Günter
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03.04.2010 10:50 |
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RaBoe
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03.04.2010 12:08 |
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toffil
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03.04.2010 13:25 |
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Quark
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RE: Bundeswehr tötet mehrere afghanische Soldaten |
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Zitat: |
Original von Günter
Zitat: |
Zwischenfall beim Gefecht nahe Kundus
Bundeswehr tötet mehrere afghanische Soldaten
Während der schweren Kämpfe in Nordafghanistan, bei denen am Karfreitag drei deutsche Soldaten getötet und acht verwundet wurden, ist es zu einem tragischen Zwischenfall gekommen. Irrtümlich wurden mehrere afghanische Sicherheitskräfte von Bundeswehrsoldaten erschossen.
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Wie bescheuert müssen denn die afghanischen Soldaten gewesen sein? Da werden die deutschen Soldaten einen Tag vorher in schwere Gefechte verwickelt, bei denen mehrere Soldaten sterben bzw. schwer verletzt werden, und dann fahren die mit zwei zivilen Fahrzeugen auf die Deutschen zu und ignorieren alle Halte- und Sicherheitsverfahren? Wen wundert es denn, dass dann scharf geschossen wird? Sollen die Deutschen warten, bis zwei zivile Fahrzeuge als fahrende Bomben in den Konvoi fahren?
Was mir zum Hinterhalt am Karfreitag noch einfällt (leider finde ich gerade keinen Link dazu): Auch in dem Tagesschau-Link wird darüber geschrieben, dass Bomber zwar aufgestiegen sind, aber nicht eingegriffen haben. Ich habe in igendeinem Bericht gelesen, dass dies daran lag, dass die Deutschen von zivilen Häusern aus beschossen wurden, und die Zahl der Zivilisten nicht bekannt war. Da sieht man, was die Kunduz-Affäre bei der Truppe ausgelöst hat, nämlich reinste Unsicherheit. Und daran ist auch und aus meiner Sicht vor allem unser wankelmütiger Schönwetterpoliter von Guttenberg Schuld. Wo ist der eigentlich? Was sagt er denn zu dem Dreck, den seine Soldaten gerade erleben. Wahrscheinlich liegt er im Süden im Osterurlaub.

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In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn es geschieht, dann kann man darauf wetten, dass es genauso geplant war. Franklin D. Roosevelt
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03.04.2010 21:54 |
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RaBoe
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RE: Bundeswehr tötet mehrere afghanische Soldaten |
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Zitat: |
Original von Quark
Zitat: |
Original von Günter
Zitat: |
Zwischenfall beim Gefecht nahe Kundus
Bundeswehr tötet mehrere afghanische Soldaten
Während der schweren Kämpfe in Nordafghanistan, bei denen am Karfreitag drei deutsche Soldaten getötet und acht verwundet wurden, ist es zu einem tragischen Zwischenfall gekommen. Irrtümlich wurden mehrere afghanische Sicherheitskräfte von Bundeswehrsoldaten erschossen.
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Wie bescheuert müssen denn die afghanischen Soldaten gewesen sein? Da werden die deutschen Soldaten einen Tag vorher in schwere Gefechte verwickelt, bei denen mehrere Soldaten sterben bzw. schwer verletzt werden, und dann fahren die mit zwei zivilen Fahrzeugen auf die Deutschen zu und ignorieren alle Halte- und Sicherheitsverfahren? Wen wundert es denn, dass dann scharf geschossen wird? Sollen die Deutschen warten, bis zwei zivile Fahrzeuge als fahrende Bomben in den Konvoi fahren?
Was mir zum Hinterhalt am Karfreitag noch einfällt (leider finde ich gerade keinen Link dazu): Auch in dem Tagesschau-Link wird darüber geschrieben, dass Bomber zwar aufgestiegen sind, aber nicht eingegriffen haben. Ich habe in igendeinem Bericht gelesen, dass dies daran lag, dass die Deutschen von zivilen Häusern aus beschossen wurden, und die Zahl der Zivilisten nicht bekannt war. Da sieht man, was die Kunduz-Affäre bei der Truppe ausgelöst hat, nämlich reinste Unsicherheit. Und daran ist auch und aus meiner Sicht vor allem unser wankelmütiger Schönwetterpoliter von Guttenberg Schuld. Wo ist der eigentlich? Was sagt er denn zu dem Dreck, den seine Soldaten gerade erleben. Wahrscheinlich liegt er im Süden im Osterurlaub.
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Nein er ist gerade wieder in Berlin angekommen.
Wir kenne es seit Vietnam, es hat keinen Sinn hier alles zu hinterfragen, Politiker sind nicht zu trauen, daher sollen sie sich raus halten. Gebt ein Befehl und ruhe ist, das kämpfen, töten und alle kriegerischen Handlungen überlässt man den Fachleuten.
