Lui
Verstorben Mitte Juli 2015!
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Die Gräuel nach denGräueln- Ethnische Säuberungen als Staatsräson |
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Die Vertreibung von weit über einer halben Million Ukrainer aus dem Nachkriegspolen ist bis heute in Warschau ein Tabu
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Eine Welle der Empörung ging im Sommer 2008 durch die polnischen Medien wegen drei kleinen Holzkreuzen, die im Wald des Bieszczaden-Gebirges an der Grenze zur Ukraine entdeckt wurden. Unbekannte sollen diese Kreuze für gefallene Partisanen der Ukrainischen Aufständischen Armee (UPA) aufgestellt haben. Die UPA kämpfte gegen „alle Besetzer der ukrainischen Gebiete“ für einen unabhängigen Staat. Doch keines der Nachbarvölker, die das Land unter sich teilten – darunter auch Polen –, war damit einverstanden. Die unliebsame Bandera-Bewegung wurde vom Gegner propagandistisch kriminalisiert, der Kollaboration mit den Deutschen und diverser Kriegsverbrechen bezichtigt oder als gewöhnliche Killerbande kriminalisiert. In der heutigen Ukraine sind polnische Gräber, welche die Sowjetrussen zerstört hatten, neu errichtet worden, unter ihnen der Militärfriedhof der „Jungen Adler“ in Lemberg. Er entstand 1919 im Zuge des Krieges um Lemberg zwischen Polen und Ukrainer. Daß der Monumentalkomplex in der Ukraine nach 1991 wiederaufgebaut werden konnte, erachtet man in Polen für legitim.
Dabei war es diese UPA, die als Vorwand genommen wurde, ein Volk aus seiner Heimat zu vertreiben. Mit fünf Millionen Menschen war die ukrainische Minderheit die größte in Vorkriegspolen. Infolge der „Westverschiebung“ nach dem Zweiten Weltkrieg blieben in seinen östlichen und südöstlichen Gebieten – von der Größe 19.500 Quadratkilometer – weiterhin beinahe eine Million Ukrainer übrig, die hier seit Jahrhunderten ansässig waren. Am 9. September 1944 wurde in Lublin vom polnischen kommunistischen Komitee der Nationalen Wiedergeburt und der Sowjetischen Republik Ukraine – beide keine Subjekte des Völkerrechts – ein Abkommen unterzeichnet, welches einen „Austausch“, de facto die Aussiedlung der Polen aus den ehemaligen Ostgebieten ins „neue Polen“ und umgekehrt beinhaltete, nämlich die dort verbliebenen Ukrainer in die Sowjet-ukraine zu deportieren. |
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http://www.jf-archiv.de/archiv09/200917041751.htm
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Man kann alles zensieren und durch Regeln beschränken. Nur dann darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann viele weg bleiben.
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Ich baue grundsätzlich in allen Beiträgen absichtlich Rechtschreibfehler ein um den Leser und ganz speziell den "Klugscheissern" zusätzlichen Spaß zu bereiten und meine Beiträge interessanter zu machen.
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09.05.2015 02:36 |
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