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Niederelbe-Forum » Allgemeine Themen » Glauben + Religion » Darüber könnten liberale Christen sicherlich einmal nachdenken! » Hallo Gast [anmelden|registrieren]
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Günter Günter ist männlich
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Darüber könnten liberale Christen sicherlich einmal nachdenken! Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Ihr Lieben,

Michael Schmidt-Salomon ist ein deutscher Philosoph, Autor und bekennender Atheist. in der "Basler Zeitung" äußert er sich in einem Interview zum Thema Atheismus und zu den Religionen. Schmidt-Salomon sagt dort u. a. folgendes:

Zitat:
Warum habe ich den aufgeklärten Glauben denn dann überhaupt noch kritisiert? Nun, weil er ab einem bestimmten Punkt logisch inkonsistent wird. Denn kann man sich redlicherweise noch als «Christ» bezeichnen, wenn man weder an die «Schöpfung» noch an die «Auferstehung von den Toten» glaubt? Meine Erfahrung ist: Viele aufgeklärte «christliche Theologen» sind in Wahrheit getarnte «säkulare Humanisten», die aus sozialen Konventionen heraus noch einen «religiösen Dialekt» sprechen, der einigermassen fromm klingt, es aber längst nicht mehr so meint.

http://bazonline.ch/kultur/buecher/Fakt-.../story/19346719


Darüber könnten liberale Christen sicherlich einmal nachdenken! Augenzwinkern

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Liebe Grüße winke
Günter



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02.02.2012 14:10 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
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RE: Darüber könnten liberale Christen sicherlich einmal nachdenken! Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Günter
Ihr Lieben,

Michael Schmidt-Salomon ist ein deutscher Philosoph, Autor und bekennender Atheist. in der "Basler Zeitung" äußert er sich in einem Interview zum Thema Atheismus und zu den Religionen. Schmidt-Salomon sagt dort u. a. folgendes:

Zitat:
Warum habe ich den aufgeklärten Glauben denn dann überhaupt noch kritisiert? Nun, weil er ab einem bestimmten Punkt logisch inkonsistent wird. Denn kann man sich redlicherweise noch als «Christ» bezeichnen, wenn man weder an die «Schöpfung» noch an die «Auferstehung von den Toten» glaubt? Meine Erfahrung ist: Viele aufgeklärte «christliche Theologen» sind in Wahrheit getarnte «säkulare Humanisten», die aus sozialen Konventionen heraus noch einen «religiösen Dialekt» sprechen, der einigermassen fromm klingt, es aber längst nicht mehr so meint.

http://bazonline.ch/kultur/buecher/Fakt-.../story/19346719


Darüber könnten liberale Christen sicherlich einmal nachdenken! Augenzwinkern


Was haben "Liberale Christen"mit der Meinungsäußerung von Schmidt-Salomon zu tun und warum sollten sie darüber nachdenken.

Liberal:
Zitat:
Im religiösen Sprachgebrauch wird der Begriff völlig anders verwendet. Der religiöse Liberalismus entstand im 19. Jahrhundert. Er griff die Anliegen des älteren politischen Liberalismus auf und entwarf auf dessen Grundlagen ein neues religiöses System. Dieser theologische Liberalismus prägte damals den Geist vieler moderner Geisteswissenschaftler und bildete die Grundlage für die Entstehung der "Wissenschaft des Judentums". Im religiösen Liberalismus steht nicht der Einzelne an sich als Individualist im Vordergrund, sondern sein Verhältnis zur religiösen Tradition und zu religiösen Institutionen. Als theologischer Begriff ist "liberal" der Gegenbegriff zu "fundamentalistisch", meint also einen aufgeklärten (d.h. "liberalen") Umgang mit der religiösen Tradition. Bis heute ist "liberal" der Schmähbegriff von Fundamentalisten gegen diejenigen, die zeitgenössisch religiös sind.


http://www.annette-boeckler.de/aboeckler/liberal.html

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Man kann alles zensieren und durch Regeln beschränken. Nur dann darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann viele weg bleiben.

