Günter
Administrator
Dabei seit: 14.11.2005
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07.02.2010 01:47 |
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maru1158
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Dabei seit: 22.11.2008
Beiträge: 774
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Ich werde nie begreifen, wie es in der heutigen Zeit noch Menschen gibt, die das befüworten, oder sogar fordern.
Abgesehen, dass es lebensgefährdend ist, muß ein jeder erkennen, welche Schmerzen auf das Mädchen, oder später auf die Frau zukommen.
Vom Verlust der Libido ganz zu schweigen.
Wie können Eltern so etwas zustimmen, die Verantwortung für ihr Kind übernehmen.
__________________ Ein bißchen weniger ICH, aber viel mehr WIR!
Gerechtigkeit fängt an, wenn man an ALLE denkt
MMM
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07.02.2010 14:15 |
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Nautilus
abgemeldet
Dabei seit: 26.10.2007
Beiträge: 943
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Ein wenig Lesestoff zu diesem Thema:
Bayerische Frauenministerin verlangt eigenen Straftatbestand Genitalverstümmelung
Anlässlich des internationalen Tages gegen weibliche Genitalverstümmelung am 06.02.2010 fordert auch die bayerische Staatsministerin für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen Christine Haderthauer, dass für die genitale Verstümmelung von Frauen, als eine der brutalsten Menschenrechtsverletzungen überhaupt, ein eigener Straftatbestand geschaffen werde.
Damit Täter konsequent bestraft werden könnten, müsse auch die gesetzliche Verjährung der Strafbarkeit bis zum 18. Lebensjahr der Opfer ruhen. Es reiche ihr bei Weitem nicht, dass diese Fälle unter Umständen schon jetzt als gefährliche Körperverletzung bestraft werden könnten. Sie unterstütze deshalb ausdrücklich einen Gesetzentwurf Baden-Württembergs und Hessens, der das Strafgesetzbuch um einen eigenen Straftatbestand "Genitalverstümmelung" ergänzen soll, so Bayerns Frauenministerin Haderthauer.
Weitere Beiträge zum Thema:
05.11.2009
Neuer Straftatbestand Genitalverstümmelung geplant - Gemeinsame Gesetzesinitiative der Länder Baden-Württemberg und Hessen
13.05.2009
Genitalverstümmelung soll nach Gesetzentwurf als schwere Körperverletzung geahndet werden
Quelle: Bayern, Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen
Pressemitteilung Nr. 027/10 vom 04.02.2010
LNCA 2010, 174863
__________________ Wir gehen mit der Welt um als hätten wir eine zweite im Keller
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07.02.2010 20:12 |
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Lui
Verstorben Mitte Juli 2015!
Dabei seit: 12.09.2007
Beiträge: 25064
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Warum nur über Frauen reden,diese unsinnige Verstümmelung gibts auch bei Jungs und jungen Männern
Genitalverstümmelung bei Jungen und Männern:
Anmerkungen zu einem Tabuthema
In vielen Ländern, vor allem asiatischen und afrikanischen, ist es üblich, dass Kinder und Jugendliche - uralten Traditionen folgend - in einem gewissen Alter an ihren Genitalien beschnitten werden. In den letzten Jahren nimmt der weltweite Widerstand gegen diesen Brauch immer mehr zu. Eine Vielzahl internationaler Organisationen hat es sich zum Ziel gesetzt, die Bevölkerung in den ärmeren Ländern der Welt, aber auch in den Industriestaaten darüber aufzuklären, dass es sich bei der Genitalverstümmelung um einen schmerzhaften, traumatisierenden und völlig unnötigen Eingriff in die Gesundheit junger Menschen handelt. So informiert etwa Eva Luise Köhler, Ehefrau des Bundespräsidenten Horst Köhler, in ihrer Eigenschaft als UNICEF-Schirmherrin die Öffentlichkeit über die Beschneidung junger Frauen.
