Quark
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30.11.2008 11:26 |
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Quark
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Adventskalender 1. Dezember 2008 |
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Das erste Türchen wird geöffnet:
Heute, nach dem ersten Advent, bekommt ihr zu Beginn des Adventskalenders ein kleines Gedicht von Rolf Krenzer:
Bis Weihnachten ist's nicht mehr weit
Dicke rote Kerzen, Tannenzweigenduft,
und ein Hauch von Heimlichkeiten liegt jetzt in der Luft.
Und das Herz wird weit. Macht Euch jetzt bereit:
Bis Weihnachten, bis Weihnachten ist's nicht mehr weit!
Schneidern, Hämmern, Basteln überall im Haus.
man begegnet hin und wieder schon dem Nikolaus.
Ja, ihr wisst Bescheid! Macht euch jetzt bereit:
Bis Weihnachten, bis Weihnachten ist's nicht mehr weit!
Lieb verpackte Päckchen überall versteckt,
und die frisch geback'nen Plätzchen wurden schon entdeckt.
Heute hat's geschneit! Macht euch jetzt bereit:
Bis Weihnachten, bis Weihnachten ist's nicht mehr weit!
Menschen finden wieder füreinander Zeit.
Und es klingen alte Lieder durch die Dunkelheit.
Bald ist es soweit! Macht euch jetzt bereit:
Bis Weihnachten, bis Weihnachten ist's nicht mehr weit!
Rolf Krenzer
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In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn es geschieht, dann kann man darauf wetten, dass es genauso geplant war. Franklin D. Roosevelt
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01.12.2008 09:05 |
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Quark
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02.12.2008 14:05 |
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Quark
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03.12.2008 08:02 |
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Quark
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Donnerstag, 4. Dezember 2008 |
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Bald steht das Wochenende vor der Tür. Und damit es dann auch in eurer Wohnung weihnachtlich duftet, hier ein Rezept für euch:
Zimtsterne
Zutaten:
- 3 Eiweiß
- 250 g Puderzucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 3 Tropfen Backöl Bittermandel
- 1 gestr. TL gemahlenen Zimt
- 300 g gemahlene Mandeln
Zubereitung:
Die 3 Eiweiß steif schlagen. Den Puderzucker sieben und esslöffelweise unterschlagen. 2 gut gehäufte Esslöffel Eierschnee abnehmen. Unter den übrigen Eierschnee den Vanillezucker, das Backöl, Zimt und die Hälfte von den Mandeln unterrühren bis der Teig kaum noch klebt. Auf einer mit gemahlenen Mandeln oder gesiebtem Puderzucker bestreuten Tischplatte etwa 1/2 cm dick ausrollen. Sterne ausstechen, auf ein mit Papier belegtes Backblech legen, mit dem zurückgelassenen Eierschnee bestreichen. Der Guß muss so sein, dass er sich glatt auf das Gebäck streichen läßt.
Gas 1 - 2, Strom 130-150
Backzeit: 20-30 Minuten.
Das Gebäck muss sich beim Herausnehmen noch etwas weich anfühlen
Guten Appetit !
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In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn es geschieht, dann kann man darauf wetten, dass es genauso geplant war. Franklin D. Roosevelt
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04.12.2008 23:07 |
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RaBoe
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05.12.2008 11:58 |
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Quark
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05.12.2008 14:06 |
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Quark
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05.12.2008 14:11 |
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Quark
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Samstag, 6. Dezember 2008 |
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Apropos Weihnachhtskrippe, das bringt mich auf das Türchen für den 6. Dezember. Ein kleiner Weihnachtswitz, den vielleicht schon viele kennen, den ich aber immer noch süß finde:
Klein Fritzchen geht vor dem Heiligen Abend in die Kirche und macht sich an der dort aufgestellten Weihnachtskrippe zu schaffen. Der Pfarrer beobachtet ihn umbemerkt dabei, sagt aber nichts. Nachdem Fritzchen wieder gegangen ist, schaut sich der Pfarrer die Krippe an und stellt fest, daß Fritzchen den Josef mitgenommen hat. Am nächsten Tag erscheint Fritzchen wieder in der Kirche. Er geht wieder zur Krippe und nimmt etwas weg. Der Pfarrer beobachtet ihn, sagt aber wieder nichts. Nachdem Fritzchen wieder gegangen ist, schaut sich der Pfarrer die Krippe an und stellt fest, daß Fritzchen die Heilige Mutter Maria mitgenommen hat. Jetzt wird´s dem Pfarrer aber zu bunt und er beschließt, Fritzchen am nächsten Tag auf frischer Tat zu ertappen. Am nächsten Tag kommt Fritzchen wieder, geht zur Krippe, nimmt allerdings nichts weg sondern legt einen Brief in die Krippe. Der Pfarrer beobachtet dies wieder und wartet erst einmal ab. Fritzchen geht wieder. Der Pfarrer geht zur Krippe, nimmt den Brief und öffnet ihn. Darin steht geschrieben: Liebes Christkind! Ich habe Deine Eltern! Wenn Du mir dieses Jahr wieder kein Mountainbike zu Weihnachten schenkst, siehst Du sie nie wieder!
