Günter
Administrator
Dabei seit: 14.11.2005
Beiträge: 19256
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Bekommen Kirchen zu viel Geld vom Staat? |
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Zitat: |
Politik
Bekommen Kirchen zu viel Geld vom Staat?
Erhalten die Kirchen zu viel Geld vom Staat? Über solche vertraglich geregelten Finanzleistungen ist eine Debatte entbrannt, nachdem vor allem einige FDP-Landespolitiker für Kürzungen plädieren. Von den Ländern erhalten nach Angaben des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ (Hamburg) die Kirchen in diesem Jahr etwa 460 Millionen Euro an sogenannten Dotationen. Diese durch Staatskirchenverträge geregelten Zuwendungen basieren auf Entschädigungen für Enteignungen Anfang des 19. Jahrhunderts. Die Verträge können nicht einseitig gekündigt werden. Die Kirchen betonen, dass es sich nicht um Privilegien handele. Sie erbrächten dafür Leistungen für die Gesellschaft, etwa im Denkmalschutz oder bei Kindergärten.
Schleswig-Holstein will kürzen
Die Debatte ins Rollen gebracht hat der Vorsitzende der FDP-Fraktion im schleswig-holsteinischen Landtag, Wolfgang Kubicki. Im „Spiegel“ kündigte er Kürzungen von zehn bis 15 Prozent an. Das hoch verschuldete Land Schleswig-Holstein zahlt jährlich etwa elf Millionen Euro an die Nordelbische Evangelisch-Lutherische Kirche und rund 200.000 Euro an die katholische Kirche. Allein für denkmalgeschützte Gebäude wende die Nordelbische Kirche jährlich 13 Millionen Euro auf, erklärte der stellvertretende Pressesprecher der Nordelbischen Kirche, Thomas Kärst (Hamburg).
Verhandlungen mit den Kirchen?
Vom Land Niedersachsen erhalten die dortigen fünf evangelischen Kirchen rund 31,3 Millionen Euro. Dies sei im Loccumer Vertrag von 1955 klar geregelt, so der Ratsvorsitzende der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachen, der braunschweigische Landesbischof Friedrich Weber (Wolfenbüttel). Er zeigte sich überrascht, dass er erst aus der Presse von den Kürzungsplänen erfahren habe. Der niedersächsische FDP-Fraktionschef Christian Dürr kündigte Verhandlungen mit den Kirchen an. Angesichts von Kürzungen bei den Bezügen von Beamten sei es nicht einsichtig, dass die Kirchen trotz sinkender Mitgliederzahlen jedes Jahr mehr Geld vom Staat erhielten. Die kirchenpolitischen Sprecher von SPD und Grünen im Bundestag, Siegmund Ehrmann und Josef Winkler, äußerten sich kritisch zu den geplanten Kürzungen. Winkler lehnte Versuche ab, die Stellung der Kirchen in der Gesellschaft zu untergraben.
idea
http://www.ciw-wirtschaftsnachrichten.de...-vom-staat.html |
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__________________ Liebe Grüße
Günter
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10.09.2010 23:11 |
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Meine Meinung kennt ihr ja , ich versuche christlich zu handeln ,und Kirchen habe ich hasse gelernt ,bei den Baptisten in Neu Wulmstorf .
So eine scheinheilige Bande ,nach außen ganz bieder , aber intern eine einzige Geldschneiderei und es wurde Druck auf Mitglieder ausgeübt, ja einen hohen freiwilligen Obulus zu geben .
Solchen Institutionen auch noch Steuergelder zu geben ,ist Blasphemie .
Auf der Welt verhungern Kinder ,und die bauen ihren Reichtum noch aus .
Was das mit christlichem Glauben zu tun hat ,ich verstehe es nicht ,und Jesus hat auch etwas Anderes gemeint .
Alleine die Reichtümer der RKK würden Milliarden satt machen ,aber sie sitzen drauf .
Kirche hat nichts mehr mit Glauben zu tun ,schon lange nicht mehr .
__________________ Gegen Rassismus und Menschenverachtung
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10.09.2010 23:36 |
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Maggie
Mitglied
Dabei seit: 14.03.2009
Beiträge: 1081
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Zitat: |
Original von Dreikatendeich
Meine Meinung kennt ihr ja , ich versuche christlich zu handeln ,und Kirchen habe ich hasse gelernt ,bei den Baptisten in Neu Wulmstorf .
So eine scheinheilige Bande ,nach außen ganz bieder , aber intern eine einzige Geldschneiderei und es wurde Druck auf Mitglieder ausgeübt, ja einen hohen freiwilligen Obulus zu geben .
