wie seine Vorgänger wollte er die Schulden weiter steigen lassen, von Jahr zu Jahr langsamer, bis sie ab 2006 in gleicher Höhe gehalten oder sogar verringert werden sollten.
Aber: Er hatte zu wenig Macht. Als Finanzminister nur des Bundes hatte er auf Länder und Kommunen wenig Einfluss. Und es gab starke Kräfte in Regierung und Parlament, die sich gegen Ausgabenkürzungen wehrten.
Das Ergebnis: Eine wenig energische Politik gegen die Schulden. Die seltene Chance des Jahres 1999 wurde nicht genutzt. Das Wirtschaftswachstum war hoch, die Regierung neu im Amt. Statt dessen wurde das Problem auf die lange Bank geschoben: Die großen Sparanstrengungen erst ab 2003, so der Finanzplan des Bundes vom August 2001.
Nur 21 Monate später, im Mai 2003, räumte Hans Eichel ein, dass dieser Plan zu optimistisch war. Es war nicht eingeplant, dass es zu einem Konjunkturabschwung kommen würde. - Heute wissen wir: Hans Eichel war nur ein weiterer in einer langen Reihe von Finanzministern, die sich vergeblich gegen die Zunahme der Staatsverschuldung angestemmt haben. Und da die Schulden von Minister zu Minister enorm steigen, wird es immer schwerer.
Der dritte wesentliche Faktor ist der Zinseszinseffekt. Wenn eine Schuld nicht bedient wird, laufen außer den Zinsen auch Zinsen von den Zinsen in gewaltiger Höhe auf. Wenn eine Schuld von 100 EUR mit 7% verzinst und nie bedient wird, werden daraus in 50 Jahren 2950 EUR und in 137 Jahren 1 Mio. EUR!
Folgen
Auffällig oft werden im Zusammenhang mit der Staatsverschuldung bildhafte Ausdrücke gebraucht: Es ist die Rede von der Schuldenfalle, einem Schneeballsystem, einer Schuldenlawine, dem alles verschlingenden Moloch Schulden, von geknebelten Haushalten, von einer Spirale, die sich immer schneller dreht usw. Selbst die Deutsche Bundesbank greift in ihrem Monatsbericht März 1997 zu einer Metapher: "Die Verschuldung nährt sich aus sich selbst heraus."
Damit ist eine Entwicklung gemeint, die seit den 80er Jahren bei uns in Gang ist: Jahr für Jahr steigt die Zinslast. Sie liegt in der Nähe der gesamten Neuverschuldung. Sehr deutlich wird das beim Vergleich der Jahre 1980 und 2000. Das bedeutet: Es werden neue Schulden nicht gemacht, um Straßen zu bauen. Vielmehr werden neue Schulden aufgenommen, um die Zinsen der alten Schulden zu bezahlen. Das führt dazu, dass die Gesamtverschuldung und damit die Zinsen des nächsten Jahres noch höher sind als im laufenden Jahr. Dann werden für die Zinsen wieder neue Schulden gemacht und so weiter und so weiter...
Die Schulden sind zum Selbstzweck entartet. Unsere Staatsfinanzen stecken in einem Teufelskreis!
Auswege
Weiter wie bisher: Wie in den letzten Jahrzehnten wird die Gesamtverschuldung laufend erhöht.
Wenn wir diesen Weg gehen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis wir ernste Finanzkrisen, dann den partiellen Zusammenbruch der staatlichen Ordnung erleben. Das Beispiel Russland zeigt uns, dass das Unvorstellbare Wirklichkeit werden kann.
Ab welcher Schuldenhöhe solche für alle spürbaren schweren Folgen eintreten, kann indessen niemand vorhersagen. Der maßgebliche Faktor ist das Vertrauen der Gläubiger, denn von diesen haben wir uns abhängig gemacht: Wenn die Gläubiger nicht mehr darauf vertrauen, dass sie ihr Geld pünktlich und vollständig zurückerhalten, werden sie die für die Umschuldung laufend nötigen frischen Kredite nur noch zu wesentlich höherem Zins oder gar nicht mehr gewähren.
Totaler Kreditstopp: Es wird ab sofort kein weiterer Kredit aufgenommen.
Leider haben wir diese Möglichkeit nicht. Denn es werden laufend Kredite zur Rückzahlung fällig. Sie werden immer dadurch zurückgezahlt, dass neue Kredite aufgenommen wurden (Umschuldung). Dabei geht es jährlich um jährlich mehr als 200 Mrd. EUR. Wenn wir die Umschuldung abbrechen, hat dies innerhalb von Tagen den Finanzkollaps des Staates zur Folge: Schlagartig können die Gehälter im öffentlichen Dienst nicht mehr gezahlt und die Sozialleistungen nicht mehr erbracht werden. Die Umschuldung muss also weitergehen.
Schlagartig Neuverschuldung Null: Es wird nur noch umgeschuldet, aber kein Kredit darüber hinaus aufgenommen.