Verflucht noch mal, es ist Krieg und wir sind nun mal mitten drin und müssen da durch, ohne wenn und aber, es sind wieder Kameraden gestorben und es werden noch viele Menschen sterben.
__________________ Geboren in Hadeln, in der Welt zu Hause.
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03.04.2010 23:45 |
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Quark
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RE: Bundeswehr tötet mehrere afghanische Soldaten |
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Zitat: |
Original von RaBoe
Verflucht noch mal, es ist Krieg und wir sind nun mal mitten drin und müssen da durch, ohne wenn und aber, es sind wieder Kameraden gestorben und es werden noch viele Menschen sterben. |
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Du hast noch eins vergessen: wenn wir das nicht wollen, dann müssen wir die Konsequenzen ziehen und unsere Soldaten da wieder raus holen - aber dieses halbherzige, wir machen da mal mit, aber wir schießen ja nicht und wenn einer tot ist, ist das alles ganz schrecklich (egal ob Freund oder Feind) - das ist, verzeiht dieses harte Wort zu Ostern, einfach zum k****n.
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In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn es geschieht, dann kann man darauf wetten, dass es genauso geplant war. Franklin D. Roosevelt
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03.04.2010 23:49 |
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RaBoe
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RE: Bundeswehr tötet mehrere afghanische Soldaten |
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Zitat: |
Original von Quark
Zitat: |
Original von RaBoe
Verflucht noch mal, es ist Krieg und wir sind nun mal mitten drin und müssen da durch, ohne wenn und aber, es sind wieder Kameraden gestorben und es werden noch viele Menschen sterben. |
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Du hast noch eins vergessen: wenn wir das nicht wollen, dann müssen wir die Konsequenzen ziehen und unsere Soldaten da wieder raus holen - aber dieses halbherzige, wir machen da mal mit, aber wir schießen ja nicht und wenn einer tot ist, ist das alles ganz schrecklich (egal ob Freund oder Feind) - das ist, verzeiht dieses harte Wort zu Ostern, einfach zum k****n. |
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Richtig, wir sind dort nicht auf einem Ponnyhof, habe uns darauf eingelassen und unsere Jungs dort abzuziehen, nein das wäre Feigheit und sie, die Taliban, hätten gewonnen.
Nein wir werden noch viele Soldaten verlieren und ja es ihr Job, der Tot gehört dazu.
__________________ Geboren in Hadeln, in der Welt zu Hause.
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04.04.2010 00:02 |
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Günter
Administrator
      
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Zitat: |
04.04.2010
Tödliche Panne bei Kunduz-Gefecht
Ex-Generalinspekteur wirft Koalition Versagen vor
Entwicklungsminister Niebel fordert von den Deutschen mehr Unterstützung für die Truppe in Afghanistan. Dasselbe verlangt Ex-Generalinspekteur Kujat - von der Regierung. Der Koalition wirft er Ignoranz vor und gibt ihr eine Mitschuld an den versehentlichen Todesschüssen der Bundeswehr auf Afghanen.
Berlin - Im Zusammenhang mit dem tödlichen Gefecht in Afghanistan hat der frühere Generalinspekteur der Bundeswehr, Harald Kujat, der Bundesregierung vorgeworfen, aus dem Luftangriff von Kunduz im September nicht die nötigen Lehren gezogen zu haben. Es gebe ein "Unverständnis über die Bedingungen vor Ort und eine Ignoranz der Notwendigkeiten für die Streitkräfte", sagte Kujat der "Welt am Sonntag". Für ihn habe bereits der von der Bundeswehr angeforderte Luftangriff auf zwei Tanklaster Defizite offengelegt. "Unsere Soldaten sind dort nur in diese Lage geraten, weil sie - wie so oft - nicht mit den nötigen modernen Aufklärungssystemen ausgerüstet sind", sagte Kujat, der von 2000 bis 2002 Generalinspekteur der Bundeswehr war.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,687207,00.html |
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__________________ Liebe Grüße
Günter

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04.04.2010 20:31 |
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Maggie
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Blöder Überschreib-Modus. Ich hatte irgendeinen tiefsinnigen Text wegen des sich immer mehr aneinander annähernden Musikgeschmacks der Generationen begonnen, ihn dann aber irgendwie verloren. Das konnte ich noch retten: Meine Oma liebte Rudolf Schock, Rudi Schuricke, Johannes Heesters, dieses Küken, Karel Gott und Peter Alexander, auch wenn sie Letzteren weder schön noch stimmlich perfekt fand. Darüber konnte ich mich wunderbar aufregen, dagegen ließ es sich herrlich auflehnen. Die Omas von heute liebten Deep Purple, Black Sabbath, Genesis, The Who , Golden Earring, und, wenn sie ganz alt sind, die Beatles, die Rolling Stones oder gar Elvis Presley und Bill Haley. Das war einmal richtig aktuell und, heul, das ist doch noch gar nicht so lange her, und, noch einmal heul, das mögen sogar vereinzelte Jüngere. Was die Mehrheit der Jugendlichen heutzutage gut findet, weiß ich nicht im Detail, Tokio Hotel ist wahrscheinlich etwas für die Elterngeneration, aber, das weiß ich, die meisten der heutigen jungen Erwachsenen mögen es spießig und wählen folgerichtig CDU. Muss man denn erst wieder wie seine eigene Oma werden, damit die Jüngeren dagegen rebellieren und sich etwas Konstruktives tut? Muss man gegen die eigene Überzeugung handeln, damit sich im Bereich der unter Dreißigjährigen überhaupt etwas bewegt? Wer erklärt mir, weder Mutter noch Oma, den Unterschied zwischen damals und heute? Woran soll man sich heute reiben? Irgendwo zwischen den Generationen gibt es sogar Menschen, die sich Florian Silbereisen, Stefan Mross und Stefanie Hertel antun, für Derartiges wird es wohl immer einen Markt geben.
