Günter
Administrator
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06.08.2010 12:58 |
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RaBoe
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09.08.2010 23:55 |
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Nautilus
abgemeldet
Dabei seit: 26.10.2007
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10.08.2010 00:38 |
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Günter
Administrator
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10.08.2010 08:58 |
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Niclas
abgemeldet
Dabei seit: 06.03.2007
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Zitat: |
Original von Conny
Nun, die Schwierigkeit liegt wohl darin begründet, dass kaum jemand genau weiß, was er sich unter einem Kommunisten vorzustellen hat.
Gut, manche sagen: "Kommunisten hatten wir in Moskau, in der DDR und in China!"
Damit ist für manche klar, dass es nur diese menschenverachtende Form des Kommunismus geben kann. So wird ja hier im Forum auch hin und wieder argumentiert.
Vielleicht sollten wir aber einmal klären, was ein Kommunist eigentlich überhaupt ist, also, was ihn zu diesem macht. Welche Hauptziele ein Kommunist vertritt usw. usw. |
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sie vertreten ziele, die sich nicht mit der sozialen marktwirtschaft vereinbaren lassen.
und da ich unsere freie soziale marktwirtschaft mit überzeugung verteidige, kann ich von kommunisten nicht viel gutes halten.
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10.08.2010 10:12 |
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Günter
Administrator
Dabei seit: 14.11.2005
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10.08.2010 11:50 |
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RE: Was denkt ihr über Kommunisten? |
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Zitat: |
Original von Conny
Zitat: |
Original von Dreikatendeich
Komunismus hat sich in der Praxis nirgendwo bewährt ,und den betreffenden Ländern nur Negatives beschert .
Komunisten sind Menschen die dieses System befürworten und unterstützen . |
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Also, dass sich der Komunismus in der Praxis nirgendwo bewährt hat und den betreffenden Ländern nur Negatives beschert hat möchte ich nicht so bestätigen. Sicherlich gibt es die großen und abschreckenden Beispiele des kommunismus in der damaligen UdSSR mit Warschauer Pakt, also auch die DDR, die Volksrepublik China oder beispielsweise auch Nordkorea!
Sicherlich gibt es aber einige Länder in Südamerka, wo es den Menschen ebsser ging, als sie von kommunistischen Parteien regiert wurden.
Kommunismus heißt ja nicht automatisch Diktatur. Der demokratische Sozialismus, der von der SPD und der Partei Die Linke in ihren Parteiprogrammen gefordert wird, würde ja nicht zu einer Diktatur führen.
Zitat: |
Zur sozialen Marktwirtschaft : Vielleicht kommt sie ja mal wieder . |
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Das hängt m. E. sehr stark davon ab, ob die SPD-Führung wieder mehrheitlich sozialdemokratisch wird. Einen ersten Schritt in die richtige Richtung gab es nach der Wahlpeite im vergangenen Herbst. Aber die SPD muss weiter zu ihrer Tradition zurückfinden und sich wieder auf die politischen Inhalte von Männern wie Willy Brandt und Herbert Wehner besinnen. |
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Auch ich hatte früher Che an der Wand hängen .
Sicher hast du Recht damit ,daß es einigen süamerikanischen Ländern unter komunistischer Führung besser ging , aber noch besser würde es ihnen unter einer sozial -marktwirtschaftlichen Leitung gehen .
Mein Beitrag war mit Absicht allgemein gehalten , und die wenigen Ausnamen habe ich einfach ignoriert ,und so richtig gut geht es den " Südamerikanern " auch nicht wirklich .
__________________ Gegen Rassismus und Menschenverachtung
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10.08.2010 12:21 |
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Günter
Administrator
Dabei seit: 14.11.2005
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RE: Was denkt ihr über Kommunisten? |
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Zitat: |
Original von Dreikatendeich
Auch ich hatte früher Che an der Wand hängen .
Sicher hast du Recht damit ,daß es einigen süamerikanischen Ländern unter komunistischer Führung besser ging , aber noch besser würde es ihnen unter einer sozial -marktwirtschaftlichen Leitung gehen .
