Harburger Rathausplatz - "Ein Urinal hilft da aber wenig!" |
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Freitag, 11. November 2011
Pissoir
"Ein Urinal hilft da aber wenig!"
Vielen Geschäftsbetreibern und Besuchern der Harburger Innenstadt sind die Wildpinkler und ihre Hinterlassenschaften ein Dorn im Auge - beziehungsweise in der Nase. Wir haben bei einem Rundgang um den Harburger Rathausplatz die Betreiber von Geschäften und Restaurants gefragt, ob sie sich von dem geplanten Pissoir Besserung erhoffen.
Harburg. Eine Angestellte der Apotheke fast direkt gegenüber dem derzeit favorisierten Standort sieht vor allem Probleme bei der sehr offenen Gestaltung: "Hier spielen vor allem im Sommer ja auch gern mal Kinder." Mit einer Toilette würde der Rathausplatz außerdem noch attraktiver für gerade das Klientel, das viele Geschäftsinhaber und Passanten hier nicht so gern sehen: "Die bleiben ja dann noch länger."
Ein Kioskbetreiber und die Mitarbeiterin des Juweliergeschäfts sehen dies ähnlich: "Warum muss dieses Klo denn so zentral auf den Rathausplatz?" Wenn, dann sollte es abseits der Laufwege von Harburgs Innenstadt-Gästen eingerichtet werden. "Bei uns urinieren viele im Moment direkt vor die Ladentür", hieß es beim Juwelier, und ein Kunde ergänzt: "Ein Urinal hilft da aber wenig. Das hat man ja am Hamburger Hauptbahnhof schon einmal versucht, und das ist ja ständig übergelaufen und hat gestunken."
In den beiden Restaurants an der Nordseite des Rathausplatzes hieß es: "Im Sommer sitzen unsere Gäste draußen, und auch, wenn es auf der anderen Seite steht, ist das Ganze kein schöner Anblick. Und es lockt möglicherweise noch mehr Trinker an."
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So unterschiedlich kann man das sehen. Was denkt Ihr?
__________________ Liebe Grüße
Günter
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