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In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn es geschieht, dann kann man darauf wetten, dass es genauso geplant war. Franklin D. Roosevelt
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06.12.2008 10:22 |
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Helga
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07.12.2008 15:39 |
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Quark
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Heute habe ich für euch ein Gedicht ausgesucht, dessen Anfang wohl jeder kennt. Aber wer kennt das ganze Gedicht? Macht ja nichts, bis Weihnachten sind ja noch ein paar Tage zum auswendig lernen.
Knecht Ruprecht
Von drauß, vom Walde komm ich her;
ich muß euch sagen, es weihnachtet sehr!
Allüberall auf den Tannenspitzen
sah ich goldene Lichtlein sitzen;
und droben aus dem Himmelstor
sah mit großen Augen das Christkind hervor.
Und wie ich so strolcht' durch den finsteren Tann,
da rief's mich mit heller Stimme an:
"Knecht Ruprecht", rief es, "alter Gesell,
hebe die Beine und spute dich schnell!
Die Kerzen fangen zu brennen an,
das Himmelstor ist aufgetan,
Alt und Jung sollen nun
von der Jagd des Lebens einmal ruhn.
Und morgen flieg ich hinab zur Erden,
denn es soll wieder Weihnachten werden!"
Ich sprach: "Oh lieber Herre Christ,
meine Reise fast zu Ende ist;
ich soll nur noch in diese Stadt,
wo's eitel gute Kinder hat."
"Hast denn das Säcklein auch bei dir?"
Ich sprach: "Das Säcklein, das ist hier;
denn Äpfel, Nüss' und Mandelkern
essen fromme Kinder gern."
"Hast denn die Rute auch bei dir?"
Ich sprach: "Die Rute, die ist hier!
Doch für die Kinder nur, die schlechten,,
die trifft sie auf den Teil, den rechten."
Von drauß, vom Walde komm ich her;
ich muß euch sagen, es weihnachtet sehr!
Nun sprecht, wie ich's hierinnen find!
Sind's gute Kind, sind's böse Kind?
Theodor Storm
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In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn es geschieht, dann kann man darauf wetten, dass es genauso geplant war. Franklin D. Roosevelt
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08.12.2008 19:50 |
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Quark
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Dienstag, 9. Dezember 2008 |
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Ich weiß ja nicht, wer dieses Lied heute schon gesungen hat, aber hier ist jedenfalls der Text zu dem Wetter da draußen:
Schneeflöckchen, Weißröckchen
1. Schneeflöckchen, Weißröckchen,
da kommst du geschneit,
du kommst aus den Wolken,
dein Weg ist so weit.
2. Komm, setz dich ans Fenster,
du lieblicher Stern,
malst Blumen und Blätter,
wir haben dich gern.
3. Schneeflöckchen, Weißröckchen,
du deckst uns die Blümelein zu,
dann schlafen sie sicher
in himmlischer Ruh.
4. Schneeflöckchen, Weißröckchen,
komm zu uns ins Tal,
dann bau'n wir den Schneemann
und werfen den Ball
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In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn es geschieht, dann kann man darauf wetten, dass es genauso geplant war. Franklin D. Roosevelt
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09.12.2008 20:22 |
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Quark
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Schlimm ist, dass unsere Kinder heute gar nicht mehr mit richtigem Deutsch aufwachsen, sondern nur noch diese falsch gesprochene Sprache aufnehmen müssen.
Wenn man mal bewusst die Zeitungen danach durchliest, findet man viele Fehler, die sich auch bei den Redakteuren einschleichen. Und wer jetzt glaubt, dass die Zeitung ja einen Lektor hat, der das korrigiert, hat oft auf das falsche Pferd gesetzt. Denn der Lektor, den die Zeitungen einsetzen sitzt oft auch nur im Computer.