Soweit zum Musiksektor. Dann noch eine Frage: Warum gibt es Menschen, die es dazu treibt, sogar bei so etwas Überkommenem wie einem, nach dem umgangssprachlichen Gebrauch, hm, räusper, eventuell so zu bezeichnenden, hm, sagen wir einmal, Krieg, ups, was für ein Wort, Herr von und zu …, man möge doch dem Herrn Verteidigungsminister dieses leichtfertige Wortspiel nachsehen, immerhin wurde er aus seinem wohlverdienten Urlaub herausgerissen, mitzuspielen und sich im Alter von, sagen wir einmal, fünfundzwanzig, töten zu lassen? Weil die Elterngeneration von den Achtundsechzigern geprägt ist und man sich dagegen auflehnen will? Weil wir alle verrückt geworden sind? Weil Krieg niemals stirbt? Weil wir Menschen primitiv sind und nicht aus der Geschichte gelernt haben? Weil alles sinnlos ist? Eine Farce? Keine Ahnung.
Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Maggie am 04.04.2010 23:43.
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04.04.2010 23:29 |
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Quark
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Dabei seit: 24.08.2007
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Zitat: |
Original von Maggie
Warum gibt es Menschen, die es dazu treibt, sogar bei so etwas Überkommenem wie einem, nach dem umgangssprachlichen Gebrauch, hm, räusper, eventuell so zu bezeichnenden, hm, sagen wir einmal, Krieg, ups, was für ein Wort, Herr von und zu …, man möge doch dem Herrn Verteidigungsminister dieses leichtfertige Wortspiel nachsehen, immerhin wurde er aus seinem wohlverdienten Urlaub herausgerissen, mitzuspielen und sich im Alter von, sagen wir einmal, fünfundzwanzig, töten zu lassen? Weil die Elterngeneration von den Achtundsechzigern geprägt ist und man sich dagegen auflehnen will? Weil wir alle verrückt geworden sind? Weil Krieg niemals stirbt? Weil wir Menschen primitiv sind und nicht aus der Geschichte gelernt haben? Weil alles sinnlos ist? Eine Farce? Keine Ahnung. |
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Ich hoffe doch, ich muss mir hier keine Sorgen machen, liebe Maggie. Denn Du sprichst so ein wenig wirr. Um vielleicht auf eine Deiner Fragen eine Antwort zu finden, warum es menschen gibt, die sich mit 25 töten lassen: auch diese Menschen haben sich eine Aufgabe gegeben, und ohne diese Menschen wäre eine freie Welt wie diese nicht möglich. Diese Menschen sind aus freien Stücken dort - in einem fremden Land, um dort Verhältnisse zu schaffen, die für uns selbstverständlich sind und das, obwohl sie sich der Gefahr bewusst sind, in die sie sich täglich begeben.
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In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn es geschieht, dann kann man darauf wetten, dass es genauso geplant war. Franklin D. Roosevelt
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05.04.2010 04:44 |
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toffil
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RE: Bundeswehr tötet mehrere afghanische Soldaten |
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Zitat: |
Original von Quark
Und daran ist auch und aus meiner Sicht vor allem unser wankelmütiger Schönwetterpoliter von Guttenberg Schuld. Wo ist der eigentlich? Was sagt er denn zu dem Dreck, den seine Soldaten gerade erleben. Wahrscheinlich liegt er im Süden im Osterurlaub.
