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Niederelbe-Forum » Allgemeine Themen » Politik » Die Linke in Berlin hat Geldprobleme » Hallo Gast [anmelden|registrieren]
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Lui Lui ist männlich
Verstorben Mitte Juli 2015!




Dabei seit: 12.09.2007
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Die Linke in Berlin hat Geldprobleme Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Grund ist nach Parteiangaben, dass gut zahlende ältere Mitglieder sterben, während viele Neumitglieder Hartz-IV-Empfänger seien, die niedrigere Beiträge zahlen. Sie sind bei der Linken nach Einkommen gestaffelt. Landeschef Klaus Lederer will nun bei der Landesgeschäftsstelle und den zehn Geschäftsstellen in den Bezirken sparen, etwa durch Umzüge in kleinere Räume. Die Mitgliederzahl des Berliner Landesverbands pendelt nach einen starken Rückgang seit einigen Jahren um 9000.


http://www.bz-berlin.de/aktuell/berlin/d...cle1047012.html

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Man kann alles zensieren und durch Regeln beschränken. Nur dann darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann viele weg bleiben.

.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-
Ich baue grundsätzlich in allen Beiträgen absichtlich Rechtschreibfehler ein um den Leser und ganz speziell den "Klugscheissern" zusätzlichen Spaß zu bereiten und meine Beiträge interessanter zu machen.

29.11.2010 17:11 Lui ist offline Email an Lui senden Beiträge von Lui suchen Nehmen Sie Lui in Ihre Freundesliste auf
Grubendol Grubendol ist männlich
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Dabei seit: 06.05.2007
Beiträge: 20985

RE: Die Linke in Berlin hat Geldprobleme Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von max1995
Zitat:
Sie sind bei der Linken nach Einkommen gestaffelt.

http://www.bz-berlin.de/aktuell/berlin/d...cle1047012.html

Ist das bei den anderen Parteien anders? Mein Gewerkschaftsbeitrag bemisst sich auch nach meinem Einkommen.

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Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."

- Der Dieb von Bagdad
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Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst!

30.11.2010 13:21 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
Günter Günter ist männlich
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Dabei seit: 14.11.2005
Beiträge: 19256

RE: Die Linke in Berlin hat Geldprobleme Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Grubendol
Zitat:
Original von max1995
Zitat:
Sie sind bei der Linken nach Einkommen gestaffelt.

http://www.bz-berlin.de/aktuell/berlin/d...cle1047012.html

Ist das bei den anderen Parteien anders? Mein Gewerkschaftsbeitrag bemisst sich auch nach meinem Einkommen.


Also, in der CDU, in der CSU und in der FDP richtet sich der Beitrag - meine ich mich zu erinnern - nicht nach dem Einkommen. (Wäre ja auch ein sozialistischer Gedanke! Augenzwinkern )

Vielleicht kann uns ja der Jungunionist Niclas aufklären?!?

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Liebe Grüße winke
Günter



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01.12.2010 01:16 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
Lui Lui ist männlich
Verstorben Mitte Juli 2015!




Dabei seit: 12.09.2007
Beiträge: 25064

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Zitat:
...., während viele Neumitglieder Hartz-IV-Empfänger seien,


Ich sehe hier viel mehr die Anzahl derer die sich Hoffnungen auf die Bauern-Fänger Sprüche der Linken machen.
Das Klientel der Linken-Wähler ist doch nun gut erkennbar.

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01.12.2010 07:44 Lui ist offline Email an Lui senden Beiträge von Lui suchen Nehmen Sie Lui in Ihre Freundesliste auf
Günter Günter ist männlich
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Beiträge: 19256

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Zitat:
Original von max1995
Zitat:
...., während viele Neumitglieder Hartz-IV-Empfänger seien,


Ich sehe hier viel mehr die Anzahl derer die sich Hoffnungen auf die Bauern-Fänger Sprüche der Linken machen.
Das Klientel der Linken-Wähler ist doch nun gut erkennbar.


Immerhin ist die Linke die einzige im Bundestag vertretene Partei, die gegen HartzIV ist.

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01.12.2010 11:59 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
Quark Quark ist männlich
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Zitat:
Original von Conny

Immerhin ist die Linke die einzige im Bundestag vertretene Partei, die gegen HartzIV ist.


Ist die Linke als Opposition nicht sowieso gegen alles, was die Regierung vertritt? Welche Alternative hat denn die Linke, wenn es kein HartzIV mehr geben würde?

__________________



In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn es geschieht, dann kann man darauf wetten, dass es genauso geplant war.

