Lui
Verstorben Mitte Juli 2015!
Dabei seit: 12.09.2007
Beiträge: 25064
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| Im Hamburger Piraten-Prozess prallen Welten aufeiander |
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| Die verklärte Romantik von den Freibeutern der Meere hat in diesem Prozess keinen Platz. Zu verhandeln ist die trostlose Wirklichkeit der modernen Piraterie, und die ist gewalttätig, ärmlich, verzweifelt. Als die zehn Somalier in den Saal 337 des Hamburger Strafjustizgebäudes geführt werden, wirken sie fast verlegen. Die Männer sind bis auf einen auffallend schmächtig, sie lächeln schüchtern. Einer von ihnen trägt eine viel zu große Baseball-Kappe auf dem schmalen Kopf. Die meisten kennen ihr Geburtsdatum nicht, wissen höchstens, in welchem Jahr oder dass sie in der Regenzeit geboren sind, und geben ihren Beruf mit Fischer an. Zu diesen Gestalten will die Brutalität des Verbrechens, das ihnen die Anklage vorwirft, kaum passen. |
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Außerdem sind diese Taten nicht gerechtfertigt ,hier rechne ich mit Grubis aufheulen.
http://www.welt.de/politik/deutschland/a...ufeinander.html
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Man kann alles zensieren und durch Regeln beschränken. Nur dann darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann viele weg bleiben.
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Ich baue grundsätzlich in allen Beiträgen absichtlich Rechtschreibfehler ein um den Leser und ganz speziell den "Klugscheissern" zusätzlichen Spaß zu bereiten und meine Beiträge interessanter zu machen.
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Lui am 23.11.2010 08:45.
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23.11.2010 08:44 |
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dr.rudolf
Mitglied
Dabei seit: 28.04.2010
Beiträge: 784
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Original von Dreikatendeich
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Original von dr.rudolf
. . . bei einem deutschen Straftäter wird regelmäßig seine schwere Kindheit und die desolaten Familienverhältnisse strafmildernd "ins Feld geführt", warum sollte bei diesen Straftätern diese Argumentation nicht durch "die zerrüttete staatliche Ordnung in Somalia und die Überfischung der Gewässer vor der Küste des ostafrikanischen Landes" erfolgreich ersetzt werden ???
Gruß
Rudolf |
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Gut gebrüllt Löwe ! ! !
Wenn diese Zusammenhänge von mehr Menschen begriffen werden , wird sich vielleicht auch mal etwas ändern .
Im Grunde genommen sind wir Industrienationen die eigentlichen Bösewichte .
Wir liefern Waffen in die Kriesengebiete, ( wenn auch auf Umwegen ).
Wir beuten ihre Bodenschätze aus .
Wir fischen ihre Gewässer leer .
Stehle hierzulande mal einem Nachbarn etwas aus seinem Garten , dann ist das Geheule groß .
Aber dort , ist ja weit weg ,man kennt die Leute nicht .
Aber Unrecht ist es trotz alledem , wenn auch legitimiertes . |
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1. Es ist einvernehmlicher Rechtsgrundsatz, dass Unrecht (Straftat) nicht mit Straftat vergolten werden darf.
2. Das Problem liegt erheblich tiefer. Ich beschäftige mich seit mehreren Jahren mit einer Kolonie (ehem. Schutzgebiet). Sie liegt zwar an der Westküste (KAMERUN), aber die Verhältnisse werden im Osten nicht viel anders gewesen sein. In der Zeit um den I.Weltkrieg herum war bei vielen Stämmen dort der Kannibalismus ein gängiges Verfahren zur Nahrungsbeschaffung (und das ist noch nicht einmal 100 Jahre her !).
3. Warum sollte gerade das politische Problem in SOMALIA durch "uns" verursacht sein ? Nimm doch einfach mal die Massaker zwischen Tutsi und Hutu in Ruanda vor gut einem Jahrzehnt (tw. noch andauernd). Haben "wir" die auch verursacht ?
Während sich (inzwischen) in "unserer" Welt zum Glück herumgesprochen hat, dass Gewalt eigentlich kein adäquates Mittel ist, um seine Interessen durchzusetzen (bis auf Ausnahmen wie Baskenland, Nordirland oder Bosnien), ist das in weiten Bereichen des schwarzen Kontinents immer noch Stand der Politik !
Gruß
Rudolf
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. . . wenn Euch meine Bücher interessieren:
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von dr.rudolf am 23.11.2010 17:00.