Mein Beitrag war mit Absicht allgemein gehalten , und die wenigen Ausnamen habe ich einfach ignoriert ,und so richtig gut geht es den " Südamerikanern " auch nicht wirklich . |
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Weißt Du, wenn ich sehe, wie die Reichen in Deutschland - und die Reichen in der Welt - sich immer mehr einschmauchen und wenn ich sehr, dass die Menschen - auch in Deutschland - immer weniger für ihre Produktivität und ihren Fleiß und ihre Leistzuing erhalten, weil der Unternehmer immer mehr für sich und seine Aktionäre einkassiert, dann könnte ich richtig wütend werden!
Und dann kommt dieser Westerwelle daher und sülzt, die Leistungsträger sollten für wieder mehr Netto vom Brutto behalten dürfen! Nur meint dieser Mann mit dem untergehenden Stern gar nicht die wirklichen Leistungsträger, sondern die Manager und die Großaktionäre!
Leistungsträger? Ich sprach gerstern mit einer alten Freundin, die Krankenschwester ist. Die müssen immer mehr arbeiten und schwer buckeln für relativ wenig Geld!!! Genau wie die Altenpflegerinnen! Und diese Bereiche werden ja inzwischen auch immer mehr an Leiharbeiter vergeben.
Ein demokratischer Sozialismus wäre meiner Meinung nach sehr wünschenswert! Und jeder demokratische Kommunist würde sich, wenn er es ehrlich meint, diesem Ziel sofort anschließen!
Natürlich gibt es auch solche, die sich die Stasi zurückwünschen. Aber die bilden inzwischen doch (hoffentlich) eine Minderheit!
__________________ Liebe Grüße
Günter
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10.08.2010 12:43 |
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Grubendol
Mitglied
Dabei seit: 06.05.2007
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RE: Was denkt ihr über Kommunisten? |
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Zitat: |
Original von Dreikatendeich
Zitat: |
Original von Conny
Ihr Lieben,
mal etwas zugespitzt gefragt:
Was denkt Ihr über einen Mitmenschen oder über einen Politiker, wenn er über sich selbst sagt, dass er ein Kommunist ist? |
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Neini , Grubi , dieses war die Frage , geschnallt ? |
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Du schnallst doch gar nichts...
Grubendol, dieser Ton gefällt mir nicht! Du beleidigst hier in einer Tour und postest Dich hier wie ein Verbal-Rambo durchs Forum! Bitte etwas mehr Respekt und Höflichkeit gegenüber deinen Diskussionspartnern!
__________________ "So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."
- Der Dieb von Bagdad
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"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
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Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst!
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Günter am 11.08.2010 10:37.
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11.08.2010 04:36 |
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Grubendol
Mitglied
Dabei seit: 06.05.2007
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11.08.2010 14:10 |
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Grubendol
Mitglied
Dabei seit: 06.05.2007
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RE: Was denkt ihr über Kommunisten? |
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Zitat: |
Original von Dreikatendeich
seinen mir.von ihm suggestierten geistigen Level .
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Zitat: |
Der Begriff Suggestion wurde im 17./18. Jahrhundert eingeführt und bezeichnet die manipulative Beeinflussung einer Vorstellung oder Empfindung mit der Folge, dass die Manipulation nicht wahrgenommen wird oder zumindest zeitweise für das Bewusstsein nicht abrufbereit ist. Etymologisch ist er zurückführbar auf das lateinische Substantiv suggestio, -onis, was so viel bedeutet wie Hinzufügung, Eingebung oder Einflüsterung, oder auf das lateinische Verb suggere (zuführen, unterschieben).