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Er sagt Krieg dazu (und hat angeblich seinen Osterurlaub abgebrochen ...):
http://de.news.yahoo.com/3/20100404/vide...an-d7f4ae7.html
Und seine Schuld habe ich jetzt auch nicht erkennen können. Man sollte mal berücksichtigen, dass er die Sch.... nur geerbt hat.
Die Unsicherheit in unserer Truppe ist ausgelöst worden durch einen gewissen Mr. McCrystal. Dieser Typ mit seiner vorschnellen Be- oder besser gesagt Verurteilung der Bundeswehr hat das Ganze ins Rollen gebracht. Allerdings stimmt der Vorwurf der Wankelmütigkeit durchaus, alle beteiligten deutschen Politiker hätten sich vorbehaltlos hinter die Truppe stellen und sagen müssen, erstens ist es kurios, dass angeblich so viele Zivilisten dort waren, zweitens ist es eben so, dass es Späne gibt, wo gehobelt wird, und wenn ihr Amis der Meinung seid, ihr könnt das besser, gehen wir halt nach Hause.
__________________ Der Zweck der Diplomatie ist die Verlängerung von Krisen!
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von toffil am 05.04.2010 10:54.
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05.04.2010 10:54 |
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Quark
Mitglied
   
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RE: Bundeswehr tötet mehrere afghanische Soldaten |
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Zitat: |
Original von toffil
Und seine Schuld habe ich jetzt auch nicht erkennen können. Man sollte mal berücksichtigen, dass er die Sch.... nur geerbt hat.
Die Unsicherheit in unserer Truppe ist ausgelöst worden durch einen gewissen Mr. McCrystal. Dieser Typ mit seiner vorschnellen Be- oder besser gesagt Verurteilung der Bundeswehr hat das Ganze ins Rollen gebracht. Allerdings stimmt der Vorwurf der Wankelmütigkeit durchaus, alle beteiligten deutschen Politiker hätten sich vorbehaltlos hinter die Truppe stellen und sagen müssen, erstens ist es kurios, dass angeblich so viele Zivilisten dort waren, zweitens ist es eben so, dass es Späne gibt, wo gehobelt wird, und wenn ihr Amis der Meinung seid, ihr könnt das besser, gehen wir halt nach Hause. |
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Und zuvorderst hätte sich doch wohl der Verteidigungsminister hinter seine Truppe stellen müssen, statt strahlend lächelnd in die Kameras zu grinsen und seiner Truppe in den Rücken zu fallen.
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05.04.2010 11:48 |
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Grubendol
Mitglied
   
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RE: Bundeswehr tötet mehrere afghanische Soldaten |
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Zitat: |
Original von Quark
Was mir zum Hinterhalt am Karfreitag noch einfällt (leider finde ich gerade keinen Link dazu): Auch in dem Tagesschau-Link wird darüber geschrieben, dass Bomber zwar aufgestiegen sind, aber nicht eingegriffen haben. Ich habe in igendeinem Bericht gelesen, dass dies daran lag, dass die Deutschen von zivilen Häusern aus beschossen wurden, und die Zahl der Zivilisten nicht bekannt war. Da sieht man, was die Kunduz-Affäre bei der Truppe ausgelöst hat, nämlich reinste Unsicherheit. Und daran ist auch und aus meiner Sicht vor allem unser wankelmütiger Schönwetterpoliter von Guttenberg Schuld. Wo ist der eigentlich? Was sagt er denn zu dem Dreck, den seine Soldaten gerade erleben. Wahrscheinlich liegt er im Süden im Osterurlaub.
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Das letzte, was du schreibst, glaube ich nun nicht. Der arme Mann merkt gerade, auf welchem Schleudersitz er Platz genommen hat, in welches Minenfeld er da getappt ist.
Ansonsten: völlige Zustimmung.
Zivilgebäude, aus denen heraus unsere Truppen beschossen werden, sind keine zivilen Gebäude, sondern legitime militärische Ziele.
__________________ "So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."
- Der Dieb von Bagdad
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"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
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Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst!
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05.04.2010 13:50 |
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Grubendol
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RE: Bundeswehr tötet mehrere afghanische Soldaten |
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Zitat: |
Original von toffil
Die Unsicherheit in unserer Truppe ist ausgelöst worden durch einen gewissen Mr. McCrystal. Dieser Typ mit seiner vorschnellen Be- oder besser gesagt Verurteilung der Bundeswehr hat das Ganze ins Rollen gebracht. Allerdings stimmt der Vorwurf der Wankelmütigkeit durchaus, alle beteiligten deutschen Politiker hätten sich vorbehaltlos hinter die Truppe stellen und sagen müssen, erstens ist es kurios, dass angeblich so viele Zivilisten dort waren, zweitens ist es eben so, dass es Späne gibt, wo gehobelt wird, und wenn ihr Amis der Meinung seid, ihr könnt das besser, gehen wir halt nach Hause. |
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Bravo, 100%.
