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Döner machen zwar kaum schöner, aber ein Verzicht auf die Currywurst wäre uns auch nicht wurscht – nur: Müssen wir uns deshalb das nervöse Quieken der Schweine antun, die die kippelige Holzstiege aus dem Zuliefer-Anhänger auf die nackten Fliesen des Schlachthofs führt? So wie das bei Dorfmetzgern früher gang und gäbe und für alle Nachbarn eines solchen Betriebs, vor allem die auf der Straße spielenden, neugierig um die Ecke lugenden Kinder, unüberhörbar war? Dönerimbiss Foto: picture alliance / dpa/dpa Fleisch schmeckt. Nur wie es hergestellt wird, das will heute keiner mehr so genau wissen Buch-Tipp Anzeige Versandkostenfrei bei buecher.de: "Tiere essen" von Jonathan Safran Foer Wir lieben Landlust-Rezepte auf Hochglanzpapier, bei denen deftige Mett-Enden nicht fehlen dürfen, meiden aber den schweren Geruch von frischem Blut und anderen Flüssigkeiten und Ausdünstungen der Schlachterei wie die Pest. Der erste Moment, der uns Menschen des 21.Jahrhunderts mit Schlachtvieh in Verbindung bringt, ist das Kühlregal im Supermarkt: Kaufe ich die Bio-Fleischwurst oder die Geiz-ist-geil-Wurst? Auch wer Salami beim „Schlachter“ am Eck kauft, wird nicht mehr mit Todesgeschrei konfrontiert. Der moderne „Schlachter“ ist ein nett dekorierter Metzgerladen, der auch Hofnudeln und Konfitüre im Angebot führt und bei der das Schwein den Käufer auf der Kundenzeitschrift sehr freundlich anbleckt. |
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http://www.welt.de/debatte/kommentare/ar...d-und-Ekel.html
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Man kann alles zensieren und durch Regeln beschränken. Nur dann darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann viele weg bleiben.
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Ich baue grundsätzlich in allen Beiträgen absichtlich Rechtschreibfehler ein um den Leser und ganz speziell den "Klugscheissern" zusätzlichen Spaß zu bereiten und meine Beiträge interessanter zu machen.
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