Lui
Verstorben Mitte Juli 2015!
Dabei seit: 12.09.2007
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23.01.2011 12:38 |
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Grubendol
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Sorry, aber guck dir mal die armen Würstchen im Prozeß an. Ich bezweifle absolut, dass irgendein Gericht in Europa das Recht hat, diese Menschen zu verurteilen. Diese Fortsetzung des europäischen Kolonialismus sollte aufhören.
Zitat: |
Wie überleben?
Er habe zwei Frauen und fünf Töchter. Als fischender Tagelöhner fand er aber keine Boote mehr, auf denen er hätte mitfahren können, denn es gab immer weniger zu fangen. Andere Arbeit fand er nicht, wie sollten sie also überleben?
K. habe zuvor schon oft Piratenboote beobachtet, die vor den Gestaden seines Dorfes ankerten, um sich mit Proviant und Wasser zu versorgen. Er habe gewusst, dass er für eine erfolgreiche Kaperfahrt zwischen 3000 und 5000 Dollar bekommen könnte. Also habe er sich entschieden, mitzufahren. So begehrt seien die Plätze auf einem Piratenschiff, dass er einem Mann aus seinem Dorf, der gute Beziehungen zu den Seeräubern hatte, einen Teil des Lohns versprochen habe. Auf dem Boot seien auch Nicht-Somalis gewesen, anscheinend Inder, die zur ursprünglichen Besatzung gehört hätten und ebenfalls entführt worden seien. Sie hätten den Piraten den Weg in Gebiete gewiesen, in denen viele Schiffe fuhren - wohl in der Hoffnung, dann schneller freigelassen zu werden.
SPON |
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__________________ "So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."
- Der Dieb von Bagdad
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Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst!
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23.01.2011 17:43 |
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Lui
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Aber du hast die Ahnung oder was?
Da lachen ja die Hühner.
Arme Fischer:
Zur Welthauptstadt der Piraterie hat sich das 300 Kilometer nördlich von Hobyo gelegene ehemalige Fischerdorf Eyl entwickelt. In dem 7000-Einwohner-Ort, in dem mächtige Palmen neben halb verfallenen Hütten stehen und überall Schafe umhertrotten, ist neuerdings der Wohlstand ausgebrochen. Früher verirrte sich kaum ein Auto hierher. Nun parken chromblitzende Landcruiser vor kleinen Palästen mit Swimmingpools. In den Gärten brummen Dieselgeneratoren, es wird viel gefeiert. An der gesamten, nördlich von Mogadischu gelegenen "Piratenküste" Somalias nehmen sich Männer, die aussehen wie Manager, neuerdings Zweit- und Drittfrauen. Bei den rauschenden Hochzeitsfesten folgen dem Brautpaar schon mal Konvois mit 150 Autos; nächtelang wird anschließend gespeist und getrunken, es spielen Combos auf, die eigens aus Dubai eingeflogen werden.
In Eyl, vor dessen Küste die meisten der derzeit 16 gekaperten Schiffe liegen, wiederholt sich immer häufiger das gleiche Ritual: Sobald sich wieder ein entführtes Schiff den Gestaden nähert, stürmt nahezu die gesamte männliche Bevölkerung Richtung Strand. Jeder will sich seinen Teil an dem Geschäft sichern: Die jungen Kerle, die an Bord die Geiseln bewachen. Die Restaurantbesitzer, die das Catering übernehmen. Und natürlich die Männer in den weißen Hemden und den dunklen Anzügen, die mit modernsten Satellitenhandys und Laptops ausgerüstet sind und mit den Schiffseignern um die Höhe des Lösegelds pokern.
http://www.stern.de/panorama/piraten-in-...her-647843.html
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Man kann alles zensieren und durch Regeln beschränken. Nur dann darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann viele weg bleiben.
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Ich baue grundsätzlich in allen Beiträgen absichtlich Rechtschreibfehler ein um den Leser und ganz speziell den "Klugscheissern" zusätzlichen Spaß zu bereiten und meine Beiträge interessanter zu machen.
