Günter
Administrator
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22.05.2010 09:44 |
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Grubendol
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22.05.2010 14:22 |
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Günter
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22.05.2010 14:58 |
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Günter
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Zitat: |
Original von Grubendol
Stimmt, Kohl hatte die Sache ursprünglich 1994 in Gang gesetzt. Merkel ist aber jetzt (nach deiner Auffassung) oberste Dienstherrin der Bahn und entschiedet jetzt, hat aber immer noch nicht gelernt, dass man von demotivierten Mitarbeitern keine "Qualitätsoffensive" erwarten kann. |
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Richtig, Kohl hatte die Sache ursprünglich 1994 in Gang gesetzt. Schröder und Merkel waren aber später die obersten Dienstherren, die den Aufsichtsrat bestimmten, und haben beide nicht gelernt, dass man von demotivierten Mitarbeitern keine "Qualitätsoffensive" erwarten kann.
Der wesentliche Grund für die Privatisierung der Bahn lag in den milliardenschweren Zuschüssen aus dem Bundeshaushalt, wenn ich richtig erinnere bis zu 7 Milliarden pro Jahr.
Dass man dafür aber das Erfolgsmodell Bundesbahn opferte und viele Arbeitsplätze vernichtete, scheint mir zu kurz gedacht.
Denn: Für die Autofahrer gibt man ja auch jedes jahr Milliarden aus. Die Unterhaltung der Autostraßen werden nämlich von Bund, Ländern und Gemeinden bezahlt, das Schienennetz musste die Bundesbahn immer voll selber instand halten!
__________________ Liebe Grüße
Günter
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22.05.2010 17:14 |
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Lui
Verstorben Mitte Juli 2015!
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23.05.2010 05:57 |
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Markus Kenn
Gast
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Mit drastischem Personalabbau - auch an den Schaltern - lässt sich kaum eine Qualitätsoffensive starten. Gerade im ländlichen Raum stehen Schalter leer. Das Bahngebäude - falls es noch der Bahn gehört - steht in Bingen Stadt leer: Dort kann man Fahrtkarten nur noch am Schalter kaufen. Ich selbst erinnere mich noch, dass man z. B. am Bahnhof in Karden (jetzt Treis-Karden) seinerzeit noch Stückgut aufgeben konnte und Koffer. Jetzt sitzt nur noch jemand dort, der sich ausschliesslich ums Stellwerk kümmert. Fahrtkarten gibts am Automaten: Fertig!
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24.05.2010 15:22 |
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