__________________ "So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
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05.04.2010 13:51 |
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Günter
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Zitat: |
Kritik an Ausrüstung der Bundeswehr wächst
"Uralte Vögel" und wirkungslose Munition?
Die Debatte um mögliche Mängel bei Ausbildung und Ausrüstung deutscher Soldaten im Afghanistan-Einsatz wird durch neue interne Bundeswehrberichte angeheizt. Zudem melden sich immer mehr frühere Generäle mit scharfer Kritik zu Wort.
Der frühere General und Befehlshaber im Kosovo, Klaus Reinhardt, beklagte die technische Ausrüstung der Bundeswehr. Der neue Transporthubschrauber NH-90 und der Kampfhubschrauber Tiger kämen zu spät nach Afghanistan. "Sie müssten jetzt bereits im Einsatz sein", sagte er "Hamburger Abendblatt". Von den sechs CH-53-Hubschraubern in Afghanistan seien immer zwei oder drei in Reparatur. "Das sind uralte Vögel mit einer Dienstzeit, die in der Mitte der 60er Jahre begonnen hat", sagte Reinhardt.
Bordkanonen ohne Durchschlagskraft
Auch der bis Herbst 2009 als Kommandeur in Afghanistan eingesetzte Brigadegeneral Jörg Vollmer soll in internen Berichten an das Einsatzführungskommando der Bundeswehr auf schwere Ausrüstungsmängel der deutschen Soldaten hingewiesen haben. So fehle es an wirkungsvoller Munition für ein gängiges Gewehr, zitierte die "Bild"-Zeitung aus dem Bericht. Im Gefecht getroffene Taliban seien deshalb nicht sofort kampfunfähig; die verfügbare Munition sei folglich ungeeignet. Der General kritisierte dem Bericht zufolge auch, die Bordkanonen der in Afghanistan eingesetzten gepanzerten Fahrzeuge der Typen "Dingo" und "Fuchs" hätten zu wenig Durchschlagskraft. Sie könnten deshalb Häuser und Wälle in landestypischer Bauweise nicht durchdringen.
Königshaus verspricht Kampf gegen Mängel
Der künftige Wehrbeauftragte des Bundestags, Hellmut Königshaus, stimmte in die Kritik mit ein.
Weiter / Quelle: http://www.tagesschau.de/inland/afghanistaneinsatz132.html |
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Da müssen sich letzte Bundesregierung (CDU/CSU und SPD) und die derzeitige Regierung (CDU/CSU und FDP) aber einige Fragen stellen lassen!
Wer für alle möglichen Leute - seien es Kapitalgesellschaften, Multimillionäre, Autofahrer und reiche Hoteliers reichlich Geld überhat, aber unsere Soldaten in ganz schlecht ausgerüstet nach Afghanistan in den Krieg schickt, sollte sich etwas schämen!
Diese Kritik geht in Richtung CDU/CSU, SPD und FDP!!!
__________________ Liebe Grüße
Günter

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07.04.2010 13:39 |
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RaBoe
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Zitat: |
Original von Günter
Wer für alle möglichen Leute - seien es Kapitalgesellschaften, Multimillionäre, Autofahrer und reiche Hoteliers reichlich Geld überhat, aber unsere Soldaten in ganz schlecht ausgerüstet nach Afghanistan in den Krieg schickt, sollte sich etwas schämen!
Diese Kritik geht in Richtung CDU/CSU, SPD und FDP!!! |
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Habe ich das nicht schon im Sommer geschrieben, aber mir glaubt ja keiner.
Es stimmt leider, wie habe keine Armee mit der man ein Land besetzten kann, geschweige den halten, ohne die Zustimmung der Bevölkerung.
Jetzt ist es vorbei, jetzt werden die Soldaten zu den Buhmänner gemacht.
__________________ Geboren in Hadeln, in der Welt zu Hause.
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07.04.2010 17:30 |
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Günter
Administrator
      
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Verteidigungsminister zu Guttenberg bläst ins gleiche Horn wie Frau Merkel!
Da stellt sich mir doch wirklich die Frage, ob denn der scheidende Wehrbeauftragte des Bundestages, Reinhold Robbe, der SPD-Verteidigungsexperte Rainer Arnold und der designierten Wehrbeauftragten Hellmut Königshaus (FDP) alle keine Ahnung haben, oder ob Herr zu Guttenberg falsch liegt.
