The Otter did not sleep at that night - im Gegensatz zu dem vom nur teilweise unbeklampften ÖGC (örtlichen Gospelchor) in ziemlich überhöhten Tönen besungenen LION.
Die diesjährige dritte oder vierte Wiederholung der Otterndorfer Museumsnacht bot wieder einmal das übliche Programm, das durch ein Konzert im Solebad (Einführung in die Aquakultur?) und ein Schülerchorkonzert nebst Führung durch die museumsreife Grundschule ergänzt wurde.
Das reißt eigentlich nur noch die üblichen Adabeis vom Hocker, die ihren Verwandten und Bekannten etwas Präsenz schulden oder denen es nicht auf den Inhalt ankommt. Nichtsdestotrotz waren auch im altbewährten Bereich 2 Highlights zu verzeichnen:
1) Die "Schwarze Liste" (siehe hier ) im Promiknast . Wahrscheinlich wünschen sich fast alle lärmgeplagten Bewohner der Altstadt, dass die Eingetragenen den Ort der Eintragung nie verlassen mögen. Aber wer sich ein Gefängnis herrichtet oder für 700 € p.P. und Tag dort einmietet, dem scheint Isolation ohnehin willkommen zu sein.
2) Die ausbalancierte Lyrik - Blitzlesung der aktuellen Stadtschreiberin ( siehe hier )in der Kirche, die letztlich wieder einmal in den Reaktionen der Zuhörer offenbarte, dass das betreffende Stipendium unabhängig vom Dargebotenen nur dazu dient, sich als edler Spender und Gönner selbst zu feiern. Aber das kennt der in den Jahren Museumsdurchnächtigte ja bereits vom Museum gegenstandsfreier Kunst ( oder so ähnlich ) nebenan.
__________________ mens irritans contra vitam corpore destinatam
Dieser Beitrag wurde schon 3 mal editiert, zum letzten mal von subkultur am 21.08.2010 12:54.
|