Lui
Verstorben Mitte Juli 2015!
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Düsseldorf steht zur Hexenverbrennung |
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Örtliche CDU möchte verbrannte Frauen nicht rehabilitieren
Zitat: |
Halloween-Enthusiasten und Freunden der Akupunktur sei empfohlen, sich in Düsseldorf heute in Mäßigung zu üben, denn das dortige Rathaus bekennt sich offenbar zur Hexenverbrennung und Wahrheitsfindung durch die sogenannte „Nadelprobe“.
Während es andernorts üblich ist, Justizopfer auch der Hexenverbrennung posthum zu rehabilitierten, lehnt Kulturdezernent Hans-Georg Lohe (CDU) einen entsprechenden Antrag im Fall zweier 1738 exekutierter Frauen ab.
Die Minderjährige Frau Helena Curtens aus dem Stadtteil Gerresheim war im Alter von 14 Jahren in den Verdacht von Geistersichtungen geraten und wurde schließlich der Eigenschaft als Hexe überführt.
Bei einer Leibesvisitation soll eine schmerzunempfindliche Stelle auf der Haut gefunden worden sein, die nicht blutete, als mit einer Nadel hinein gestochen wurde. Dies wertete man als Indiz für ein „Teufelsmal", was die Verdächtige zum Geständnis bewog, Besuche des Teufels zu empfangen.
Deren ebenfalls der Hexerei überführte Nachbarin Frau Agnes Olmans war erst unter der Folter geständig.
Sie hatte der Frau Curtens eine naturheilkundliche Schmerzsalbe zur Verfügung gestellt und soll ihr die Furcht vor dem Teufel genommen haben.
Zwar hatte bereits ein Jahrhundert zuvor der ebenfalls aus Düsseldorf stammende Moraltheologe Friedrich Spee in seinem Werk Cautio Criminalis darauf hingewiesen, dass erst der Hexenprozess eine Hexe zu einer solchen mache. Das Bergische Landgericht konnte sich bei diesem letzten Düsseldorfer Hexenprozess jedoch auf die Expertise von 30 führenden Dämonologen und Juristen stützen.
Die Verurteilung der beiden Frauen zum Tod auf dem Scheiterhaufen wurde in zweiter Instanz bestätigt. |
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http://www.heise.de/tp/blogs/6/150738
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Man kann alles zensieren und durch Regeln beschränken. Nur dann darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann viele weg bleiben.
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Ich baue grundsätzlich in allen Beiträgen absichtlich Rechtschreibfehler ein um den Leser und ganz speziell den "Klugscheissern" zusätzlichen Spaß zu bereiten und meine Beiträge interessanter zu machen.
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02.11.2011 04:56 |
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Grubendol
Mitglied
Dabei seit: 06.05.2007
Beiträge: 20985
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Es ist ja nur eines von vielen Beispielen dafür, dass viele in der Union sind, weil sie die Vergangenheit beschönigen.
Die SPD ist eine populistische Partei, aber nicht wegen Sarrazin. Der hat nur seine Meinung gesagt, was er darf und mag diese auch noch so krude, falsch und weltfremd sein. Der Populismus bestand darin, ihn nicht raus zu schmeißen.
__________________ "So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."
- Der Dieb von Bagdad
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02.11.2011 14:05 |
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Lui
Verstorben Mitte Juli 2015!
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Zitat: |
Original von RF-Musiker
Wenn das, was die SPD vertritt, wirklich so beliebt ist, wieso nennen die Linken jede Partei, die kritische Fragen zur Integrationspolitik und zum Islam stellt "populistisch"? |
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7. Um dass alles zu gewährleisten, schlage ich vor, dass wir befristet bis zum 15.11.2011 grundsätzlich auf fogende Themen verzichten:
Christlicher Glaube, Islam, Homosexualität.
Ausnahme: Wenn es um konkrete Ereignisse aus dem Niederelbe-Bereich handelt.