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23.11.2010 16:59 |
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| Zitat: |
Original von dr.rudolf
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Original von Dreikatendeich
| Zitat: |
Original von dr.rudolf
. . . bei einem deutschen Straftäter wird regelmäßig seine schwere Kindheit und die desolaten Familienverhältnisse strafmildernd "ins Feld geführt", warum sollte bei diesen Straftätern diese Argumentation nicht durch "die zerrüttete staatliche Ordnung in Somalia und die Überfischung der Gewässer vor der Küste des ostafrikanischen Landes" erfolgreich ersetzt werden ???
Gruß
Rudolf |
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Gut gebrüllt Löwe ! ! !
Wenn diese Zusammenhänge von mehr Menschen begriffen werden , wird sich vielleicht auch mal etwas ändern .
Im Grunde genommen sind wir Industrienationen die eigentlichen Bösewichte .
Wir liefern Waffen in die Kriesengebiete, ( wenn auch auf Umwegen ).
Wir beuten ihre Bodenschätze aus .
Wir fischen ihre Gewässer leer .
Stehle hierzulande mal einem Nachbarn etwas aus seinem Garten , dann ist das Geheule groß .
Aber dort , ist ja weit weg ,man kennt die Leute nicht .
Aber Unrecht ist es trotz alledem , wenn auch legitimiertes . |
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1. Es ist einvernehmlicher Rechtsgrundsatz, dass Unrecht (Straftat) nicht mit Straftat vergolten werden darf.
2. Das Problem liegt erheblich tiefer. Ich beschäftige mich seit mehreren Jahren mit einer Kolonie (ehem. Schutzgebiet). Sie liegt zwar an der Westküste (KAMERUN), aber die Verhältnisse werden im Osten nicht viel anders gewesen sein. In der Zeit um den I.Weltkrieg herum war bei vielen Stämmen dort der Kannibalismus ein gängiges Verfahren zur Nahrungsbeschaffung (und das ist noch nicht einmal 100 Jahre her !).
3. Warum sollte gerade das politische Problem in SOMALIA durch "uns" verursacht sein ? Nimm doch einfach mal die Massaker zwischen Tutsi und Hutu in Ruanda vor gut einem Jahrzehnt (tw. noch andauernd). Haben "wir" die auch verursacht ?
Während sich (inzwischen) in "unserer" Welt zum Glück herumgesprochen hat, dass Gewalt eigentlich kein adäquates Mittel ist, um seine Interessen durchzusetzen (bis auf Ausnahmen wie Baskenland, Nordirland oder Bosnien), ist das in weiten Bereichen des schwarzen Kontinents immer noch Stand der Politik !
Gruß
Rudolf |
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In meinem Beitrag kommt weder das Wort " Gewalt " , noch die Worte " politische Probleme " vor .
Ich habe lediglich darauf hingewiesen , daß wir dort ausbeuten .
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Gegen Rassismus und Menschenverachtung
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23.11.2010 17:46 |
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Grubendol
Mitglied
Dabei seit: 06.05.2007
Beiträge: 20985
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Original von dr.rudolf
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Original von Grubendol
Es ist mir eigentlich egal, ob es Unrecht ist oder nicht, was die Somalier da machen. Was mich stört, ist diese angeblich moralische Überheblichkeit des Westens. Das ist angesichts unserer Kolonialgeschichte völlig unangemessen. |
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Was hat die Ahndung von Straftaten mit moralischer Überlegenheit zu tun ???
Und zur Kolonialgeschichte (wieder nur für das ehem. Deutsche Schutzgebiet KAMERUN):
Die Maßnahmen der Deutschen (im Hinblick auf die Rechtssprechung) bestanden u.a. darin, dass es verboten wurde, für Diebstahl die Hand abzuhacken (oder für schweren Diebstahl/Raub beide Hände).
Die Höchststrafe (Prügelstrafe) wurde auf 25 Stockhiebe begrenzt, und die Menschenfresserei verboten. --> Vielleicht meinst Du das mit "moralischer Überlegenheit" !?!
Schönen Tag !
Rudolf |
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Ich meine den Holocaust an den Herero - beispielsweise - als das größte der deutschen Verbrechen in Afrika.
Und der Begriff "Schutzgebiet" ist so ernst zu nehmen wie der Begriff "Entsorgungspark" anstelle von Giftmülldeponie.
http://de.wikipedia.org/wiki/Aufstand_der_Herero_und_Nama
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"So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."
- Der Dieb von Bagdad
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"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
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Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst!
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Grubendol am 25.11.2010 17:07.
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25.11.2010 17:05 |
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