Günter
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Aus dem Neukirchener Kalender von heute:
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Donnerstag, 24. Dezember 2009
Euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, soll aufgehen die Sonne der Gerechtigkeit und Heil unter ihren Flügeln. (Maleachi 3,20)
Beim Lesen verfliegt jede flache Festfreude. Wie Jesus in der Bergpredigt, redet der Pophet hier Klartext. Wir kommen nicht "alle, alle in den Himmel". Die Geschichte hat vielmehr einen doppelten Ausgang. Wie ergeht es Gottesverächtern und Gotteskindern jetzt und dann? Wenn die Gegenwart für die Gottesverächter oft Erfolg und Herrschaft, für die Gotteskinder aber oft Niederlage und Leid bedeutet, soll der Tag Gottes für die Gottesverächter eine Katastrophe, für die Gotteskinder aber die Erfüllung sein. Dann werden die Aufgeblasenen wie weggeblasen sein.
Wie ein plötzlich vor Gericht erscheinender Anwalt die Sache des Unschuldigen in die Hand nimmt, "soll aufgehen die Sonne der Gerechtigkeit". Wer Gott fürchtet, darf sich freuen - jetzt schon, denn Gottesfurcht vertreibt Menschenfurcht, und später, weil er Heil erfährt.(S-B)
von Swoboda, Jörg, P., 15337 Buckow 24.12.2009 http://www.neukirchener.de/kalender/neukirchener/1,9,0.php |
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Günter

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24.12.2009 14:03 |
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Günter
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Fortsetzung:
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Wir gehören zu Gott
Evangelisation. Der Chor singt: "Wer Gott folgt, riskiert seine Träume..." Doch schon vor der letzten Strophe ist der Gesang zu Ende. Sie lautet: "Wer stirbt, der wird nicht nur zu Erde. Gott ruft ihn zum Jüngsten Gericht. Finsternis bleibt für die einen zuletzt, die anderen dürfen ins Licht." Auch schon in einem Jugendliederbuch ist sie klammheimlich weggelassen worden.
Nach dem Abend gehe ich auf die Dirigentin zu und frage: "Wie kommt es, dass ihr die letzte Strophe nicht gesungen habt?" "Wegen des Inhaltes", gibt sie zu. Ich halte dagegen, dass Jesus und die Apostel das aber so verkündigt hätten. Doch sie zieht die Nase kraus, kneift die Augen zusammen und schüttelt gutmütig den Kopf: "Das sehe ich anders. Gott will keinen in die Hölle schicken."
Nein, das will er wirklich nicht. Darum hat er zu Weihnachten auch den Retter gesandt. Aber wer ihn nicht will, bleibt, was er ist: verloren. Und verloren ist alles, was nicht ist, wo es hingehört. Wir gehören zu Gott.
von Swoboda, Jörg, P., 15337 Buckow
24.12.2009 http://www.neukirchener.de/kalender/neukirchener/1,9,0.php |
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Günter

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24.12.2009 14:04 |
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toffil
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Das ist genau das Thema, welches mich umtreibt, wenn ich Leute wie Frau Käßmann kritisiere. Es ist eine Katastrophe, was für ein falsches "Evangelium" die Menschen gepredigt bekommen, und kein Wunder, wenn sie auf das richtige mit Worten wie "christliche Taliban" oder "Fundi" reagieren.
Es ist völlig klar, dass Aufforderungen wie "beuge Deine Knie vor Gott" oder "laß ihn Herr über Dein Leben sein" oder "bereue und bekenne Deine Sünden und ändere Dein Leben" niemandem schmecken. Hat mir auch nicht geschmeckt. Die Bibel schreibt ja selbst, dass diese Botschaft den Menschen ein Ärgernis ist. Aber ist es dann zielführend, ihnen diese biblischen Wahrheiten vorzuenthalten in der Hoffnung, sie nach und nach dahinzubringen? Ich meine nein!
Weihnachten bedeutet, dass Jesus Christus in die Welt gekommen ist, um Menschen zu retten. So lesen wir es in Lukas 2:
"Und es waren Hirten in derselben Gegend, die auf freiem Feld blieben und des Nachts Wache hielten über ihre Herde. Und ein Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Herrlichkeit des Herrn umleuchtete sie, und sie fürchteten sich mit großer Furcht. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Denn siehe, ich verkündige euch große Freude, die für das ganze Volk sein wird. Denn euch ist heute ein Retter geboren, der ist Christus, der Herr, in Davids Stadt."
Und wenn jemand Rettung nötig hat, befindet er sich in einer ernsten Gefahr. Das darf man nicht verschweigen!
__________________ Der Zweck der Diplomatie ist die Verlängerung von Krisen!
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25.12.2009 13:21 |
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