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Ich baue grundsätzlich in allen Beiträgen absichtlich Rechtschreibfehler ein um den Leser und ganz speziell den "Klugscheissern" zusätzlichen Spaß zu bereiten und meine Beiträge interessanter zu machen.

02.02.2012 19:46 Lui ist offline Email an Lui senden Beiträge von Lui suchen Nehmen Sie Lui in Ihre Freundesliste auf
Günter Günter ist männlich
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Nun, Max, damit bestätigst Du im Grunde genommen ja nur, was ich meinte. Ich würde es allerdings nicht so negativ formulieren wie Annette Böckler ("Schmähbegriff") Ich verstehe als liberale Christen Personen, die sich in der Weise äußern, dass sie Christen sind, weil sie an Gott glauben und/oder weil sie getauft sind, die aber gleichzeitig die Auffassung vertreten, dass man die Bibel nicht so Ernst nehmen muss.

Das muss man tolerieren, aber man darf es auch kritisieren, Augenzwinkern

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02.02.2012 22:56 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
Lui Lui ist männlich
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Nun ich toleriere ja auch Biblizismus aber ich kritisiere ihn auch aufs schärfste.
Als Biblizismus werden Glaubensrichtungen bezeichnet, die Bibeltexte als perfekte Willensbekundung Gottes und wörtlich zu nehmen versuchen.
Die Entwicklungsgeschichte der Bibel selbst wird dabei weitgehend ignoriert .
Die bei Wörtlichnahme der vielen Bibeltexte auftretenden Widersprüche werden ignoriert oder geleugnet, so beispielsweise die Revisionen, zu denen sich Gott nach den biblischen Überlieferungen entschließt und auch die wechselhafte Werteentwicklung in vielen Texten: bspw. den Hass, die Rache, die Todesstrafe betreffend.
Die Kritiker der biblizistischen Auffassung gehen davon aus, dass die Wörtlichkeit kulturgeschichtliche Geltungsgrenzen hat, also nicht jedes Bibelwort auf jede Zeit anwendbar ist.

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02.02.2012 23:23 Lui ist offline Email an Lui senden Beiträge von Lui suchen Nehmen Sie Lui in Ihre Freundesliste auf
Grubendol Grubendol ist männlich
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Zitat:
Original von Günter
Ich verstehe als liberale Christen Personen, die sich in der Weise äußern, dass sie Christen sind, weil sie an Gott glauben und/oder weil sie getauft sind, die aber gleichzeitig die Auffassung vertreten, dass man die Bibel nicht so Ernst nehmen muss.

Aber das genaue Gegenteil ist doch richtig!

Leute wie du nehmen die Bibel nicht ernst, indem sie darauf beharren, dass ein Märchen- und Geschichtenbuch aus der Bronzezeit auch heutzutage noch wörtlich zu nehmen sei.

Die sogenannten "liberalen" Christen, wie du sie nennst, nehmen die Bibel wirklich ernst, indem sie der dort enthaltenen Botschaft auch heutzutage, unter den heute gegebenen Umständen, eine Bedeutung geben wollen.

Selbst ein Heide wie ich versteht ja die Bibel besser als du...

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Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."

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02.02.2012 23:43 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
Günter Günter ist männlich
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Zitat:
Original von Grubendol
Selbst ein Heide wie ich versteht ja die Bibel besser als du...


Wie Du vielleicht. Aber Michael Schmidt-Salomon hat sich ja anders geäußert. siehe oben.

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03.02.2012 01:13 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
Grubendol Grubendol ist männlich
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Zitat:
Original von Günter
Zitat:
Original von Grubendol
Selbst ein Heide wie ich versteht ja die Bibel besser als du...

Wie Du vielleicht. Aber Michael Schmidt-Salomon hat sich ja anders geäußert. siehe oben.

