Zur Diskusssion gestellt: "Bedingungsloses Grundeinkommen" statt HartzIV?

Hier zunächst die Thesen von dm-Gründer Götz Werner :

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Liebe Grüße
Günter

Auch "Die Linke", die das ebenfalls propagiert, kann nicht so ganz genau erklären, wo das Geld für die Auszahlung des bedingungslosen Grundeinkommens real und in ausreichender Menge herkommen soll. Die idee ist eine schöne - aber sie erinnert schon leicht an "Schlaraffenland".

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Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.
BERTOLT BRECHT

Sorry, aber als es in der Bankenkrise 2008 und 2009 darum ging, den Bundeshaushalt mal eben so um 98 Milliarden mehr zu verschulden als vorab geplant, hat niemand die Frage gestellt, wo das Geld herkommen soll.

Zitat:

Laut Deutscher Bundesbank nahm in Deutschland die Bruttoverschuldung des Staates (Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen einschließlich der zuzurechnenden Extrahaushalte) nach vorläufigen Berechnungen zum Jahresende 2010 in Abgrenzung des Maastricht-Vertrages auf 83,2 % des BIP zu oder um fast 10 Prozentpunkte. Darin würden sich umfangreiche Maßnahmen zur Finanzmarktstabilisierung in Höhe von 241 Mrd € widerspiegeln, die vor allem im Zusammenhang mit der Hypo Real Estate und der WestLB standen. (...) http://de.wikipedia.org/wiki/Finanzkrise_ab_2007

Von 241 Milliarden könnten wir alle ein fettes Einkommen haben. Ein Schlaraffenland ist dieses Land für Bankster und Spekulanten.

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"So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."
- Der Dieb von Bagdad
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Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst!

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Grubendol am 02.06.2011 07:18.

Deine Einstellung zur Banker-Mafia teile ich durchaus.
Ein großer Teil dieser 241 Milliarden bestand aber aus Bürgschaften, aus denen erfreulicherweise (bislang) keine Inanspruchnahme stattfand.
Das sähe beim bedingungslosen Grundeinkommen anders aus. Denn dieses Geld müsste regelmäßig und auch nachhaltig jeden Monat an ca. 40 Millionen Menschen (es bekäme ja jeder Erwerbsfähige unabhängig davon, ob und was er real arbeitet) in Deutschland ausgezahlt werden. Rechne dir das mal aus.

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Der Rubel muss rollen. Das Geldsystem taugt nur solange etwas, solange auch eine ständige Umwälzung stattfindet. Niemand scheint etwas dabei finden, wenn sich immer mehr Reichtum in immer weniger Händen akkumuliert, dabei ist das auf Dauer Gift für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit sowie für die politische Stabilität.

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91,2 % des gesamten in Deutschland vorhandenen Vermögens befinden sich in den Händen von 30 % unserer Bevölkerung. Davon allein 61,1 % in der Händen der ganz oberen 10 %.
Die restlichen 70 % der Bevölkerung verfügen über gerade mal 8,8 % des vorhandenen Vermögens.
Das sagt doch wohl alles.

http://www.spiegel.de/thema/vermoegensve...ng_deutschland/

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