Gegen Elbvertiefung!
Gast
|
|
Elbvertiefer werden nicht wiedergewählt! |
|
Hallo,
schöne Forum habt Ihr da!
Und gerade im Moment sehr gut, dass es das gibt.
Wenn ich das hier zur Elbvertiefung alles lese, fühle ich mich in meinen schlimmsten Befürchtungen bestätigt!
Offenbar lügen hier viele Politiker! Nach außen hin sind sie bei Veranstaltungen im Wahlkreis (beim "dummen Wahlvolk") offiziell dagegen, aber dann wird die Elbvertiefung irgendwann doch durchgepeitscht. Wahrscheinlich mit weiteren Lügen, wie "wir wollten ja nicht, aber wir mussten!"
Sander und McAllister sind dafür gute Beispiele!
Nungut, wenn die erneute Kanalisation der Unterelbe kommt, dann werden hier viele wegziehen! Auch wir wollen dann nicht in dieser ständigen Gefahr leben!
Allerdings: Eines kündige ich schon einmal an:
Die beteiligten Politiker werden da nicht so billig rauskommen, wie sie vielleicht denken!
Sie pokern offenbar und vertrauen dem alten Satz "Die Zeit heilt alle Wunden!"
Wenn ihr euch da man nicht täuscht!
Wir weden hier eine Iniative starten:
"Elbvertiefer werden nicht wiedergewählt!"
Sollte die Kanalisierung der Elbe wirklich kommen, werden wir über Jahre hin dafür sorgen, dass das Wahlvolk nicht vergißt, wem wir das alles zu verdanken haben! (Nicht wahr, Frau Dr. Wetzel!)
Wir werden bei Land- und Bundestagswahlen, bei Europa- und Kommunalwalen alle immer wieder daran erinnern, wer uns die Elbvertiefung gebracht hat. (nicht wahr Frau Dr. Wetzel!)
Wir werden dafür sogen, dass die Damen und Herren Politiker, die für die Elbvertiefung die Schuld tragen nicht mehr wiedergewählt werden! Verlasst Euch drauf!
Unabhängig von allen parteipolitischen Preferenzen!
Frau Dr. Wetzel, Herr Sander, Herr Ferlemann und Herr McAllister sind nur einige von denen, die das betrifft!
Wir sagen euch das schon vorher, damit ihr euch noch überkegen könnt, ob ihr euch darauf einlasst oder ob ihr eure Entscheidung zur endgültigen Kanalisation der Elbe noch mal überdenkt!
Wir werden zum Wahlboykott gegen alle Politiker, deren Parteien im Bund für die Elbevertiefung gestimmt haben (nicht wahr Frau Dr. Wetzel) und gegen alle Politiker, deren Parteien das im Land Niedersachen nicht verhinderten!
Wenn die Elbvertiefung kommt, werden wir hier ein aufwendiges "Erinnerungtraining" veranstalten!
Die betroffenen Politker können sich zum Zeitpunkt der Zustimmung zur Erlbvertiefung in Hannover schon mal einen neuen Job suchen. Wer nicht über die Liste abgesichert ist, wird fallen gelassen!
Unabhängig von allen parteipolitischen Preferenzen!
Wir lassen uns hier nicht länger verscheißern!
Wenn ihr uns für dumm verkaufen wollt, dann verlasst euch drauf, wir werden euch zeigen, welche Währung dann gilt.
Die Zeit des "Bitte - Bitte - sagens" ist dann vorbei!
Auch Herr Wulff würde hier aus dem Raum Cuxhaven, Otterndorf, Stade Harburg bei der darauffolgenden Landtagswahl kaum eine stimme bekommen!
Und ihre Berlin-Träume können die betroffenen Politker dann erst recht abhaken!
Wir lassen uns hier nicht länger verscheißern!
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Gegen Elbvertiefung! am 24.02.2007 12:48.
|
|
24.02.2007 12:46 |
|
Werner
Gast
|
|
Und, wen wollt ihr dann wählen?
|
|
25.02.2007 17:33 |
|
Willy
Gast
|
|
Bitte nicht so pauschalieren! Politik ist komplizierter!
|
|
26.02.2007 02:32 |
|
subkultur
Mitglied
Dabei seit: 16.01.2007
Beiträge: 999
|
|
|
26.02.2007 09:18 |
|
Hannes
Gast
|
|
Was "Gegen Elbvertiefung!" oben schreibt, ist nicht von der Hand zu weisen!