Die Psychologie versteht unter Suggestion – der Begriff wurde erstmals von James Braid verwendet – eine Beeinflussungsform von Fühlen, Denken und Handeln. Abgrenzungen oder Unterschiede zu Nachbarbereichen werden dabei allerdings kaum thematisiert. Es wird unterschieden zwischen der Autosuggestion und der Heterosuggestion, also der Beeinflussung durch sich selbst oder durch andere. Im Themengebiet der Hypnose stellen Suggestionen unmittelbar wirkende Eingebungen durch den Hypnotisierenden dar. Posthypnotische Suggestionen wirken hingegen erst nach der Hypnose, meist auf einen vorher festgelegten Hinweisreiz (z. B. ein Wort oder eine Geste).
Zu unterscheiden ist jedenfalls zwischen Suggestion als Akt bzw. Ergebnis, Suggestibilität als Bereitschaft jener Person, der suggeriert werden soll, und Suggestivität als Potenzial, eine Suggestion platzieren zu können. In diesem Verständnis von Suggestivität kann Suggestibilität dann auch als Auto-Suggestivität – freilich anhand eines äußeren Reizes – verstanden werden.
Die Begriffe „Suggestion“ und insbesondere die „Suggestibilität“ werden oft auch verwendet als Synonyme für Willensbeeinflussung, Machtausübung, Gutgläubigkeit, Beeinflussbarkeit und Willensschwäche.
Bereits vor Entwicklung der Psychoanalyse nutzte Josef Breuer Suggestionen, um Hysterie zu heilen. Die Symptome werden in dieser Technik durch Auflegen einer Suggestion bekämpft, wobei die Wirkung im Laufe der Zeit verblasst und die Behandlung erneuert werden muss. Weitere alltägliche Effekte, bei denen Suggestionen als Erklärungsansatz dienen können:
* Placebo-Effekt
* Selbsterfüllende Prophezeiung
* Werbung
Entsprechend der Bedeutung der Unterschiebung wird der Begriff Suggestion auch bei der so genannten Suggestivfrage verwendet. Dabei ist das Ziel des Fragenden, den Inhalt der Antwort direkt beim Befragten zu beeinflussen. (Beispiel: Sie waren doch am Tatort? – was beim Gegenüber eher die Antwort ja hervorrufen kann.) Diese Beeinflussung kann bereits über Mimik und Gestik, aber auch den verbalen Ausdruck geschehen. Beispielsweise gibt es unter Kellnern einen alten Trick, nach dem der Gast bei der Frage, ob man ihm nachschenken solle, durch ein leichtes Kopfnicken bzw. Kopfschütteln beeinflusst werden kann.
http://de.wikipedia.org/wiki/Suggestion |
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11.08.2010 15:26 |
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Günter
Administrator
Dabei seit: 14.11.2005
Beiträge: 19256
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Zitat: |
Original von Grubendol
Zitat: |
Original von Conny
Zitat: |
Original von Grubendol
Wasser predigen und Wein saufen...und dann ist einem das auch noch peinlich.. |
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Aha. Also darf ein Sozialist keinen Hummer essen? |
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Doch, natürlich, aber warum ist es ihr dann peinlich, dabei abgelichtet worden zu sein. |
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Verstehe ich auch nicht.
Zitat: |
In der SPD gab es doch auch mal die "Toskana-Fraktion", man muss dann halt dazu stehen können, was man macht. |
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Richtig. und einem früheren Juso-Chef war einige Jahre später ja auch nicht peinlich, mit teuren Brioni-Anzügen und Cohiba-Zigarren zu protzen.
Genauso finde ich es albern, das einige CDUler Klaus Ernst ständig vorwerfen, das er eine Porsche fährt. Wer da oben sitzt, kann sich das alles gut leisten. Wer so tun will, als wenn das nicht so wäre, handelt naiv.
Wichtiger dagegen finde ich, das diejenigen, die gut oder sehr gut verdienen oder millionenschwer geerbt haben, endlich wieder die Steuern und Abgaben dafür leisten, wie sie in den vergleichbaren Spitzen-Industrieländern üblich sind!