Wohlgemerkt: ausschließlich junger Frauen. Die Berichterstattung über Beschneidung in den Medien erweckt beim Betrachter den Eindruck, als sei von dieser schmerzhaften Tradition ausschließlich der weibliche Teil der Menschen in den jeweiligen Ländern betroffen. Dass Jungen und junge Männer ebenfalls beschnitten werden, nicht minder häufig als Frauen und Mädchen, findet nur sehr selten überhaupt Erwähnung. Wenn doch, wird meistens behauptet, dass die Umstände, unter denen diese Eingriffe stattfinden, sowie deren Folgen bei männlichen Jugendlichen nicht mit dem zu vergleichen seien, was die weiblichen Opfer mitmachen müssten. Nur selten wird hervorgehoben, dass die Beschneidung der Genitalien bei männlichen Jugendlichen genauso schmerzhaft, demütigend und überflüssig ist wie bei weiblichen.
Mehr:
http://www.manndat.de/index.php?id=55
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Man kann alles zensieren und durch Regeln beschränken. Nur dann darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann viele weg bleiben.
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Ich baue grundsätzlich in allen Beiträgen absichtlich Rechtschreibfehler ein um den Leser und ganz speziell den "Klugscheissern" zusätzlichen Spaß zu bereiten und meine Beiträge interessanter zu machen.
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07.02.2010 21:00 |
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Günter
Administrator
Dabei seit: 14.11.2005
Beiträge: 19256
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Max1995, wo findest Du nur immer wieder so seltsame Links???
MANNdat.de kann man doch nun wirklich nicht Ernst nehmen. Hast Du dort auf der Homepage mal gelesen, was für einen Stuss die da von sich geben?
Im Übrigen schreiben die da auch zu diesem Thema Unsinn. Bei der Beschneidung der Männer, die in vielen Kulturen aus relgiösen Gründen vorgenommen wird, handelt es sich im Vergleich zur Genitalverstümmelung der Frauen um einen relativ kleinen Eingriff.
Bei der Genitalverstümmelung der Frauen werden den Frauen weibliche Geschlechtsteile teilweise oder ganz operativ enfernt:
Zitat: |
Fast ausnahmslos wird die Klitoris zum Teil oder vollständig amputiert (Klitoridektomie). Bei der Exzision werden über eine teilweise oder vollständig Entfernung der Klitoris hinaus auch die inneren Labien (Schamlippen) teilweise oder vollständig herausgeschnitten. Es kommt vor, dass zusätzlich Haut und Gewebe aus der Vagina ausgeschabt werden (Introcision). In etwa 15 Prozent aller Fälle werden außerdem die äußeren Labien teilamputiert und über der Vagina so miteinander vernäht, dass lediglich eine reiskorngroße Öffnung für Urin und Menstruationsblut verbleibt (Infibulation).
Die Verstümmelungen verursachen bei den Frauen körperliche, seelische und sexuelle Schäden, die zu drastischen Beeinträchtigungen der Lebensqualität, häufig sogar zum Tod führen können. Gesundheitliche Folgen können u.a. sein: hoher Blutverlust, andauernde Schmerzen, (chronische) Infekte (einschließlich HIV-Übertragung), Inkontinenz oder Sterilität. Die Infibulation kann zu immensen Beschwerden bei Wasserlassen, Menstruation und Sexualverkehr führen, und stellt ein erhebliches Geburtsrisiko für Mutter und Kind dar. Darüber hinaus können auch psychische Wunden entstehen, u.a. wird von Schlaf-, Ess- und Konzentrationsstörungen sowie Depressionen bis hin zum Suizid berichtet. Viele Frauen leiden aufgrund der extremen Tabuisierung still.
07.02.2010 http://www.frauenrechte.de/tdf/index.php...d=111&Itemid=84 |
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Bei der Beschneidung des Mannes dagegen wird lediglich die männliche Vorhaut ringförmig zum Teil oder vollständig entfernt. Diese Beschneidung kann auch aus medizinischen Gründen (Phimose) erfolgen.
Wie man diese total unterschiedlichen Eingriffe überhaupt miteinander vergleichen kann, erschließt sich mir wirklich nicht!
__________________ Liebe Grüße
Günter
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07.02.2010 22:09 |
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