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In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn es geschieht, dann kann man darauf wetten, dass es genauso geplant war. Franklin D. Roosevelt
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10.12.2008 14:06 |
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11x-13
Gast
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[gestrichen, da Link zu einer Sexsite
Das - und die beiden Avatare - das wars dann für Dich, 11x-13, hier im Forum, Du bist abgmeldet und hast Hausverbot! - mfg Günter]
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11.12.2008 18:47 |
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Quark
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Donnerstag, 11. Dezember 2008 |
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Bei uns in der Familie ist es Tradition, dass wir uns Weihnachten zusammensetzen und neben Punsch trinken und Kuchen essen, ein paar Geschichten vorlesen. Solltet Ihr auch diese Traditionen pflegen, habe ich heute einen Buchtipp für euch, ein Buch, das bei uns auf der Familienfeier nicht fehlen darf:
Das Buch heißt, "Wirklich wahre Weihnachtsgeschichten" von Margret Rettich. Leider gibt es die gebundene Ausgabe, die ich noch besitze nicht mehr, aber das Buch ist zwischenzeitlich seit 2001 als Taschenbuch herausgebracht worden. "Die Geschichte von Elsie" und "Die Kirchengeschichte" dürfen auf dieser Familienfeier nicht fehlen, denn wir haben jedesmal Tränen vor Lachen in den Augen.
Und damit der Günter dann auch noch ein schönes Weihnachtsfest hat:
Auf der Partnerseite des Niederelbe-Forums http://www.stadt-land-aktuell.de/partner gibt es (ziemlich weit unten) einen Link zu Amazon. In das Suchfeld einfach "Wirklich wahre Weihnachtsgeschichten" eingeben und auf "Los" klicken. Wenn Ihr dann das Buch kauft, wird unser Günter auch noch gleich ganz doll reich damit.
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In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn es geschieht, dann kann man darauf wetten, dass es genauso geplant war. Franklin D. Roosevelt
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11.12.2008 19:58 |
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Quark
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Mittwoch 17. Dezember 2008 |
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Nur noch eine Woche bis Weihnachten. Ich hoffe, die Weihnachtsgeschenke sind eingekauft und so langsam kehrt bei allen die besinnliche Stille ein.
Heute habe ich, nach einigen Tagen Abwesenheit, für euch noch einmal ein sehr bekanntes Gedicht ausgekramt:
Weihnachten
von Joseph von Eichendorf
Markt und Straßen stehn verlassen,
still erleuchtet jedes Haus,
Sinnend' geh ich durch die Gassen,
alles sieht so festlich aus.
An den Fenstern haben Frauen
buntes Spielzeug fromm geschmückt,
Tausend Kindlein stehn und schauen,
sind so wunderstill beglückt.
Und ich wandre aus den Mauern
Bis hinaus ins freie Feld,
Hehres Glänzen, heil'ges Schauern!
Wie so weit und still die Welt!
Sterne hoch die Kreise schlingen,
Aus des Schnees Einsamkeit
Steigt's wie wunderbares Singen-
O du gnadenreiche Zeit!
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In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn es geschieht, dann kann man darauf wetten, dass es genauso geplant war. Franklin D. Roosevelt
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17.12.2008 19:36 |
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Quark
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Der Weihnachtstag nähert sind, und für mich gehört zum Heiligabend der Kirchengang mit dazu. Für alle, die nur einmal im Jahr die Kirche von innen sehen, hier einige Regeln zum Kirchgang zu Weihnachten:
- Gottesdienste gehören zu den wenigen Kultur-Events, die keinen Eintritt kosten, auch wenn Sie nicht Mitglied der Kirche sind. Man unterscheidet zwischen evangelischen und katholischen Gottesdiensten, aber beide sind sich im Grunde sehr ähnlich. Planen Sie etwa eine Stunde ein. Handys haben Sendepause.
- In katholischen Kirchen befindet sich am Eingang ein kleiner Wasserbehälter. Regelmäßige Kirchgänger tippen die Fingerspitzen hinein und berühren damit Stirn, Brust, linke Schulter und rechte Schulter. Das können Sie auch machen, müssen es aber nicht.
- In einigen Kirchen bekommen Sie am Eingang ein Gesangbuch. Eine Tafel zeigt das Lied und die Verse an. Viele Gemeinden verteilen Weihnachten Liedzettel. Wenn Sie sich unsicher fühlen, singen Sie leise oder bleiben stumm.
- Sie können sich überall hinsetzen, wo ein Platz frei ist. Keiner denkt: Was will denn der in unserer Kirche?