Zitat: |
Frage nach mangelnden Kenntnissen
Die Forderung des designierten Wehrbeauftragten Hellmut Königshaus (FDP) nach Einsatz des Kampfpanzers "Leopard 2" lehnte Guttenberg mit deutlichen Worten ab. Der "Leopard" mache zumindest um Kundus herum nach jetziger Einschätzung alles andere als Sinne. Guttenberg verwies auf das Gewicht der Fahrzeuge, die für die Brücken in dieser Gegend zu schwer wären. Zuvor hatte sich auch Kanzlerin Angela Merkel kritisch zu dieser Forderung geäußert. "Man darf und muss sagen, dass hier auch von vielen Seiten leider viel Inkompetentes gesagt wurde", sagte Merkel.
Guttenberg: "Mehr schwadroniert, als sich informiert"
Gleichzeitig müsse man aber auch fragen, was zum Tod der drei in Afghanistan gefallenen Bundeswehr-Soldaten geführt habe. "Da wurde letzte Woche - teilweise auch von Ehemaligen - mehr schwadroniert, als sich informiert", sagte zu Guttenberg im Bericht aus Berlin. Beim Einsatz am Karfreitag hätten demnach auch Kampfhubschrauber oder andere starke Waffen keinen Nutzen gebracht, weil die Soldaten zu nahe am Gegner gewesen seien.
http://www.tagesschau.de/inland/guttenberg392.html |
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Zitat: |
06.04.2010, 13:31 |
Nach Anschlag auf Bundeswehr – Robbe kritisiert Ausrüstung und Ausbildung
Der scheidende Wehrbeauftragte des Bundestages, Reinhold Robbe, hat die mangelnde Ausbildung und Ausrüstung der Bundeswehrsoldaten in Afghanistan kritisiert. Nach dem tödlichen Anschlag auf die Bundeswehr machte er vor allem auf das Fehlen von Fluggerät aufmerksam.
Wehrbeauftragter Robbe beklagt Ausbildungsmängel Nach dem tödlichen Anschlag auf die Bundeswehr in Afghanistan wird Kritik an Ausrüstung und Ausbildung der Soldaten laut. Der scheidende Wehrbeauftragte des Bundestages, Reinhold Robbe, machte am Dienstag auf das Fehlen von Fluggerät aufmerksam. Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, Ruprecht Polenz, sagte, man werde den Vorwürfen nachgehen. Als „militärische Laien“ müssten sich Politiker allerdings auf das Urteil des Militärs verlassen, was an Ausrüstung gebraucht werde.
Robbe sagte im WDR: „Es fehlt insbesondere an Transportflugzeugen, an Hubschraubern.“ Das hänge auch mit Lieferschwierigkeiten der Industrie zusammen. Darüber hinaus habe sich die Gefahrenlage in Afghanistan anders entwickelt als ursprünglich gedacht. „Heute stellen wir fest, dass wesentlich mehr an Material notwendig ist, dass auch mehr an Personal notwendig ist.“
Der SPD-Verteidigungsexperte Rainer Arnold nannte im NDR das Fehlen von Kampfhubschraubern ein „markantes Defizit“. Kampfhubschrauber können in kritischen Situationen sehr schnell am Einsatzort sein, um den Soldaten am Boden beizustehen.
http://www.focus.de/politik/weitere-meld...aid_496154.html |
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__________________ Liebe Grüße
Günter

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12.04.2010 10:27 |
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RaBoe
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Zitat: |
Original von Günter
Robbe sagte im WDR: „Es fehlt insbesondere an Transportflugzeugen, an Hubschraubern.“ Das hänge auch mit Lieferschwierigkeiten der Industrie zusammen. Darüber hinaus habe sich die Gefahrenlage in Afghanistan anders entwickelt als ursprünglich gedacht. „Heute stellen wir fest, dass wesentlich mehr an Material notwendig ist, dass auch mehr an Personal notwendig ist.“
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Ich habe gestern gerade mit einem Heimkehrer (Z4) gesprochen, er hat erst dort gelernt Dingo zu fahren, hat gesehen wie wenig er dort ausrichten konnte, will aber, da er sich in das Land und die Leute verliebt hat, wieder hin. Der Kick und das Geld spielen natürlich auch eine Rolle. 
Er hat mir eine lange Liste an seinen Ideen erzählt, was er und wohl auch seine Vorgesetzten gerne machen würden, es aber nicht dürfen.
Andere Waffen, etwas mehr Freiheit und klare Strukturen.
Allerdings hätte er die Tanker nicht bombardieren lassen sondern wäre lieber mit einem Heli und einer schnellen Eingreiftruppe vor Ort die Lage geklärt.
