Bramel, Wehden und Sellstedt: Sperrgebiet für Autofahrer

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Sperrgebiet für Autofahrer Bramel. Die Wiesen und Felder rund um Bramel, Wehden und Sellstedt sind jetzt Sperrgebiet – zumindest für die Autofahrer. Lediglich per Fahrrad oder zu Fuß dürfen die Bürger noch die Wirtschaftswege in dem Gebiet benutzen. Das machen Durchfahrt-Verboten-Schilder an den Einfahrten in das Wirtschaftswegenetz deutlich, die auf Betreiben des Wirtschaftswegeverbands aufgestellt wurden. Harald Möller aus Bramel ist sauer. Stinksauer, um es genau zu sagen. Und zwar auf die Gemeinde Schiffdorf und den Wirtschaftswegeverband Wesermünde, die für die Sperrung der Wirtschaftswege, die Möller als einen Schildbürgerstreich bezeichnet, verantwortlich sind. „Bisher bin ich jeden Tag mit meiner Hündin durch die Wirtschaftswege spazieren gegangen. Weil ich gehbehindert bin, bin ich dafür mit dem Auto ein Stück in die Wege hineingefahren und dann so weit gelaufen, wie ich konnte. Damit ist es nun vorbei. Nun muss ich meine Hündin wohl in der Siedlung spazieren führen. Bis in die Feldmark kann ich nämlich nicht laufen“, schimpft der Pensionär. Auch der direkte Weg zu einem Aussiedlerhof in Bramel, zu dem er freundschaftliche Beziehungen unterhält, sei ihm versperrt. „Zwei bis drei Kilometer Umweg muss ich nun in Kauf nehmen, wenn ich dort mal die Hühner füttern möchte. Fahre ich trotzdem den direkten Weg und die Polizei kommt, kostet mich das jetzt 15 Euro“, murrt Möller. Die Schilder hätte die Gemeinde Schiffdorf auf Betreiben des Wirtschaftswegeverbandes aufgestellt. „Hier gibt es ein paar Landwirte, die das entwickelt und die eine große Lobby haben. Die Gemeinde Schiffdorf hat dann brav mitgemacht“, urteilt Möller. Nicht nur in Bramel, sondern auch in den Gemarkungen Wehden und Sellstedt, also überall dort, wo der Wirtschaftswegeverband zuständig ist, wurden die Verbotsschilder aufgestellt. „Zusammen sind das bestimmt 100 Stück“, meint er. http://www.nordsee-zeitung.de/region/cux...rid,660461.html

Tja, wer hat da Recht?

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Günter