Reichsbahnwaggon in Verden ist Geschichte |
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Ihr Lieben,
was hat die örtliche CDU nur zu diesem Verhalten bewegt???
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Reichsbahnwaggon in Verden ist Geschichte
Der Reichsbahn-Waggon sollte in die Innenstadt von Verden gestellt werden. Ihre Kritiker hatten den längeren Atem - die Befürworter dagegen wirken zermürbt vom andauernden Streit um die Gedenkstätte für die Opfer des NS-Regimes in Verden. Nach heftigen Auseinandersetzungen hat der Verein für Regionalgeschichte den Plan, einen Reichsbahn-Waggon als "Denkort" in Verden aufzustellen, aufgegeben und seine Pläne für den Bau der Gedenkstätte zurückgezogen. Dies teilte der Vorstand des Vereins am Mittwoch mit.
"Bewusst-fälschliche" Darstellung der CDU 100.000 Euro Baukosten waren veranschlagt und sollten durch Spenden aufgebracht werden, wie der Verein für Regionalgeschichte am Mittwoch mitteilte. Die CDU würde aber bewusst den Anschein erwecken, dass für den Zentralen "Denkort" Steuermittel verbaut werde sollen. Darüber hinaus habe die CDU hartnäckig gegen ein "sechs Meter hohes" Gebäude angekämpft, obgleich sie gewusst habe, dass ein Architektenwettbewerb zur Gestaltung der Hülle für den Waggon im Grundsatz bereits beschlossen war, so der Vereinsvorstand.
"Feindselige Atmosphäre und Verunsicherung"
Der alte Waggon könnte Rechtsextreme anlocken, fürchteten Gegner des Projekts. Diese Art der Auseinandersetzung hat nach Ansicht des Vereins für Regionalgeschichte bereits jetzt zu einer feindseligen Atomsphäre und Verunsicherung geführt. Bis zur Bürgerbefragung, die der Stadtrat beschlossen hatte, wird die Diskussion weiterhin unsachlich, verfälschend oder stark verkürzt, befürchtet der Vorstand. Deshalb habe man sich entschieden, das Angebot den Zentralen Denkort "Demokratie und Menschenrechte" zu errichten, zurückzuziehen.
Verhärtete Fronten
Die regierende SPD, Grüne und Mitglieder der FDP hatten sich immer für den "Denkort" ausgesprochen. Die CDU wehrte sich mit Händen und Füßen gegen den Zugwaggon in der Innenstadt, weil Verden kein weiteres Mahnmal bräuchte. Für die SPD und ihren Bürgermeister Lutz Brockmann sollte der Zugwaggon, in dem zu NS-Zeiten Juden deportiert wurden, aber kein Mahnmal, sondern ein regionalgeschichtliches Zentrum sein. Dort sollte Jugendlichen die Geschichte näher gebracht werden. Durch die Kommunalwahlen war der Streit zusätzlich angeheizt worden.
http://www.ndr.de/regional/niedersachsen...denkort111.html |
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__________________ Liebe Grüße
Günter
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