Solchen Institutionen auch noch Steuergelder zu geben ,ist Blasphemie .
Auf der Welt verhungern Kinder ,und die bauen ihren Reichtum noch aus .
Was das mit christlichem Glauben zu tun hat ,ich verstehe es nicht ,und Jesus hat auch etwas Anderes gemeint .
Alleine die Reichtümer der RKK würden Milliarden satt machen ,aber sie sitzen drauf .
Kirche hat nichts mehr mit Glauben zu tun ,schon lange nicht mehr . |
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Den meisten Freikirchen würde ich keine Geldschneiderei unterstellen. Sie werden nicht von der Kirchensteuer bedient und stecken meiner Erfahrung nach die eingenommene Kollekte (bzw. die freiwilligen Mitgliederbeiträge), abgesehen davon, dass ihre Pastoren davon finanziert werden, was absolut legitim ist, da sie schlechter bezahlt werden als die Pastoren der Landeskirche, in soziale Projekte. Manche Gemeinden können sich keinen eigenen Pastor leisten. Dort tun pensionierte Prediger oder Prediger, die in dem jeweiligen Ort Urlaub machen, ihren Dienst oder werden sonst irgendwie von anderen Gemeinden ausgeliehen.
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11.09.2010 00:04 |
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Zitat: |
Original von Maggie
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Original von Dreikatendeich
Meine Meinung kennt ihr ja , ich versuche christlich zu handeln ,und Kirchen habe ich hasse gelernt ,bei den Baptisten in Neu Wulmstorf .
So eine scheinheilige Bande ,nach außen ganz bieder , aber intern eine einzige Geldschneiderei und es wurde Druck auf Mitglieder ausgeübt, ja einen hohen freiwilligen Obulus zu geben .
Solchen Institutionen auch noch Steuergelder zu geben ,ist Blasphemie .
Auf der Welt verhungern Kinder ,und die bauen ihren Reichtum noch aus .
Was das mit christlichem Glauben zu tun hat ,ich verstehe es nicht ,und Jesus hat auch etwas Anderes gemeint .
Alleine die Reichtümer der RKK würden Milliarden satt machen ,aber sie sitzen drauf .
Kirche hat nichts mehr mit Glauben zu tun ,schon lange nicht mehr . |
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Den meisten Freikirchen würde ich keine Geldschneiderei unterstellen. Sie werden nicht von der Kirchensteuer bedient und stecken meiner Erfahrung nach die eingenommene Kollekte (bzw. die freiwilligen Mitgliederbeiträge), abgesehen davon, dass ihre Pastoren davon finanziert werden, was absolut legitim ist, da sie schlechter bezahlt werden als die Pastoren der Landeskirche, in soziale Projekte. Manche Gemeinden können sich keinen eigenen Pastor leisten. Dort tun pensionierte Prediger oder Prediger, die in dem jeweiligen Ort Urlaub machen, ihren Dienst oder werden sonst irgendwie von anderen Gemeinden ausgeliehen. |
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Mit den Predigern hast du recht Maggie , aber ihr eingenommenes Geld geht auch für Neubauten etc. drauf , und landet nicht dort , wo Jesus es hingetan hätte .
__________________ Gegen Rassismus und Menschenverachtung
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11.09.2010 00:12 |
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Grubendol
Mitglied
Dabei seit: 06.05.2007
Beiträge: 20985
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Zitat: |
Original von Maggie
Den meisten Freikirchen würde ich keine Geldschneiderei unterstellen. Sie werden nicht von der Kirchensteuer bedient und stecken meiner Erfahrung nach die eingenommene Kollekte (bzw. die freiwilligen Mitgliederbeiträge), abgesehen davon, dass ihre Pastoren davon finanziert werden, was absolut legitim ist, da sie schlechter bezahlt werden als die Pastoren der Landeskirche, in soziale Projekte. Manche Gemeinden können sich keinen eigenen Pastor leisten. Dort tun pensionierte Prediger oder Prediger, die in dem jeweiligen Ort Urlaub machen, ihren Dienst oder werden sonst irgendwie von anderen Gemeinden ausgeliehen. |
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"Freikirche" heisst doch in Deutschland zumeist evangelikal, und wann immer eine solche Gruppe in die Presse kommt (zuletzt der Kölner Betverein von Terry Jones), lese ich von Ausbeutung und Korruption.
__________________ "So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."
- Der Dieb von Bagdad
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"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
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Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst!
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11.09.2010 12:11 |
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