Ich weiß, man kann hier nicht ganz klar abgrenzen, aber wir sollten uns zumindest bemühen.
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02.11.2011 17:53 |
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Günter
Administrator
Dabei seit: 14.11.2005
Beiträge: 19256
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Zitat: |
Original von max1995
Es gibt keine Hexen und hat auch nie welche gegeben!! |
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Sicher gibt es heute Hexen: In der Esoterik gilt "Hexe" durchaus als "Berufsbezeichnung". Lies mal das: http://www.hexenwelt.de/hexen/hexesein.htm
Diejenigen, die damals von den Machthhabern (RKK und politische Macht) und ihren Helfershelfern als Hexen verurteilt und verbrannt wurden, waren aber auch nach dieser Definition meistens keine Hexen. Sie waren den Machthabern einfach nur ein Dorn im Auge!
Was diesen Frauen angetan wurde, war zutiefst böse, inhuman und ist auch noch aus heutiger Sicht unerträglich! Erst Recht, wenn man weiß, wie ie sog. "Beweisführung" vorher vonstattenging! Diejenigen, die an diesen "Urteilen" beteiligt waren, haben schwerste Schuld auf sich geladen! Dass auch Kirche daran beteiligt war, ist einfach nur schlimm und durch überhaupt nichts zu entschuldigen oder zu rechtfertigen!
Wenn der Kulturdezernent Hans-Georg Lohe (CDU) einen entsprechenden Antrag im Fall zweier 1738 exekutierter Frauen ablehnt, zeigt das nur, wie wenig er sich mit der Geschichte befasst hat oder wie sehr es ihm egal ist, schreiendem Unrecht zu widersprechen!!! Auch, wenn das alles lange her ist. Unrecht muss doch als Unrecht bezeichnet werden! Und das nicht nur bei der Bewältigung des Unrechtsregimes in der ehemaligen DDR!
__________________ Liebe Grüße
Günter
Dieser Beitrag wurde schon 3 mal editiert, zum letzten mal von Günter am 02.11.2011 23:07.
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02.11.2011 22:23 |
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Grubendol
Mitglied
Dabei seit: 06.05.2007
Beiträge: 20985
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Zitat: |
Eine Hexe ist im Volksglauben eine mit Zauberkräften ausgestattete, meist weibliche, heil- oder unheilbringende Person, die im Rahmen der Christianisierung häufig mit Dämonen oder dem Teufel im Bunde geglaubt wurde.
Zur Zeit der Hexenverfolgung wurde der Begriff Hexe vereinzelt als Fremdbezeichnung auf Frauen und Männer angewandt, die unter dem Vorwurf der Zauberei verfolgt wurden. Später setzte er sich, insbesondere in der wissenschaftlichen Untersuchung des Phänomens „Hexenverfolgung“, allgemein durch.
Zur Anwendung des Begriffs auf Männer als „Hexer“ oder „Hexenmeister“ siehe: Hexer.
(...)
Der Hexenbegriff im europäisch-amerikanischen Kulturraum hat eine grundlegende Wandlung erfahren. Durch Margaret Alice Murrays Buch Witch-Cult in Western Europe (Hexen-Kult in Westeuropa) wurde der Hexenbegriff 1921 in einem neuen Konzept der Öffentlichkeit nahe gebracht. Mit der Rezeption der frühen Forschung zu den Hexenverfolgungen (u. a. Jules Michelet: La Sorcière) durch die alternative Szene und die Frauenbewegung, insbesondere der Vorstellung, die Hexen seien eigentlich weise Frauen gewesen, die von den Herrschenden verfolgt wurden, bietet der Hexentopos ein weites Spektrum der Identifikation für das Neuheidentum und die Esoterikszene.
Der Begriff Hexe wird hierbei in positiver Weise neu verstanden. Als Hexe bezeichnen sich heutzutage viele Frauen, die sich unter anderem mit Heilkräutern und den alten europäischen Religionen beschäftigen.