Wenn man uns schon die Heimat zerstört, dann werden wir diese Typen nicht auch belohnen!
Dein Argument, subkultur, sollten alle Wähler bei Ihrer Stimmabgabe berücksichtigen!
Die Wut wächst!
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Hannes am 05.03.2007 11:02.
|
|
05.03.2007 11:02 |
|
Hannes
Gast
|
|
Zitat: |
Original von Willy
Bitte nicht so pauschalieren! Politik ist komplizierter! |
|
Stimmt, Willy, das ist auch kompliziert.
Sprich: Für mich nicht nachvollziehbar, wie eine Politikerin hier im Landkreis bei uns den Eindruck erweckt, sie wäre gegen die Elbvertiefung, sich aber im Bundestag keinen Deut dagegen öffentlich zu Wort meldet!
Das ist in der Tat kompliziert! Es ist so kompliziert, dass ich es nicht begreifen kann!
Für wie dumm halten die uns eigentlich???
Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Hannes am 05.03.2007 12:37.
|
|
05.03.2007 12:36 |
|
subkultur
Mitglied
Dabei seit: 16.01.2007
Beiträge: 999
|
|
Um keine falschen Eindrücke aufkommen zu lassen:
Wenn GRÜNE und SPD die Elbvertiefung im Bundestag beschlossen haben, und wenn SPD und CDU in HH die Maßnahme erst angeleiert haben, dann erwarte ich von ihren Vertretern vor Ort, dass sie das den Bürgern plausibel machen und nicht mit Blick auf die bevorstehenden Wahlen in Niedersachsen und HH auf dem Fackeldeich die Betroffenen mimen. Wenn sie wirklich betroffen wären und einen Funken von dem Charakter hätten, den ich akzeptieren kann, würden sie sofort aus ihren Parteien austreten.
Allen Parteien geht es vorrangig um - teuer erkaufte - Arbeitsplätze, wobei "ein Arbeitsplatz" inzwischen die kleinste Lügeneinheit der Politik geworden ist, die mit windigen Tricks nur ihre Statistiken aufmöbelt. Der Bürger will für sich keine Beschäftigungsprogramme, bei denen er zumeist selbst noch draufzahlen muss, sondern anerkannte Arbeitsplätze, die ihm wenigstens ein bescheidenes Auskommen ermöglichen.
Wie sagte gestern Georg Schramm in NEUES AUS DR KLINIK so treffend?
Ich rekapituliere sinngemäß, was mir schon lange klar ist:
Die Politik nimmt PISA- Blößen bewußt in Kauf, weil nur dumme Bürger den Konsum anheizen und sich an der Nase herumführen lassen.
__________________ mens irritans contra vitam corpore destinatam
Dieser Beitrag wurde schon 3 mal editiert, zum letzten mal von subkultur am 21.03.2007 13:28.
|
|
21.03.2007 10:51 |
|
Hermine
Gast
|
|
Weißt du das wirklich nicht? Elbvertiefungen hatten wir schon neun Stück, die letzte vor knapp 15 Jahren!
Und die nächste Elbvertiefung ist doch beschlossene Sache!
|
|
16.09.2013 12:42 |
|
team-2020
Mitglied
Dabei seit: 21.12.2013
Beiträge: 17
|
|
Elbvertiefung ist noch offen, aber läßt sie sich vermeiden?
Wer ist gegen die Elbvertiefung? Dem ist hoffentlich klar, daß er den Hambuger Hafen von der Weiterentwicklung abkoppelt.
Analog:
Alle bekommen mehr Lohn, aber DU (Hamburg) verzichtest für immer. Das ist deine Sache, ok.
Deine Nachbarn und Kollegen verschönern ihr Haus/Wohnung, kaufen ein neues Auto, schicken Ihre Kinder zur Uni und DU?
Nächstes Jahr hast du noch weniger Geld (Inflation), kannst notwendige Reparaturen nicht mehr bezahlen, mußt deinen Kindern (Arbeitsplätze) das Taschengeld kürzen, dann läuft dir noch die Frau (Handelspartner) davon, weil du nicht mehr attraktiv genug bist. Nach einigen Jahren bist du am Boden, weißt nicht mehr weiter.
Aber du bist mutig, schickst deine Kinder (Arbeitsplätze) weg, anderweitig zum Geld verdienen. Das tut weh, aber geht es anders?
Du versuchst verzweifelt wieder durchzustarten.
