{cssfile}
Registrierung Mitgliederliste Administratoren und Moderatoren Suche Häufig gestellte Fragen Zur Startseite  
  Neue Beiträge in den letzten 24 h             Registrieren            Partnerprogramm
Niederelbe-Forum » Soziale Fragen » HartzIV-Forum » Wenn sich putzen nicht mehr lohnt » Hallo Gast [anmelden|registrieren]
Druckvorschau | An Freund senden | Thema zu Favoriten hinzufügen
Neues Thema erstellen Antwort erstellen
Autor
Beitrag « Vorheriges Thema | Nächstes Thema »
Günter Günter ist männlich
Administrator




Dabei seit: 14.11.2005
Beiträge: 19256

Wenn sich putzen nicht mehr lohnt Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
03.02.2010, 15:21

Wenn sich putzen nicht mehr lohnt

Wer im Osten einen schlecht bezahlten Job hat, bekommt laut einer Studie oft weniger Geld im Monat als ein Hartz-IV-Empfänger. Betroffen sind vor allem allein erziehende Frauen.

Viele Hartz-IV-Empfänger haben einer Studie des Kieler Instituts für Weltwirtschaft zufolge monatlich genauso viel oder sogar mehr Geld auf dem Konto als Geringverdiener – besonders in Ostdeutschland. „Für sie sind die Abstände zwischen der Arbeitslosengeld-II-Zahlung und dem möglichen Einkommen aus sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung nach wie vor sehr gering“, teilte das Institut am Mittwoch mit.

In dem Rechenmodell der Wissenschaftler erhält zum Beispiel eine alleinerziehende Frau mit zwei Kindern in Ostdeutschland mehr Geld über Hartz-IV-Leistungen als über einen Vollzeitjob im Dienstleistungssektor, etwa als Reinigungskraft. In diesem Fall wäre kein Abstand zwischen Lohn und Arbeitslosengeld mehr gegeben und würde sogar von den staatlichen Leistungen um acht Prozent übertroffen.

Die Autoren der Studie stellen Möglichkeiten vor, mit denen der Lohnabstand erhöht und Anreize zur Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung geschaffen werden könnten. „Eine Erhöhung des Kindergelds, der Ausbau einer erschwinglichen Kinderbetreuung sowie die Förderung der Qualifikation und Mobilität von Arbeistlosengeld-II-Beziehern“ sind demzufolge sinnvolle Ansätze.


Mehrheit stuft Hartz-IV-Sätze als zu niedrig ein

Laut einer Umfrage des Magazins „Stern“ findet die große Mehrheit der Bundesbürger allerdings die Hartz-IV-Regelsätze für zu niedrig, wie 61 Prozent der Befragten sagten. 30 Prozent halten die Sätze für Empfänger des Arbeitslosengeldes II für angemessen. Vier Prozent schätzen sie als zu hoch ein. Dabei sagten mit 73 Prozent fast drei Viertel der Befragten, dass der Bedarf eines Kindes genauso hoch oder sogar höher sei als der eines Erwachsenen. Anlass der Umfrage war das mit Spannung erwartete Grundsatzurteil des Bundesverfassungsgerichts über die Höhe der Hartz-IV-Sätze.

03.02.2010 http://www.focus.de/karriere/berufsleben...aid_476825.html

__________________
Liebe Grüße winke
Günter



eFiliale - die Postfiliale im Internet


03.02.2010 16:08 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
toffil
Mitglied


Dabei seit: 10.08.2009
Beiträge: 2693

RE: Wenn sich putzen nicht mehr lohnt Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Günter
Zitat:
03.02.2010, 15:21

Wenn sich putzen nicht mehr lohnt

Wer im Osten einen schlecht bezahlten Job hat, bekommt laut einer Studie oft weniger Geld im Monat als ein Hartz-IV-Empfänger. Betroffen sind vor allem allein erziehende Frauen.

Viele Hartz-IV-Empfänger haben einer Studie des Kieler Instituts für Weltwirtschaft zufolge monatlich genauso viel oder sogar mehr Geld auf dem Konto als Geringverdiener – besonders in Ostdeutschland. „Für sie sind die Abstände zwischen der Arbeitslosengeld-II-Zahlung und dem möglichen Einkommen aus sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung nach wie vor sehr gering“, teilte das Institut am Mittwoch mit.

In dem Rechenmodell der Wissenschaftler erhält zum Beispiel eine alleinerziehende Frau mit zwei Kindern in Ostdeutschland mehr Geld über Hartz-IV-Leistungen als über einen Vollzeitjob im Dienstleistungssektor, etwa als Reinigungskraft. In diesem Fall wäre kein Abstand zwischen Lohn und Arbeitslosengeld mehr gegeben und würde sogar von den staatlichen Leistungen um acht Prozent übertroffen.

Die Autoren der Studie stellen Möglichkeiten vor, mit denen der Lohnabstand erhöht und Anreize zur Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung geschaffen werden könnten. „Eine Erhöhung des Kindergelds, der Ausbau einer erschwinglichen Kinderbetreuung sowie die Förderung der Qualifikation und Mobilität von Arbeistlosengeld-II-Beziehern“ sind demzufolge sinnvolle Ansätze.


Mehrheit stuft Hartz-IV-Sätze als zu niedrig ein

Laut einer Umfrage des Magazins „Stern“ findet die große Mehrheit der Bundesbürger allerdings die Hartz-IV-Regelsätze für zu niedrig, wie 61 Prozent der Befragten sagten. 30 Prozent halten die Sätze für Empfänger des Arbeitslosengeldes II für angemessen. Vier Prozent schätzen sie als zu hoch ein. Dabei sagten mit 73 Prozent fast drei Viertel der Befragten, dass der Bedarf eines Kindes genauso hoch oder sogar höher sei als der eines Erwachsenen. Anlass der Umfrage war das mit Spannung erwartete Grundsatzurteil des Bundesverfassungsgerichts über die Höhe der Hartz-IV-Sätze.

03.02.2010 http://www.focus.de/karriere/berufsleben...aid_476825.html

Auch wenn ich mich penetrant wiederhole: Es ist schon wieder interessant zu lesen, für welche wahren Aussagen ich in einem christlichen Forum derart auf die Schnauze gekriegt habe!

__________________
Der Zweck der Diplomatie ist die Verlängerung von Krisen!

04.02.2010 14:50 toffil ist offline Beiträge von toffil suchen Nehmen Sie toffil in Ihre Freundesliste auf
 
Neues Thema erstellen Antwort erstellen
Gehe zu:
 


Powered by Burning Board Lite 1.0.2 © 2001-2004 WoltLab GmbH