__________________ Liebe Grüße
Günter
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13.08.2010 09:42 |
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Günter
Administrator
Dabei seit: 14.11.2005
Beiträge: 19256
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Zitat: |
Original von Niclas
Zitat: |
Original von Conny
Zitat: |
Original von Niclas
sie vertreten ziele, die sich nicht mit der sozialen marktwirtschaft vereinbaren lassen.
und da ich unsere freie soziale marktwirtschaft mit überzeugung verteidige, kann ich von kommunisten nicht viel gutes halten. |
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Deine Einstellung in Ehren, aber ist es denn nicht in Wahrheit so, dass die "soziale Marktwirtschaft", die einst von Ludwig Erhard (CDU) erfunden wurde, durch die letzten drei Bundesregierungen faktisch abgeschafft wurde? |
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dann lassen wir mal kurz das soziale außen vor. im allgemeinen geht es mir grade um die freie marktwirtschaft. von planwirtschaft halte ich rein gar nichts. |
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1. Ist hier im Thread nur ein Randthema, aber muss doch erwähnt werden: Wenn Du das Soziale der Sozialen Marktwirtschaft - eine große Errungenschaft unserer jungen Demokratie - außen vor lassen willst, dann haben wir eben keine Soziale Marktwirtschaft mehr, sondern Raubtierkapitalismus. Und auf dem Weg dorthin ist Deutschland!!!
2. Freie Marktwirtschaft? Das halte ich nur für einen leeren Slogan. Solange die großen Konzerne im Steuerrecht und in vielen anderen Bereichen mehr dem Mittelstand haushoch bevorzugt werden, gibt es doch keine "freie" Marktwirtschaft.
3. Nur, weil die Kommunisten im Warschauer Pakt (einschl. DDR) und in China Planwirtschaft hatten / haben, ist nicht jeder Kommunist für diese antiquierte Herangehensweise. Vor allem sind diese Pläne dann absolut dumm Tüch, wenn man sich, so wie das in der Zone war, ständig in die eigene Tasche lügt. In der SED hatte man doch neben vielem anderen auch die Grundrechenarten abgeschaft!
__________________ Liebe Grüße
Günter
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13.08.2010 13:14 |
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Zitat: |
Original von Conny
Zitat: |
Original von Niclas
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Original von Conny
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Original von Niclas
sie vertreten ziele, die sich nicht mit der sozialen marktwirtschaft vereinbaren lassen.
und da ich unsere freie soziale marktwirtschaft mit überzeugung verteidige, kann ich von kommunisten nicht viel gutes halten. |
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Deine Einstellung in Ehren, aber ist es denn nicht in Wahrheit so, dass die "soziale Marktwirtschaft", die einst von Ludwig Erhard (CDU) erfunden wurde, durch die letzten drei Bundesregierungen faktisch abgeschafft wurde? |
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dann lassen wir mal kurz das soziale außen vor. im allgemeinen geht es mir grade um die freie marktwirtschaft. von planwirtschaft halte ich rein gar nichts. |
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1. Ist hier im Thread nur ein Randthema, aber muss doch erwähnt werden: Wenn Du das Soziale der Sozialen Marktwirtschaft - eine große Errungenschaft unserer jungen Demokratie - außen vor lassen willst, dann haben wir eben keine Soziale Marktwirtschaft mehr, sondern Raubtierkapitalismus. Und auf dem Weg dorthin ist Deutschland!!!
2. Freie Marktwirtschaft? Das halte ich nur für einen leeren Slogan. Solange die großen Konzerne im Steuerrecht und in vielen anderen Bereichen mehr dem Mittelstand haushoch bevorzugt werden, gibt es doch keine "freie" Marktwirtschaft.
3. Nur, weil die Kommunisten im Warschauer Pakt (einschl. DDR) und in China Planwirtschaft hatten / haben, ist nicht jeder Kommunist für diese antiquierte Herangehensweise. Vor allem sind diese Pläne dann absolut dumm Tüch, wenn man sich, so wie das in der Zone war, ständig in die eigene Tasche lügt. In der SED hatte man doch neben vielem anderen auch die Grundrechenarten abgeschaft! |
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Gut gesagt , Conny
__________________ Gegen Rassismus und Menschenverachtung
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13.08.2010 13:23 |
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