Natürlich ist der "aufgeklärte Glaube" logisch inkonsequent, aber noch immer nicht so daneben wie der religiöse Fundamentalismus, mit dem wir es heutzutage allerorten, von den USA bis in den Iran, zu tun haben. Wir tolerieren eben, dass Menschen das Recht haben, in ihrem Innersten unlogische Dinge zu denken.

Außerdem sagt der Mann selber:

Zitat:
" (...) allerdings sollte das natürlich keinesfalls auf eine wie auch immer geartete Vernunftsdiktatur hinauslaufen! Schliesslich wissen wir doch, dass es gar nicht vernünftig wäre, immer vernünftig sein zu wollen. Wer hätte sich denn je verliebt, bloss weil dies vernünftig wäre?"

Eine "Vernunftsdiktatur" wäre eben auch nur eine Diktatur.

Ich glaube nicht, dass sich "liberale Christen" große Sorgen um diese Aussage von Schmidt-Salomon machen müssen oder sollten. Und ich glaube auch nicht, dass deine Eingangsforderung richtig ist, denn wenn wir konsequent darüber nachdächten, könnte nur die Streichung des Art. 4 Abs1-2 die "logische" Konsequenz sein und nicht etwa (was du andeuten willst), dass alle "liberalen Christen" zugeben, dass sie keine "echten" Christen seien.

"Christ" kann sich doch jeder Idiot nennen, selbst wenn er glaubt (oder auch nicht glaubt), dass die Welt in einem Pizzateig und das Leben in einem Erdnussbutterglas entstanden ist.

Und Weihnachtsbäume und Lichterketten werden dann auch verboten...unökologisch, ergo nicht logisch...

Schmidt-Salomon hat nämlich damit recht, dass es gar nicht vernünftig wäre, immer vernünftig sein zu wollen, denn der Mensch ist nun einmal kein Uhrwerk.

Also glaubt was ihr wollt, nur lasst andere Leute damit in Ruhe und vor allem misshandelt eure Kinder nicht durch erzwungenen Glauben.

Aber ansonsten: super Interview, der Mann hat ja sooo Recht:

Zitat:
Dennoch bin ich mir sicher, dass Moses, Jesus und Mohammed irgendwann im kollektiven Bewusstsein der Menschheit ebenso verblassen werden wie zuvor Atum, Thot, Horus, Isis, Amun, Zeus, Dionysos, Pan, Poseidon, Hera, Jupiter, Venus, Vesta, Teutates, Taranis, Odin oder Thor.

Beim Teutates, das hat er.

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Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Grubendol am 03.02.2012 12:45.

03.02.2012 12:33 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
Dreikatendeich Dreikatendeich ist männlich
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Zitat :

" Wem die Lehren der Katholischen Kirche zu modern sind, darf sich der, auch in Deutschland wachsenden, Gemeinde der Evangelikaner anschließen. Wie alt ist unsere Erde? Wissenschaftler haben keine Ahnung. Alles steht in der Bibel. Sie ist nicht älter als 6.000 Jahre. Jesus Christus steht im Zentrum, doch der Kern der Lehren entspringt dem Alten Testament. Die einzelnen Prediger agieren scheinbar unabhängig voneinander. Jeder glaubt, von Gott höchstpersönlich inspiriert zu sein. Ihre Show ist überzeugend, zumindest für diejenigen, die hingehen. "

Zitat Ende .

Quelle :

http://theintelligence.de/index.php/gese...nforderung.html

Einige Menschen sind anscheinend in der Zeit irgendwo stehengeblieben ,und behaupten die einzig wahren Christen zu sein . winke

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Gegen Rassismus und Menschenverachtung

03.02.2012 14:47 Dreikatendeich ist offline Beiträge von Dreikatendeich suchen Nehmen Sie Dreikatendeich in Ihre Freundesliste auf
 
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