__________________ Geboren in Hadeln, in der Welt zu Hause.
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12.04.2010 11:05 |
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Günter
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18.04.2010 21:57 |
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Quark
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19.04.2010 18:06 |
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Grubendol
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Zum Glück...
das entscheidende Argument:
Zitat: |
Oberst Georg Klein jedenfalls hat nach Ansicht der Bundesanwälte nicht gegen das Völkerstrafrecht verstoßen, da er nicht davon habe ausgehen müssen, dass sich Zivilisten bei den beiden gekaperten Tanklastzügen aufgehalten hätten, als er den Angriff angeordnet habe. Nach "gewissenhafter und immer wieder aktualisierter Prüfung aller ihnen zum Geschehensablauf bekannten Fakten und Umstände" hätte Klein annehmen können, "dass ausschließlich Aufständische vor Ort waren". Die Anordnung des Bombenabwurfs erfülle deshalb nicht den Tatbestand verbotener Methoden der Kriegsführung, hieß es.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,689957,00.html |
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Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."
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20.04.2010 12:12 |
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Günter
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Zitat: |
Original von Grubendol
Zum Glück...
das entscheidende Argument:
Zitat: |
Oberst Georg Klein jedenfalls hat nach Ansicht der Bundesanwälte nicht gegen das Völkerstrafrecht verstoßen, da er nicht davon habe ausgehen müssen, dass sich Zivilisten bei den beiden gekaperten Tanklastzügen aufgehalten hätten, als er den Angriff angeordnet habe. Nach "gewissenhafter und immer wieder aktualisierter Prüfung aller ihnen zum Geschehensablauf bekannten Fakten und Umstände" hätte Klein annehmen können, "dass ausschließlich Aufständische vor Ort waren". Die Anordnung des Bombenabwurfs erfülle deshalb nicht den Tatbestand verbotener Methoden der Kriegsführung, hieß es.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,689957,00.html |
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So wird hier also das, was die Piloten der Maschinen aussagten, aus politischen Gründen ignoriert.
__________________ Liebe Grüße
Günter

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20.04.2010 12:18 |
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Grubendol
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Stimmt, aus irgendeinem Grund war ich von Beginn an davon überzeugt, dass es sich um militärisches Material gehandelt hat, aber die Quellen sagen tatsächlich nichts über die Bestimmung des Treibstoffs in den Wagen aus.
Für mich ist die Diskussion über eine eventuelle "Schuld" oder gar eine Entschädigung an dieser Stelle beendet:
Zitat: |
Nach Meldung von AP[5] und Angaben im Feldjäger-Bericht (s. u.) soll daraufhin das PRT KDZ die entführten Tanker mit Drohnen, über welche die Bundeswehr dort seit einigen Wochen verfügte[6], bis zum Kunduz-Fluss verfolgt und „67 Taliban-Kämpfer gezählt“ haben. Inzwischen forderten andere Talibankämpfer in einer Moschee dazu auf, ihnen zu helfen. Aus 16 Dörfern machten sich Bewohner in Fahrzeugen oder zu Fuß auf den Weg zur Sandbank.
http://de.wikipedia.org/wiki/Luftangriff_bei_Kunduz |
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Ganz egal, was noch an Gesprächen zwischen den F15-Piloten und "Red Baron" stattgefunden hat. Ich finde meine ursprüngliche Ansicht bestätigt, dass lediglich Taliban und deren Unterstützer betroffen waren, der Angriff somit legitimiert war. Das wirklich entscheidende Argument dafür, das Verfahren gegen Klein einzustellen, ist dieses hier:
Zitat: |
Oberst Klein durfte davon ausgehen, dass keine Zivilisten vor Ort waren. In einer Pressemitteilung erklärte die Bundesanwaltschaft: „"Auch bei der nach Völkerrecht zu treffenden Prüfung ist die Perspektive des Angreifenden zur Tatzeit zugrunde zu legen, nicht ein erst nachträglich erkennbarer tatsächlicher Verlauf"“.
Bundeswehr.de |
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__________________ "So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."
- Der Dieb von Bagdad
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"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
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Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst!
Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Grubendol am 20.04.2010 13:01.
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20.04.2010 12:54 |
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Günter
Administrator
      
Dabei seit: 14.11.2005
Beiträge: 19256
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09.07.2010 09:44 |
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Konrad
Gast
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Zitat: |
Original von Conny
Zitat: |
Original von Grubendol
Zum Glück...
das entscheidende Argument:
Zitat: |
Oberst Georg Klein jedenfalls hat nach Ansicht der Bundesanwälte nicht gegen das Völkerstrafrecht verstoßen, da er nicht davon habe ausgehen müssen, dass sich Zivilisten bei den beiden gekaperten Tanklastzügen aufgehalten hätten, als er den Angriff angeordnet habe. Nach "gewissenhafter und immer wieder aktualisierter Prüfung aller ihnen zum Geschehensablauf bekannten Fakten und Umstände" hätte Klein annehmen können, "dass ausschließlich Aufständische vor Ort waren". Die Anordnung des Bombenabwurfs erfülle deshalb nicht den Tatbestand verbotener Methoden der Kriegsführung, hieß es.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,689957,00.html |
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So wird hier also das, was die Piloten der Maschinen aussagten, aus politischen Gründen ignoriert. |
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Krieg ist Krieg! "Wo gehobelt wird, fallen Späne!" Das sagte mein Oberfeld früher immer zu mir! Recht hatte er!!!
