Lui
Verstorben Mitte Juli 2015!
   
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19.04.2015 11:56 |
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Lui
Verstorben Mitte Juli 2015!
   
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Zitat: |
Original von Christoph
Das ist falsch. So barbarisch die Todesstrafe auch ist, sie ist immer ein Teil des Gesetzes, sodass jeder weiß, was auf ihn zukommen kann, wenn er gegen dieses Gesetz verstößt.
Verletzungen von Menschenrechten ist, wenn mit Hilfe von Macht zum Schaden anderer gegen bestehende Gesetze gehandelt wird. |
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An meiner Ausführung ist überhaupt nichts falsch,rein garnichts.
Zitat: |
Die Mehrheit der Nationen, die die Todesstrafe abgeschafft haben, hat dies auf der Grundlage der Menschenrechte getan. Solche Völker bezeichnen die Todesstrafe als eine Verletzung dessen, was sie als ein Grundrecht des Menschen auf Leben und Freiheit definieren. Zum Beispiel, nannte Spanien als Begründung bei der Abschaffung der Todesstrafe im Jahr 1995, dass es keine denkbare „erniedrigende und Leid bringendere“ Behandlung gibt, als die Todesstrafe. |
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http://www.ocadp.org/de/menschenrechte-u...odesstrafe.html
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Man kann alles zensieren und durch Regeln beschränken. Nur dann darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann viele weg bleiben.
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Ich baue grundsätzlich in allen Beiträgen absichtlich Rechtschreibfehler ein um den Leser und ganz speziell den "Klugscheissern" zusätzlichen Spaß zu bereiten und meine Beiträge interessanter zu machen.
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20.04.2015 11:13 |
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Lui
Verstorben Mitte Juli 2015!
   
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Zitat: |
Original von Lui
Zitat: |
Original von Christoph
Das ist falsch. So barbarisch die Todesstrafe auch ist, sie ist immer ein Teil des Gesetzes, sodass jeder weiß, was auf ihn zukommen kann, wenn er gegen dieses Gesetz verstößt.
Verletzungen von Menschenrechten ist, wenn mit Hilfe von Macht zum Schaden anderer gegen bestehende Gesetze gehandelt wird. |
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An meiner Ausführung ist überhaupt nichts falsch,rein garnichts.
Zitat: |
Die Mehrheit der Nationen, die die Todesstrafe abgeschafft haben, hat dies auf der Grundlage der Menschenrechte getan. Solche Völker bezeichnen die Todesstrafe als eine Verletzung dessen, was sie als ein Grundrecht des Menschen auf Leben und Freiheit definieren. Zum Beispiel, nannte Spanien als Begründung bei der Abschaffung der Todesstrafe im Jahr 1995, dass es keine denkbare „erniedrigende und Leid bringendere“ Behandlung gibt, als die Todesstrafe. |
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http://www.ocadp.org/de/menschenrechte-u...odesstrafe.html |
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Zitat: |
Kein Mensch darf sich an die Stelle Gottes setzen, selbst der Staat nicht, denn er ist eine menschliche Einrichtung, die sich auch irren kann. Kann die Todesstrafe etwas Geschehenes ungeschehen machen? Schafft sie nicht eher neues Unglück? Wie viele Menschen wurden schon hingerichtet, obwohl sie unschuldig waren? Die Befürworter der Todesstrafe nehmen das billigend in Kauf. Ihre Argumente lassen sich jedoch alle widerlegen. |
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http://www.3sat.de/page/?source=/scobel/172642/index.html
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20.04.2015 11:20 |
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Grubendol
Mitglied
   