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26.01.2011 16:26 |
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Grubendol
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29.01.2011 17:14 |
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Lui
Verstorben Mitte Juli 2015!
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Die Flaggenfrage stellt sich hier doch überhaupt nicht.
Das ist doch purer Unsinn.
Die echten Piraten sitzen in London
Zitat: |
"Die Hintermänner leben außerhalb von Somalia" Andrew Mwangura vom Seefahrer-Hilfsprogramm in Kenias größter Hafenstadt Mombasa beobachtet das Treiben der mit schweren Maschinengewehren und Panzerfäusten ausgerüsteten Piraten schon seit langem. Für ihn steht fest: In Dörfern wie Eyl leben nur die kleinen Lichter. Die echten Piraten lebten nicht in Somalia, sondern in Kenia, in London, in Dubai oder Kanada. Sie seien es, die die Operationen planen und finanzieren würden. "Kein junger Mann in Somalia kann sich ein Satellitentelefon leisten, ein Schnellboot oder auch nur eine Kalaschnikow. Die Hintermänner, die das große Geschäft machen, leben alle außerhalb von Somalia." Groß ist das Geschäft zweifellos: Alleine für ein am Sonntag freigelassenes japanisches Schiff kassierten die Piraten zweieinhalb Millionen US-Dollar Lösegeld. Kein Wunder, dass für den Supertanker "Sirius Star" aus Saudi-Arabien schon 250 Millionen Dollar im Gespräch sind. Vor dem Hintergrund solcher Summen ist es ebenfalls nicht überraschend, dass die Lösegeld-Verhandlungen selber zum lukrativen Geschäftszweig geworden sind, an denen Mittelsmänner in London oder Dubai kräftig mitverdienen. |
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http://www.tagesschau.de/ausland/piraten150.html
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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Lui am 31.01.2011 07:56.
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31.01.2011 07:46 |
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Lui
Verstorben Mitte Juli 2015!
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Zitat: |
Original von Grubendol
......... warum also sollte der deutsche Steuerzahler in irgendeiner Weise dafür aufkommen, wenn es entführt wird? |
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Und wer glaubst du zahlt die Mehrkosten die den Reedern durch die Piraten-Mafia entstehen?
Zitat: |
Unter deutschen Reedern ist die Piratengefahr inzwischen zum beherrschenden Thema geworden. Zum einen weil sie sich Sorgen machen um Leib und Seele ihrer Besatzungen. Zum anderen weil die Seeräuberei ihre Kosten nach oben treibt. Oft müssen die Reeder ihren Seeleuten für Fahrten durch das Gefahrengebiet doppelte Heuer zahlen. Die Versicherungsprämien, die eigens für Passagen durch den Golf von Aden verlangt werden, sind rasant gestiegen. Viele Unternehmer sichern sich zusätzlich mit Lösegeldversicherungen gegen das finanzielle Risiko einer Geiselnahme ab. Hinzu kommen die erheblichen Kosten für Abwehr- und Schutzmaßnahmen an Bord der Schiffe. Nato-Draht rund um die Bordwand zu legen und den Maschinenkontrollraum zu einer Sicherheitszelle (Panikraum) umzurüsten, in dem die Mannschaft im Falle eines Angriffs Zuflucht finden und auf Rettung warten kann, gehören mittlerweile zum traurigen Standard-Repertoire. Internationale Seestreitkräfte haben einen Transitkorridor im Golf von Aden angelegt, durch den die Schiffe im Konvoi fahren können. Auch das erhöht die Kosten für die Reeder, weil zuweilen Wartezeiten von zwei bis drei Tagen entstehen. Aber ohne militärischen Flankenschutz wären die Schiffe Freiwild, dann gäbe es noch mehr Überfälle. Denn die Piraten rüsten weiter auf. Sie reinvestieren die millionenschweren Lösegelder, kaufen bessere Waffen und schnellere Schiffe. Und je mehr Wohlstand sie nach ihren Beutezügen zur Schau tragen, umso mehr Anhänger und Nachahmer finden sie in Somalia. |
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http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437B...n~Scontent.html
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02.02.2011 01:50 |
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