- Sitzen, stehen oder knien? Machen Sie es einfach wie Ihre Nachbarn. Der Gottesdienst besteht aus Liedern, Gebeten, Lesung der biblischen Weihnachtsgeschichte und der Predigt. Der Ablauf heißt Liturgie. Regelmäßige Kirchgänger kennen die Rituale auswendig. Hören Sie einfach zu. Sie müssen nicht alles kennen.
- Im Zentrum des Gottesdienstes steht die Predigt. Sie dauert in der Regel eine Viertelstunde und geht aus von einem Bibeltext. Bitte am Ende nicht klatschen, Sie können aber mit dem Pfarrer oder der Pfarrerin gerne später über die Predigt sprechen.
- Nach der Predigt folgt ein Werbeblock. In den „Ankündigungen“ wird über die kommenden Veranstaltungen der Gemeinde informiert.
- Man kommt zwar umsonst herein – aber nicht wieder hinaus. In der „Kollekte“ wird meist für Hilfsprojekte etwa in der Dritten Welt gesammelt. Während des Gottesdienstes wird ein Beutel herumgereicht oder am Ausgang steht ein Korb.
- Mindestens einmal im Gottesdienst wird gebetet. Ein Gebet ist ein Gespräch mit Gott. Das „Vater unser“ ist das bekannteste Gebet (Internet: www.vater-unser.de)
- Schlusspunkt des Gottesdienstes ist der Segen, bei dem der Pastor oder die Pastorin meist die Hände hebt. Manchmal erklingt noch Orgelmusik. Bleiben Sie einfach sitzen und hören Sie zu. Dann können Sie Ihrem Nachbarn noch ein „Frohes Fest“ wünschen.
Quelle:
http://www.express.de/nachrichten?pagena...d=1195300933763
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In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn es geschieht, dann kann man darauf wetten, dass es genauso geplant war. Franklin D. Roosevelt
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18.12.2008 13:25 |
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Gertrud
Gast
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18.12.2008 23:10 |
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Quark
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19.12.2008 02:40 |
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RaBoe
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Hallo Quark
vielen Dank für Dein Kalender, ich habe mich sehr drüber gefreut, besonders gerade über die Geschichte des Weihnachtsbaumes.
Wenn man, wie ich eine große Familie hat, ist es gerade zu Weihnachten keine einfache Entscheidung wo und mit wem man Feiern kann und möchte. Diese Entscheidung wurde mir abgenommen, da eines der Familienmitglied nicht mehr reisen kann und nun viele Verwandten aus verschiedenen Teilen Europas anreisen um mit ihm Weihnachten zu feiern.
Da wir länger bleiben werden, versuche ich auch unseren Schutzpatron des Land Hadelns und meinen Altvorderen meine Aufwartung zu machen.
Da ich, nach einer heutigen kurzen Stippvisite in der Heimat, schon auf den Weg in den Süden Europas bin und ich nicht sicher bin vor Weihnachten noch mal ins Internet kommen zu können, kommen meine Wunsche schon heute.
Ich wünsche Dir Quark, Günther und allen anderen Lesern eine ruhige, besinnliche Festtage und einen Guten Rutsch ins neue Jahr
Möge die Welt 2009 nicht in das Chaos von Arbeitslosigkeit, Geldmangel und fehlende Zukunftsaussichten versinken.
Das wir Gesund bleiben, etwas mehr Rücksicht auf die Schachen nehmen, ist mein Wunsch zu Weihnachten.
__________________ Geboren in Hadeln, in der Welt zu Hause.
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20.12.2008 23:03 |
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Quark
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Dienstag, 23. Dezember 2008 |
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Morgen kommt der Weihnachtsmann ...
Die folgende Geschichte ist eine meiner ganz besonderen Lieblingsgeschichten zu Weihnachten:
Der folgende Briefwechsel zwischen Virginia O'Hanlon und Francis P. Church stammt aus dem Jahr 1897. Er wurde über ein halbes Jahrhundert - bis zur Einstellung der "Sun" im Jahre 1950 - alle Jahre wieder zur Weihnachtszeit auf der Titelseite der Zeitung gedruckt.
Die achtjährige Virginia aus New York wollte es ganz genau wissen. Darum schrieb sie an die Tageszeitung "Sun" einen Brief:
Ich bin 8 Jahre alt. Einige von meinen Freunden sagen, es gibt keinen Weihnachtsmann. Papa sagt, was in der "Sun" steht, ist immer wahr. Bitte, sagen Sie mir: Gibt es einen Weihnachtsmann?