Die Taliban wollten aus dem Öl in den Tankern Bomben bauen und das Lager in Kunduz in die Luft jagen!
Also eliminieren! Wenn da Eltern (Talibane) ihre Kinder mitten in der Nacht spielen lassen - selber Schuld!!!
Also eliminieren, schließlich sind das alles Terroristen!
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17.07.2010 23:56 |
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Günter
Administrator
      
Dabei seit: 14.11.2005
Beiträge: 19256
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Wie auch immer, jedenfalls hat Deutschland die Verantwortung übernommen und zahlt:
Zitat: |
Erste Klage von Kundus-Opfer gegen Bundesrepublik
Kläger ist Fahrer eines der bombardierten Tanklaster
In der Kundus-Affäre hat erstmals ein Opfer Deutschland verklagt. Der Kläger fordere Schmerzensgeld und dauerhafte medizinische Versorgung, teilten seine Anwälte mit. Es handele sich um einen der Tanklastfahrer, der den Angriff knapp überlebt habe.
Ein Jahr nach Kundus: "Es war eine Katastrophe"Die Fahrzeuge waren am 3. September 2009 von Taliban entführt und auf Anforderung eines deutschen Oberst von US-Bombern aus der Luft angegriffen worden. Dabei starben bis zu 142 Menschen, unter ihnen auch Zivilisten. Der Fahrer überlebte den Angriff verletzt und habe bislang keine Entschädigungszahlung erhalten, teilten die Berliner Rechtsanwälte Andreas Schulz und Markus Goldbach mit.
Berlin zahlt 86 Familien je 3.900 Euro
Deutschland zahlte bislang an 86 betroffene Familien je 5.000 Dollar (rund 3.900 Euro) - unabhängig davon, wie viele Opfer sie jeweils zu beklagen hatten. Die Bundesregierung erklärte am Freitag, sie halte den Luftangriff für weitgehend aufgeklärt. Was von Seiten der Regierung habe getan werden müssen, sei auch getan worden, sagte der stellvertretende Regierungssprecher Christoph Steegmans in Berlin. Die Rechtsanwälte erläuterten, es handele sich um eine Amtshaftungs- und eine Feststellungsklage, in beiden Fällen sei das Verteidigungsministerium verklagt worden.
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/5/0,3672,8107973,00.html |
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__________________ Liebe Grüße
Günter

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06.09.2010 01:35 |
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Grubendol
Mitglied
   
Dabei seit: 06.05.2007
Beiträge: 20985
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Zitat: |
Original von Günter
Zitat: |
Original von Grubendol
Ganz egal, was noch an Gesprächen zwischen den F15-Piloten und "Red Baron" stattgefunden hat. Ich finde meine ursprüngliche Ansicht bestätigt, dass lediglich Taliban und deren Unterstützer betroffen waren, der Angriff somit legitimiert war. |
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Die SPD sieht das jedenfalls anders: |
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Mag sein.
Ich bin gegen den Afghanistan-Einsatz, gegen den "Atalanta"-Einsatz oder wo sich Merkel/Westerwelle sonst noch außenpolitisch aufblähen und auf dicke Hose machen.
Aber solange wir da sind, solange es ein Mandat der gewählten Volksvertreter gibt, hat die Bundeswehr einen Anspruch auf uneingeschränkte Solidarität seitens der Gesellschaft.
So etwas geht gar nicht von der Partei, unter deren Herrschaft wir in diesen Krieg gezogen sind:
Zitat: |
Klein habe zumindest fahrlässig Dienstpflichten verletzt.
(...)
So kommt SPD nach Angaben der "SZ" zu dem Schluss, dass es Klein vordringlich um die Tötung von Taliban-Kämpfern gegangen sei. |
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Ja was denn sonst? Sind denn bei der SPD alle verrückt geworden? Die letzte Formulierung ist eine Beleidigung von Oberst Klein und der Bundeswehr in Afghanistan überhaupt. Um was sollte es Klein denn sonst gegangen sein? Glaubt jemand, dass der Mann noch gut schläft, nachdem man ihm erzählt hat, dass sein Befehl auch den Taliban-Nachwuchs getötet hat?
__________________ "So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."
- Der Dieb von Bagdad
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11.08.2011 21:29 |
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