Auch dies ist keine realistische Alternative. Die Steuern lassen sich nicht mehr im dazu erforderlichen Maße erhöhen. Umgekehrt haben wir in den vergangenen Jahren mehrfach erlebt, wie schwer eine Kürzung der Staatsausgaben um nur 5 Mrd. EUR durchzusetzen war. Eine Regierung, die von einem Jahr auf das andere keine neuen Schulden mehr macht, wird aus dem Amt gefegt. Es käme zu öffentlichen Unruhen sowie einem Ausfall an Nachfrage, der zu schwersten Störungen in der gesamten Volkswirtschaft führt.
Neuverschuldung in Höhe des Wirtschaftswachstums: Die Schulden dürfen weiter steigen, aber nicht schneller, als die Wirtschaft wächst. Dies ist der Kern der Maastricht-Regeln.
Das Schuldenproblem wird damit eingefroren, aber nicht gelöst. Dieser Weg ist mit zwei schweren Nachteilen verbunden: Erstens muss die Regierung sich in Zukunft prozyklisch verhalten: Ausgerechnet wenn die Wirtschaft schwach wächst oder gar schrumpft, muss sie den schärfsten Sparkurs fahren. Und zweitens bleiben die Zinslasten unerträglich hoch.
Neuverschuldung Null innerhalb einer festgelegten Periode: Es wird weiter umgeschuldet, der Schuldenberg wird weiter erhöht, aber von Jahr zu Jahr weniger, bis nach einer definierten Frist (1 Wahlperiode?) die Gesamtverschuldung auf der dann erreichten Höhe eingefroren wird.
Dies ist die einzige brauchbare Alternative. Tilgen können wir die Schulden nicht, aber wir müssen versuchen, die Zinslast einzufrieren. Nach sehr langer Zeit wird sie dann durch Wirtschaftswachstum und allgemeine Preissteigerungen erträglich. Nach einer Modellrechnung von Dieter Meyer würden sich die Schulden gemessen am Bruttoinlandsprodukt innerhalb von 25 Jahren halbieren, wenn die Neuverschuldung innerhalb von 4 Jahren auf Null zurückgeführt wird.
Die USA sind diesen Weg mehrere Jahre lang unter dem Schlagwort vom ausgeglichenen Haushalt (balanced budget) mit durchschlagendem Erfolg gegangen. Auch in der Schweiz wurde eine Regelung eingeführt, die die Staatsausgaben eines Konjunkturzyklus an die Einnahmen in diesem Zyklus koppelt ("Schweizer Schuldenbremse"). Was uns fehlt, ist eine Verfassungsregelung, die diesen Weg für Bund, Länder und Gemeinden vorschreibt.
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22.09.2007 18:36 |
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Ulli
Gast
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Die Staatsverschuldung wuchs von 1982 bis 1990 also um knapp 200 Milliarden Euro. Dazwischen lagen acht Jahre.
Dann kam der Mauerfall.
Eichel hat es aber geschafft, die Verschuldung in weniger als sieben Jahren um über 300 Milliarden zu steigern.
Merkel ist es zu verdanken, dass wir spätestens 2010 einen ausgeglichenen Bundeshaushalt haben.
Fakt also ist:
Sämtliche CDU-Finanzminister mussten nach ihrer Amtsübernahme erstmal jahrelang für die Misswirtschaft ihrer Vorgänger geradestehen !
Ich sage nur DANKE für 16 Jahre Helmut Kohl, der mit seiner Weitsicht unser Land auf Vordermann gebracht hat.
Schröder hat in nur sieben Jahren alles wieder zunichte gemacht.
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23.09.2007 06:15 |
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Ulli
Gast
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Zitat: |
Original von Niclas
wie man der ersten grafik entnehmen kann, sind die schulden kontinuirlich, durchgehend gestiegen, egal ob schwarz, rot grün oder weiß der teufel was an der macht war. das steht übrigens auch im text. |
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Das stimmt nicht.
Die meisten Schulden hat, wenn man die Kürze der Amtszeit betrachtet, der als Sparminister angetretene Hans Eichel zu verantworten.
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24.09.2007 06:19 |
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Günter
Administrator
Dabei seit: 14.11.2005
Beiträge: 19256
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03.10.2007 15:14 |
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Schlemihl
Gast
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Zitat: |
Original von Ulli
Die Staatsverschuldung wuchs von 1982 bis 1990 also um knapp 200 Milliarden Euro. Dazwischen lagen acht Jahre.
Dann kam der Mauerfall.
Eichel hat es aber geschafft, die Verschuldung in weniger als sieben Jahren um über 300 Milliarden zu steigern.
Merkel ist es zu verdanken, dass wir spätestens 2010 einen ausgeglichenen Bundeshaushalt haben.
Fakt also ist:
Sämtliche CDU-Finanzminister mussten nach ihrer Amtsübernahme erstmal jahrelang für die Misswirtschaft ihrer Vorgänger geradestehen !
Ich sage nur DANKE für 16 Jahre Helmut Kohl, der mit seiner Weitsicht unser Land auf Vordermann gebracht hat.
Schröder hat in nur sieben Jahren alles wieder zunichte gemacht. |
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Sach mal, glaubst Du eigentlich selber, was du da schreibst???
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24.10.2007 20:02 |
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