Zu nennen ist hier vor allem die Wicca-Religion, die sich heute als neue Form einer heidnischen Naturreligion der Hexen versteht, in den USA viele Anhänger hat und dort als Religion anerkannt ist. Die Celtic Witches berufen sich speziell auf Wurzeln in der keltischen Mythologie und Religion.
(...)
http://de.wikipedia.org/wiki/Hexe |
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Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."
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03.11.2011 00:39 |
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Günter
Administrator
Dabei seit: 14.11.2005
Beiträge: 19256
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Grubi, das ändert aber nicht daran, was ich weiter oben schon schrieb:
Zitat: |
Original von max1995
Es gibt keine Hexen und hat auch nie welche gegeben!! |
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Sicher gibt es heute Hexen: In der Esoterik gilt "Hexe" durchaus als "Berufsbezeichnung". Lies mal das: http://www.hexenwelt.de/hexen/hexesein.htm
Diejenigen, die damals von den Machthhabern (RKK und politische Macht) und ihren Helfershelfern als Hexen verurteilt und verbrannt wurden, waren aber auch nach dieser Definition meistens keine Hexen. Sie waren den Machthabern einfach nur ein Dorn im Auge!
Was diesen Frauen angetan wurde, war zutiefst böse, inhuman und ist auch noch aus heutiger Sicht unerträglich! Erst Recht, wenn man weiß, wie ie sog. "Beweisführung" vorher vonstattenging! Diejenigen, die an diesen "Urteilen" beteiligt waren, haben schwerste Schuld auf sich geladen! Dass auch Kirche daran beteiligt war, ist einfach nur schlimm und durch überhaupt nichts zu entschuldigen oder zu rechtfertigen!
Wenn der Kulturdezernent Hans-Georg Lohe (CDU) einen entsprechenden Antrag im Fall zweier 1738 exekutierter Frauen ablehnt, zeigt das nur, wie wenig er sich mit der Geschichte befasst hat oder wie sehr es ihm egal ist, schreiendem Unrecht zu widersprechen!!! Auch, wenn das alles lange her ist. Unrecht muss doch als Unrecht bezeichnet werden! Und das nicht nur bei der Bewältigung des Unrechtsregimes in der ehemaligen DDR!
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Günter
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03.11.2011 00:42 |
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Grubendol
Mitglied
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Beiträge: 20985
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Ach, man kann sich schon mit den alten Weisheitsbüchern der Menschheit befassen, solange man das alles als kulturelle Artefakte einer bestimmten Epoche begreift. Bibel, I Ging, Laotse, Bhagavadgita, das Tibetanische Totenbuch, die Sufis und die Zen-Meister sollte man schon gelesen haben, bevor man über "Religion und Esoterik" im allgemeinen redet.
Auch was neuere Esoterik seit den 70er Jahren angeht bin ich ganz gut bestückt. Das ist alles im Zuge der Hippie-Bewegung in Mode gekommen, als Gegenpol zum selbstzerstörerischen Weg der Menschheit zu jener Zeit.
Ich kann da Baba Ram Dass ("Schrot für die Mühle") empfehlen, Thaddäus Golas, Sergius Golowin, Stanislav Grof, Sam Keen, Norman O. Brown, Herbert Marcuse, Joseph Campbell, John C. Lilly, Carlos Castaneda, Oscar Ichazo, Stanley Keleman, Ernest Becker, Robert Assagioli, Sheldon B. Kopp, D.T. Suzuki, Lyall Watson, Robert Anton Wilson, Gurdjieff ("Beelzebub's Erzählungen für seinen Enkel" ), Robert M. Pirsig, Lama Anagarika Govinda ("Grundlagen tibetischer Mystik"), Idris Shah usw. usw.
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Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Grubendol am 03.11.2011 01:38.
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03.11.2011 01:37 |
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