Franklin D. Roosevelt

01.12.2010 14:04 Quark ist offline Beiträge von Quark suchen Nehmen Sie Quark in Ihre Freundesliste auf
Günter Günter ist männlich
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Zitat:
Original von Quark
Ist die Linke als Opposition nicht sowieso gegen alles, was die Regierung vertritt? Welche Alternative hat denn die Linke, wenn es kein HartzIV mehr geben würde?


Och, die haben noch ein paar Themen mehr. Beispielsweise den flächendeckenden Mindestlohn, Regulierung der Zeitarbeit auf den Stand vor der ära Schröder, die Abgabenquoten von Konzernen und Millioären an den europäischen Durchschnitt anpassen usw. usw.

Im Grunde fordern die meisten von der Linken eine Sozial- und Steuerpolitik, wie sie seinerzeit sehr erfolgreichen von der Koalition aus SPD und FDP unter Willy Brandt betrieben wurde. Also die Rückkehr zur sozialen Marktwirtschaft!

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Liebe Grüße winke
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01.12.2010 14:14 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
Grubendol Grubendol ist männlich
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Wir leben aber nicht mehr 1970...

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01.12.2010 15:54 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
Niclas Niclas ist männlich
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RE: Die Linke in Berlin hat Geldprobleme Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Conny
Zitat:
Original von Grubendol
Zitat:
Original von max1995
Zitat:
Sie sind bei der Linken nach Einkommen gestaffelt.

http://www.bz-berlin.de/aktuell/berlin/d...cle1047012.html

Ist das bei den anderen Parteien anders? Mein Gewerkschaftsbeitrag bemisst sich auch nach meinem Einkommen.


Also, in der CDU, in der CSU und in der FDP richtet sich der Beitrag - meine ich mich zu erinnern - nicht nach dem Einkommen. (Wäre ja auch ein sozialistischer Gedanke! Augenzwinkern )

Vielleicht kann uns ja der Jungunionist Niclas aufklären?!?


cdu: mitgliedsbeitrag nach einkommen (ab 5€ gehts los))
ju: jährlich 13,20€

01.12.2010 19:10 Niclas ist offline Email an Niclas senden Beiträge von Niclas suchen Nehmen Sie Niclas in Ihre Freundesliste auf
Niclas Niclas ist männlich
abgemeldet

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Zitat:
Original von Conny
Zitat:
Original von Quark
Ist die Linke als Opposition nicht sowieso gegen alles, was die Regierung vertritt? Welche Alternative hat denn die Linke, wenn es kein HartzIV mehr geben würde?


Och, die haben noch ein paar Themen mehr. Beispielsweise den flächendeckenden Mindestlohn, Regulierung der Zeitarbeit auf den Stand vor der ära Schröder, die Abgabenquoten von Konzernen und Millioären an den europäischen Durchschnitt anpassen usw. usw.

Im Grunde fordern die meisten von der Linken eine Sozial- und Steuerpolitik, wie sie seinerzeit sehr erfolgreichen von der Koalition aus SPD und FDP unter Willy Brandt betrieben wurde. Also die Rückkehr zur sozialen Marktwirtschaft!


und du hast z.b. die rückkehr zur kleinstaaterei vergessen, da die linke doch will, dass deutschland aus der eu austritt.

01.12.2010 19:12 Niclas ist offline Email an Niclas senden Beiträge von Niclas suchen Nehmen Sie Niclas in Ihre Freundesliste auf
Günter Günter ist männlich
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RE: Die Linke in Berlin hat Geldprobleme Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Niclas
Zitat:
Original von Conny
Vielleicht kann uns ja der Jungunionist Niclas aufklären?!?


cdu: mitgliedsbeitrag nach einkommen (ab 5€ gehts los))
ju: jährlich 13,20€


Also durchaus auch bei der CDU die soziale Komponente. Schade, dass man sich selber das gönnt, das gemeine Wahlvolk aber anders behandeln will.

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01.12.2010 23:18 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
Günter Günter ist männlich
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Zitat:
Original von Grubendol
Wir leben aber nicht mehr 1970...


Das ist nicht von der Hand zu weisen. Aber, was hat das mit unserem Thema zu tun?

1970 hatten die meisten Menschen eine wirtschaftlich relativ sichere Existenz. Sichere Arbeitsplätze, gute Stundenlöhne / Gehälter und einen vernünftigen Kündigungsschutz. Außerdem gab es damals noch reichlich Arbeit. (Ausbeutung durch deregulierte Zeitarbeit war damals ja noch nicht erfunden.)