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Zitat: |
Original von Christoph
Doch, ist es. Mit diesem Satz
"Solche Völker bezeichnen die Todesstrafe als eine Verletzung dessen, was sie als ein Grundrecht des Menschen auf Leben und Freiheit definieren."
müsste man Deiner Logik nach bzw. der Logik dessen, von dem Du das zitierst, auch die Gefängnisse abschaffen. |
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Wo ist die Logik? Ein Gefängnis schränkt zwar die Freiheit ein, lässt aber das Leben unangetastet. Vor allem können Fehlurteile immer noch korrigiert werden, wenn neue Fakten ans Licht kommen. Bei einem vollstreckten Todesurteil ist diese Möglichkeit ausgeschlossen. Menschen aber sind fehlbar, können sich irren, deshalb ist jedes von Menschen gefällte Gerichtsurteil mit der Möglichkeit des Fehlers behaftet, der jedoch unkorrigierbar wird, wenn der Verurteile bereits tot ist.
Zitat: |
Original von Christoph
Und das hier
"Kein Mensch darf sich an die Stelle Gottes setzen, ..."
zieht auch nicht, denn in der Bibel ist die Todesstrafe nicht ausdrücklich untersagt. |
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Den Satz hätte ich selbstverständlich auch nicht so geschrieben. An der Stelle habe ich wahrscheinlich die Lektüre des Artikels beendet.
Ich habe auf deine Antwort mit dem Verweis auf das Fünfte Gebot geantwortet, aber selbstverständlich ist die Abschaffung der Todesstrafe keine religiöse, sondern eine rein politische und menschliche Frage.
Mit der Reichsgründung 1871 wurde sie wieder eingeführt, nachdem einige deutsche Länder (darunter Oldenburg) sie schon 1848/49 abgeschafft hatten. Unser höchst christlicher Kaiser Wilhelm II. ließ gerne hinrichten. In der Weimarer Republik versuchte die SPD vergeblich, sie abzuschaffen und das Verbot der Todesstrafe im Grundgesetz hat natürlich mit dem absoluten Missbrauch der Gesetze durch die Nazis zu tun.
__________________ "So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."
- Der Dieb von Bagdad
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"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
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Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst!
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20.04.2015 13:22 |
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Lui
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Worin sich die christliche Rechte der USA mit den Mullahs aus Iran und Pakistan einig weiss.
Zitat: |
Die christliche Religion ist die wahrhaftige Religion der Todesstrafe: in symbolischer, in historischer, und in politischer Hinsicht. Keine andere Religion ist auf dem Fundament einer Exekution errichtet, keine andere Religion hat ein Hinrichtungsgerät - das Kreuz, mit dem im römischen Imperium verurteilte Aufrührer exekutiert wurden - zu ihrem Symbol gemacht.
Es dürfte kaum ein Zufall sein, dass es Christen waren, die nicht nur den elektrischen Stuhl erfanden, sondern auch - um nur einige Beispiele zu nennen - die Gaskammer, den Galgen, das Rad, das Fallbeil, die Garotte, die eiserne Jungfrau, das Schafott, die tödliche Injektion, und nicht zuletzt auch das Maschinengewehr, dessen erste Entwürfe dazu ausgelegt waren, Christen mit runden, Ungläubige und Heiden aber mit eckigen Projektilen zu beseitigen.
In historischer Perspektive zentriert sich das Christentum - wie keine andere Religion - um Exekutionen, Foltern, und Leichen. Keine andere Kultur hat je eine vergleichbare Vielfalt exquisiter Folter- und Hinrichtungsmethoden hervorgebracht.
Schon seit den frühesten Tagen des Christentums wurde nicht nur Christus auf dem Kruzifix, sondern so gut wie jedes christliche Ideal menschlichen Lebens, wie etwa die Märtyrer, in Kunst und auf Bildnissen als grotesk gefolterte, verstümmelte menschliche Körper dargestellt. Wer immer eine in barockem Prunk geschmückte Kirche von innen sah, weiß von Beispielen zu berichten.
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http://www.humanist.de/religion/todesstrafe/
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20.04.2015 15:41 |
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Christoph
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"Ich habe auf deine Antwort mit dem Verweis auf das Fünfte Gebot geantwortet, aber selbstverständlich ist die Abschaffung der Todesstrafe keine religiöse, sondern eine rein politische und menschliche Frage."
Das fünfte Gebot bezieht sich vereinfacht ausgedrückt "nur" auf Mord.
Wer im Streit einen schubst, dass der umfällt und sich so den Kopf anschlägt und stirbt, hat, wenn es nicht Notwehr war, zwar gegen das Gebot der Gewaltlosigkeit verstoßen, nicht aber gegen das fünfte. Genau wie der Taxifahrer, dem bei genau Tempo 30 in der 30er Zone ein kleines Kind ins Auto läuft.
Und Strafen durch die Obrigkeit sind nochmal etwas anderes.
Ich persönlich finde die Todesstrafe aber auch furchtbar. Das geht mir hinsichtlich jahrelangem Knast allerdings genauso. Geht aber wohl nicht anders.
__________________ Wenn die Sache gefährlich wird, gehen die Gefährlichen zur Sache (Wilhelm Weltmeer)!
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Christoph am 20.04.2015 15:44.
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20.04.2015 15:43 |
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Lui
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Hinrichtung von Unschuldigen
Zitat: |
Solange an der Todesstrafe festgehalten wird, lässt sich das Risiko, Unschuldige hinzurichten, nicht ausschliessen. Seit 1973 wurden in den USA mehr als 140 zum Tod verurteilte Gefangene aus der Todeszelle entlassen, nachdem ihre Unschuld anerkannt worden ist. Die meisten von ihnen verbrachten viele Jahre im Todestrakt, einige standen nur wenige Stunden vor ihrer drohenden Hinrichtung. Andere Gefangene wurden hingerichtet, obwohl starke Zweifel an ihrer Schuld bestanden.
Das Problem der möglichen Hinrichtung von Unschuldigen beschränkt sich nicht auf die USA. Im Jahr 2006 entliessen Tansania und Jamaika jeweils einen Gefangenen aus der Todeszelle. In Südkorea wurden acht Angehörige der pro-demokratischen Bewegung posthum als unschuldig erklärt. Sie waren im April 1997 in Seoul gehängt worden wegen «Verrats». Zu Unrecht verhängte Todesurteile sind in jüngerer Zeit auch aus Australien, China, Grossbritannien, Japan, Kanada, Pakistan, Südkorea, Taiwan und Uganda bekannt. |
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http://www.amnesty.ch/de/themen/todesstrafe/facts-figures
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22.04.2015 15:25 |
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