Was glaubst du, wie lange es dauert, bist DU nach dem Tal der Tränen wieder auf die Füße kommst.
Fazit:
Wenn wir das Eine (Fahrrinnenvertiefung) nicht wollen und das Andere (Lebensstandard, Natur und Umwelt), nicht lassen können, dann ist Hirnschmalz gefragt !! Keine Parteipolitik, Polemik und auch kein Lagerdenken.
Na denn, diskutiert mal schön.
Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von team-2020 am 06.01.2014 04:00.
|
|
06.01.2014 03:21 |
|
Quark
Mitglied
Dabei seit: 24.08.2007
Beiträge: 6042
|
|
Hallo team-2020,
dass sich die Elbvertiefung leider nicht verhindern lässt, ist schon wahr und traurig zugleich. Aber so sind halt unsere Politiker.
Aber die Argumentation, dass ohne Elbvertiefung Arbeitsplätze in Hamburg in Gefahr sind, ist leider nichts anderes , als eine Behauptung der HPA, um die Beschäftigten in Hamburg auf ihre Seite zu ziehen.
Tatsache ist, dass der Hamburger Hafen auch gewachsen ist, solange die Elbe nicht vertieft war, Tatsache ist auch, dass die meisten Schiffe mit dem für die Elbvertiefung benötigten Tiefgang auch schon heute den Hafen anlaufen, weil diese Schiffe nicht mit dem maximalen Tiefgang den Hafen anlaufen, und Tatsache ist auch, dass sich nach dem Bau des Elbe-Weser-Ports in Wilhelmshaven die Reeder mit den Schiffen, die diesen Tiefgang benötigen, eher Richtung Wilhelmshaven wenden und dann mit kleineren Schiffen die Elbe hochdümpeln lassen.
Die Gefahr der verlorenen Arbeitsplätze ist nur eine durch die Hamburger Hafenwirtschaft geschürte Angst, zu der es keine Beweise gibt.
__________________
In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn es geschieht, dann kann man darauf wetten, dass es genauso geplant war. Franklin D. Roosevelt
|
|
06.01.2014 06:45 |
|
team-2020
Mitglied
Dabei seit: 21.12.2013
Beiträge: 17
|
|
Zitat: |
Original von Quark
Zitat: |
Original von Lui
Zitat: |
Original von Quark
Auch die Aussage, dass Arbeitsplätze verloren gehen könnten, wenn die Elbvertiefung nicht kommt, ist genauso eine durch nichts bewiesene Behauptung. |
|
Nun wenn weniger Ct kommen,gibts weniger Arbeit.
Eine logische Folgerung. |
|
Wenn Du meinen Post gelesen hättest, wüsstest Du, dass das keineswegs eine logische Folgerung ist. |
|
Schon richtig, lieber Quark,
da gab es aber noch keine Megaliner mit über 16m Tiefgang, keinen Tiefseeport Wilhelmshaven für diese Schiffe.
Alternative - Hamburg spezialisiert sich auf Kreuzfahrtschiffe. Das bringt auch Arbeit. Was machen wir aber mit dem Containerhafen? Der stagniert, bestenfalls wächst der Umsatz, wenn die anderen Häfen überlastet oder teurer sind.
|
|
06.01.2014 11:41 |
|
Quark
Mitglied
Dabei seit: 24.08.2007
Beiträge: 6042
|
|
Zitat: |
Original von team-2020
Schon richtig, lieber Quark,
da gab es aber noch keine Megaliner mit über 16m Tiefgang, keinen Tiefseeport Wilhelmshaven für diese Schiffe.
Alternative - Hamburg spezialisiert sich auf Kreuzfahrtschiffe. Das bringt auch Arbeit. Was machen wir aber mit dem Containerhafen? Der stagniert, bestenfalls wächst der Umsatz, wenn die anderen Häfen überlastet oder teurer sind. |
|
Zunächst einmal sind auch das Vermutungen. Niemand garantiert, dass die Hamburger Reeder den Hamburger Containerhafen trotz vertiefter Elbe weiterhin anlaufen. Vielmehr steht doch die Befürchtung, dass hier Milliarden ausgegeben werden, damit der Hamburger Hafen vielleicht weiter wachsen kann. Und das auf Kosten der Sicherheit, auf Kosten der Natur und mit ungewissen Auswirkungen.
__________________
In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn es geschieht, dann kann man darauf wetten, dass es genauso geplant war. Franklin D. Roosevelt
|
|
06.01.2014 12:06 |
|
|