Aber auch den Unternehmern ging es damals schon gut. Konzerne und Millionäre konnten sich auch damals nicht beklagen, sie hatten auch damals schon völlig ausreichende Renditen.

Damals hatte alle Anteil an der Produktivität: Der Unternehmer, aber auch der Arbeitnehmer! Es gab damals Soziale Marktwirtschaft!

Dann aber kamen in Deutschland Politiker an die Macht, die sich sagten, den großen Konzernen und den Millionären soll es noch besser gehen!

So senkte man denen mehrmals drastisch die Steuern für Konzerne (Körperschaftssteuer) und für Superreiche (Spitzensteuersatz). Und zwar so drastisch, dass die meisten Nachbarländer nachziehen mussten, egal ob sie wollten oder nicht. Weil denen sonst Betriebe und Millionäre nach Deutschland abgewandert wären.

Die Leidtragenden dieser Politik waren u. a. die Länder, Kreise, Städte und Kommunen. In den Verwaltungen wurden massenhaft Arbeitsplätze abgebaut bzw. nicht mehr wieder besetzt. (Seit der Ära Schröder so ca. 2 Mio.)

Aber das reichte noch nicht. Die Konzerne sollten noch mehr Gewinne einfahren. So deregulierte man die Leiharbeit mehrmals, so dass es großen Konzernen heute ein Leichtes ist, HartzIV-Empfänger für 4 oder 5 € brutto pro Stunde zu beschäftigen.

Die sich daraus ergebende Konsequenz ist übrigens auch, dass sich viele junge Leute heute dafür entscheiden, (noch) keine Kinder zu bekommen, weil ihre Zukunft nicht planbar ist. Bezüglich der demographischen Entwicklung in unserem Lande ist das zwar nicht sinnvoll, aber für die Politiker war das nicht so wichtig!

Wichtig war es denen, dass unsere Konzerne und die Superreichen immer reicher und reicher werden.

Das alles auf Kosten des Mittelstandes, der sog. kleinen Leute (die Reallöhne in Deutschland sind bekanntlich von Jahr zu Jahr gesunken) und der ganz Armen.

Also bitte, Grubendohl, wieso war das alles nach 1970 erforderlich?

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01.12.2010 23:41 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
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Schade, dass darauf nun keiner eingeht. Ist wohl auch schwierig, hier Argumente gegen meine Ausführunge nzu finden. Augenzwinkern


Zitat:
Original von Conny
Zitat:
Original von Grubendol
Wir leben aber nicht mehr 1970...


Das ist nicht von der Hand zu weisen. Aber, was hat das mit unserem Thema zu tun?

1970 hatten die meisten Menschen eine wirtschaftlich relativ sichere Existenz. Sichere Arbeitsplätze, gute Stundenlöhne / Gehälter und einen vernünftigen Kündigungsschutz. Außerdem gab es damals noch reichlich Arbeit. (Ausbeutung durch deregulierte Zeitarbeit war damals ja noch nicht erfunden.)

Aber auch den Unternehmern ging es damals schon gut. Konzerne und Millionäre konnten sich auch damals nicht beklagen, sie hatten auch damals schon völlig ausreichende Renditen.

Damals hatte alle Anteil an der Produktivität: Der Unternehmer, aber auch der Arbeitnehmer! Es gab damals Soziale Marktwirtschaft!

Dann aber kamen in Deutschland Politiker an die Macht, die sich sagten, den großen Konzernen und den Millionären soll es noch besser gehen!

So senkte man denen mehrmals drastisch die Steuern für Konzerne (Körperschaftssteuer) und für Superreiche (Spitzensteuersatz). Und zwar so drastisch, dass die meisten Nachbarländer nachziehen mussten, egal ob sie wollten oder nicht. Weil denen sonst Betriebe und Millionäre nach Deutschland abgewandert wären.

Die Leidtragenden dieser Politik waren u. a. die Länder, Kreise, Städte und Kommunen. In den Verwaltungen wurden massenhaft Arbeitsplätze abgebaut bzw. nicht mehr wieder besetzt. (Seit der Ära Schröder so ca. 2 Mio.)

Aber das reichte noch nicht. Die Konzerne sollten noch mehr Gewinne einfahren. So deregulierte man die Leiharbeit mehrmals, so dass es großen Konzernen heute ein Leichtes ist, HartzIV-Empfänger für 4 oder 5 € brutto pro Stunde zu beschäftigen.

Die sich daraus ergebende Konsequenz ist übrigens auch, dass sich viele junge Leute heute dafür entscheiden, (noch) keine Kinder zu bekommen, weil ihre Zukunft nicht planbar ist. Bezüglich der demographischen Entwicklung in unserem Lande ist das zwar nicht sinnvoll, aber für die Politiker war das nicht so wichtig!