Die Sache war dem Chefredakteur Francis Church so wichtig, dass er selber anwortete - auf der Titelseite der "Sun":
"Virginia, Deine kleinen Freunde haben nicht recht. Sie glauben nur was sie sehen; sie glauben, daß es nicht geben kann, was sie mit Ihrem kleinen Geist nicht erfassen können. Aller Menschengeist ist klein, ob er nun einem Erwachsenen oder einem Kind gehört. Im Weltall verliert er sich wie ein winziges Insekt.
Ja, Virginia, es gibt einen Weihnachtsmann. Es gibt ihn so gewiss wie die Liebe und Großherzigkeit und Treue. Weil es all das gibt, kann unser Leben schön und heiter sein. Wie dunkel wäre die Welt, wenn es keinen Weihnachtsmann gäbe! Es gäbe dann auch keine Virginia, keinen Glauben, keine Poesie - gar nichts, was das Leben erst erträglich machte. Ein Flackerrest an sichtbarem Schönen bliebe übrig. Aber das Licht der Kindheit, das die Welt ausstrahlt, müsste verlöschen. Es gibt einen Weihnachtsmann, sonst könntest Du auch den Märchen nicht glauben.
Gewiss, Du könntest deinen Papa bitten, er solle am Heiligen Abend Leute ausschicken, den Weihnachtsmann zu fangen. Und keiner von ihnen bekäme den Weihnachtsmann zu Gesicht - was würde das beweisen? Kein Mensch sieht ihn einfach so. Das beweist gar nichts.
Die wichtigsten Dinge bleiben meistens unsichtbar. Die Elfen zum Beispiel, wenn sie auf Mondwiesen tanzen. Trotzdem gibt es sie. All die Wunder zu denken - geschweige denn sie zu sehen -, das vermag nicht der Klügste auf der Welt. Was Du auch siehst, Du siehst nie alles. Du kannst ein Kaleidoskop aufbrechen und nach den schönsten Farbfiguren suchen. Du wirst einige bunte Scherben finden, nichts weiter. Warum? Weil es einen Schleier gibt, der die wahre Welt verhüllt, einen Schleier, den nicht einmal die Gewalt auf der Welt zerreißen kann. Nur Glaube und Poesie und Liebe können ihn lüften. Dann werden die Schönheit und Herrlichkeit dahinter zu erkennen sein
"Ist das denn auch wahr?" kannst Du fragen. Virginia, nichts auf der ganzen Welt ist wahrer und nichts beständiger.
Der Weihnachtsmann lebt, und er wird ewig leben. Sogar in zehnmal zehntausend Jahren wird er da sein, um Kinder wie Dich und jedes offene Herz mit Freude zu erfüllen. Frohe Weihnacht, Virginia".
Dein Francis Church.
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In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn es geschieht, dann kann man darauf wetten, dass es genauso geplant war. Franklin D. Roosevelt
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23.12.2008 17:04 |
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Günter
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Zitat: |
Original von RaBoe
Hallo Quark
vielen Dank für Dein Kalender, ich habe mich sehr drüber gefreut, besonders gerade über die Geschichte des Weihnachtsbaumes.
Wenn man, wie ich eine große Familie hat, ist es gerade zu Weihnachten keine einfache Entscheidung wo und mit wem man Feiern kann und möchte. Diese Entscheidung wurde mir abgenommen, da eines der Familienmitglied nicht mehr reisen kann und nun viele Verwandten aus verschiedenen Teilen Europas anreisen um mit ihm Weihnachten zu feiern.
Da wir länger bleiben werden, versuche ich auch unseren Schutzpatron des Land Hadelns und meinen Altvorderen meine Aufwartung zu machen.
Da ich, nach einer heutigen kurzen Stippvisite in der Heimat, schon auf den Weg in den Süden Europas bin und ich nicht sicher bin vor Weihnachten noch mal ins Internet kommen zu können, kommen meine Wunsche schon heute.
Ich wünsche Dir Quark, Günther und allen anderen Lesern eine ruhige, besinnliche Festtage und einen Guten Rutsch ins neue Jahr
Möge die Welt 2009 nicht in das Chaos von Arbeitslosigkeit, Geldmangel und fehlende Zukunftsaussichten versinken.
Das wir Gesund bleiben, etwas mehr Rücksicht auf die Schachen nehmen, ist mein Wunsch zu Weihnachten. |
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Vielen Dank, Raboe, auch Dir und Deiner Familie ein schönes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr!
Ich würde mich sehr freuen, wenn wir uns auch im neuen Forum sehen!
Herzliche Weihnachtsgrüße
Günter
__________________ Liebe Grüße
Günter
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23.12.2008 21:06 |
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Quark
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24.12.2008 10:01 |
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