Günter
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George W. Bush rechnet mit Ex-Kanzler Schröder ab |
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George W. Bush rechnet mit Ex-Kanzler Schröder ab
Washington - Es war still geworden um George W. Bush. Nach seinem Abtritt scheute der ehemalige US-Präsident die Öffentlichkeit. Nun meldet er sich mit seinen Memoiren und einer Werbetour in eigener Sache zurück. Und rechnet dabei mit Ex-Kanzler Schröder ab.
Bush blickt in seinen Memoiren voller Bitterkeit auf die deutsch-amerikanische Eiszeit während seiner Amtsjahre. Der damalige deutsche Regierungschef Gerhard Schröder sei so schwer zu durchschauen gewesen wie kaum ein anderer Staatsmann, schreibt Bush in seiner am Dienstag in den USA vorgelegten Autobiografie.
Besonders das Verhalten des Kanzlers in den Monaten vor dem Irak- Krieg scheint dem Amerikaner sauer aufgestoßen zu sein. So habe Schröder ihm noch im Januar 2002 in einem Gespräch zugesichert, sich an einer Invasion im Irak zu beteiligen - um sich dann Monate später im Bundestagswahlkampf öffentlich gegen die Kriegspläne zu stellen. Schröder reagierte am Dienstag prompt auf die Vorwürfe: «Bush sagt nicht die Wahrheit», heißt es in einer Mitteilung des Ex-Kanzlers.
Doch noch eine andere Episode in dem Zusammenhang hängt dem Ex- Präsidenten nach. Er sei «schockiert und wütend» gewesen, als er 2002 wegen seiner Irak-Politik von der damaligen deutschen Justizministerin Herta Däubler-Gmelin mit Adolf Hitler verglichen worden sei. «Es war schwer, sich etwas noch Beleidigenderes vorzustellen, als von einem deutschen Offiziellen mit Hitler verglichen zu werden», schreibt Bush.
Bush zitiert die damalige Justizministerin, deren Namen er in dem Buch nicht nennt, mit den Worten: «Bush will die Aufmerksamkeit von inländischen politischen Problemen weglenken. (...) Hitler hat das auch getan.» Däubler-Gmelin bestritt damals energisch, dass dieses Zitat jemals gefallen sei. Dennoch musste sie ihr Amt danach abgeben.
Er habe später zwar weiter mit dem damaligen Bundeskanzler Schröder «auf Gebieten des gemeinsamen Interesses» zusammengearbeitet. Das Verhältnis zu ihm habe aber arg Schaden genommen. «Als das Vertrauen erstmal verletzt war, war es schwer, wieder eine konstruktive Beziehung zu haben.»
http://www.berlinonline.de/berliner-zeit...pa_27191590.php |
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Ihr Lieben,
bei all meiner Kritik an Gerhard Schröder - auch bezüglich des Irakkrieges - muss ich eines doch nun mal ehrlichkeitshalber auch loswerden:
Wenn "Double-U" den Schröder jetzt so kritisiert, muss das doch ein "Ehrenkleid" für ihn sein!
Und, wenn Bush sen. Frau Merkel so lobt, dann zeigt das doch nur, wie sehr die sich vor den Karren dieses Kriegsverbrechers spannen ließ!!!
__________________ Liebe Grüße
Günter
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09.11.2010 21:40 |
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