Wichtig war es denen, dass unsere Konzerne und die Superreichen immer reicher und reicher werden.

Das alles auf Kosten des Mittelstandes, der sog. kleinen Leute (die Reallöhne in Deutschland sind bekanntlich von Jahr zu Jahr gesunken) und der ganz Armen.

Also bitte, Grubendohl, wieso war das alles nach 1970 erforderlich?

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03.12.2010 00:45 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
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Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Conny
Zitat:
Original von Grubendol
Wir leben aber nicht mehr 1970...


Das ist nicht von der Hand zu weisen. Aber, was hat das mit unserem Thema zu tun?

1970 hatten die meisten Menschen eine wirtschaftlich relativ sichere Existenz. Sichere Arbeitsplätze, gute Stundenlöhne / Gehälter und einen vernünftigen Kündigungsschutz. Außerdem gab es damals noch reichlich Arbeit. (Ausbeutung durch deregulierte Zeitarbeit war damals ja noch nicht erfunden.)

Aber nur nach deiner Vorstellung...

Zitat:
Original von Conny
Damals hatte alle Anteil an der Produktivität: Der Unternehmer, aber auch der Arbeitnehmer! Es gab damals Soziale Marktwirtschaft!

Die gibt es heute auch noch.

Zitat:
Original von Conny
Dann aber kamen in Deutschland Politiker an die Macht, die sich sagten, den großen Konzernen und den Millionären soll es noch besser gehen!

Helmut Kohl?

Zitat:
Original von Conny
So senkte man denen mehrmals drastisch die Steuern für Konzerne (Körperschaftssteuer) und für Superreiche (Spitzensteuersatz). Und zwar so drastisch, dass die meisten Nachbarländer nachziehen mussten, egal ob sie wollten oder nicht. Weil denen sonst Betriebe und Millionäre nach Deutschland abgewandert wären.

Genau, und deswegen stehen wir heute besser da als Griechenland, Portugal, Irland oder Italien.

Aber eine Zuwanderung von Arbeitsplätzen nach Deutschland, das ist ja wohl ein Witz...

Zitat:
Original von Conny
Die Leidtragenden dieser Politik waren u. a. die Länder, Kreise, Städte und Kommunen. In den Verwaltungen wurden massenhaft Arbeitsplätze abgebaut bzw. nicht mehr wieder besetzt. (Seit der Ära Schröder so ca. 2 Mio.)

Wo die Vertreter der gleichen Parteien regieren, die auf Landes- oder Bundesebene die Steuerentscheidungen getroffen haben - gewählt von den gleichen Wählern.

Zitat:
Original von Conny
Aber das reichte noch nicht. Die Konzerne sollten noch mehr Gewinne einfahren. So deregulierte man die Leiharbeit mehrmals, so dass es großen Konzernen heute ein Leichtes ist, HartzIV-Empfänger für 4 oder 5 € brutto pro Stunde zu beschäftigen.

Deine Beschreibung der Arbeitsmarktreform ist pure Linkspartei-Propaganda.

Zitat:
Original von Conny
Die sich daraus ergebende Konsequenz ist übrigens auch, dass sich viele junge Leute heute dafür entscheiden, (noch) keine Kinder zu bekommen, weil ihre Zukunft nicht planbar ist. Bezüglich der demographischen Entwicklung in unserem Lande ist das zwar nicht sinnvoll, aber für die Politiker war das nicht so wichtig!

Auch das ist Unsinn, die Kinderzahle gehen schon viel länger und aus ganz anderen Gründen zurück. Daran gibst du jetzt bitte nicht auch noch Gerhard Schröder die Schuld.

Zitat:
Original von Conny
Wichtig war es denen, dass unsere Konzerne und die Superreichen immer reicher und reicher werden.

Nein, wichtig ist, bei der Realität zu bleiben.

Zitat:
Original von Conny
Das alles auf Kosten des Mittelstandes, der sog. kleinen Leute (die Reallöhne in Deutschland sind bekanntlich von Jahr zu Jahr gesunken) und der ganz Armen.

Aber nicht erst seit Rot-Grün, deine Beschreibung ist unkorrekt.

Zitat:
Original von Conny
Also bitte, Grubendohl, wieso war das alles nach 1970 erforderlich?

Weil wir nicht mehr 1970 haben, ganz einfach. Du ignorierst die Ölkrise, die Wiedervereinigung und diverse Wirtschaftskrisen.

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Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."

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03.12.2010 01:47 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
 
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