RaBoe
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Original von Grubendol
Israel geht der Allerwerteste auf Grundeis...
Westerwelle ist daneben
Und wenn die Ägypter sich in freien Wahlen für einen islamischen Gottesstaat entscheiden würden, wäre das zwar dumm, aber immer noch ihre eigene Sache, oder? |
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Ich gebe Dir recht, sollen sie das ruhig machen, aber für die Leute, die westlich denken tut es mir Leid. Wir sollten sie dann aufnehmen, so wie die anderen.
Wegen mir könnte der ganze Naher Osten zu einen Gottesstaat werden, aber dann würde es jedenfalls Krieg geben und da einer von den ja Atomwaffen haben soll, guten Nacht Marie.
__________________ Geboren in Hadeln, in der Welt zu Hause.
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01.02.2011 09:26 |
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Grubendol
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Original von RaBoe
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Original von Grubendol
Was ist eigentlich mit Libyen?
Gaddafi ist auch längst fällig. |
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Auch hier, wer kommt danach, einer der Söhne, die verzogene Bande?
Wie schon im Irak, lieber einen Führer den man einschätzen kann, als ein unberechenbarer Gottesstaat. Siehe Afghanistan mit den Taliban. |
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Die Taliban sind absolut berechenbar, die hatte die Opiumproduktion stärker zurück gedrängt als unsere Truppen das können.
Wenn es um Stabilität geht, ist so ein Gottesstaat viel stabiler. Wenn es hingegen um Demokratie gehen, wird man eine Phase der Instabilität im Kauf nehmen müssen.
Auf keinen Fall kann man glaubwürdig bleiben, wenn man einerseits gegen die Mullahs wettert und andererseits jedem Ölpotentaten sowie Israel in den Hintern kriecht.
__________________ "So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
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- Der Dieb von Bagdad
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Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst!
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01.02.2011 13:08 |
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RaBoe
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Original von Grubendol
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Original von RaBoe
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Original von Grubendol
Was ist eigentlich mit Libyen?
Gaddafi ist auch längst fällig. |
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Auch hier, wer kommt danach, einer der Söhne, die verzogene Bande?
Wie schon im Irak, lieber einen Führer den man einschätzen kann, als ein unberechenbarer Gottesstaat. Siehe Afghanistan mit den Taliban. |
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Die Taliban sind absolut berechenbar, die hatte die Opiumproduktion stärker zurück gedrängt als unsere Truppen das können.
Wenn es um Stabilität geht, ist so ein Gottesstaat viel stabiler. Wenn es hingegen um Demokratie gehen, wird man eine Phase der Instabilität im Kauf nehmen müssen.
Auf keinen Fall kann man glaubwürdig bleiben, wenn man einerseits gegen die Mullahs wettert und andererseits jedem Ölpotentaten sowie Israel in den Hintern kriecht. |
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Ich gebe Dir recht, allerdings zu den Taliban, es war eher ein Netzwerk denn eine richtige Regierung, die Kinder und Frauen verhungern / -sklaven ließ und Werke von historischem Wert sprengen.
Gut andere Wertvorstellungen, kann man sagen. Mir ist es im Prinzip egal wer wo regiert, solange er nicht meine Kreise empfindlich stört. Selbst wenn das Öl auf 200 Dollar gehen würde, egal, aber bei einer radioaktiven Wolke hört der Spaß auf.
__________________ Geboren in Hadeln, in der Welt zu Hause.
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01.02.2011 14:00 |
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subkultur
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03.02.2011 13:57 |
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So etwas toleriert unsere Regierung auch .
Ägypten | 31.01.2011 16:00 | Luke Harding
TV-Soap mit Folterszenen
Brutale Polizeigewalt ist in Ägypten „Routine und allgegenwärtig“, der Gebrauch von Folter so weit verbreitet, dass die Regierung das schon gar nicht mehr leugnet. Dies jedenfalls ist geleakten Telegrammen zu entnehmen, die am 28. Januar von Wikileaks veröffentlicht wurden. Die Kabel aus der US-Botschaft zeichnen das trostlose Porträt völlig außer Kontrolle geratener Polizei- und Sicherheitskräfte. Sie legen nahe, dass Folter routinemäßig gegen einfache Verbrecher, islamistische Gefangene, oppositionelle Aktivisten und Blogger eingesetzt wird. „Die Polizei wendet brutale Methoden meistens gegen gewöhnliche Kriminelle an, um Geständnisse aus ihnen herauszubekommen, aber auch gegen Demonstranten, politische Gefangene und bedauernswerte unbeteiligte Beobachter. Ein Menschenrechtsanwalt berichtet, Hinweise auf den Gebrauch von Folter in Ägypten ließen sich bis zur Zeit der Pharaonen zurückverfolgen. Nichtregierungsorganisationen schätzen, es habe bisher allein in den Polizeistationen Kairos jeden Tag Hunderte Fälle von Folter gegeben“, heißt es in einer Depesche. Der alltägliche Gebrauch von Gewalt durch die Polizei habe die ägyptische Gesellschaft derart durchdrungen, dass in einer populären TV-Soap kürzlich ein Kriminalpolizist zu sehen war, der Verdächtige zusammenschlug, um an Beweise zu kommen.
http://www.freitag.de/politik/1104-tv-soap-mit-folterszenen
__________________ Gegen Rassismus und Menschenverachtung
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03.02.2011 20:30 |
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Günter
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Nun, Max, man kann es aber auch so sehen wie es der Vorsitzende der sozialistischen Fraktion im Europaparlament Martin Schulz heute formuliert hat:
Zitat: |
Der Europäische Rat soll heute unmissverständlich erklären, dass Hosni Mubaraks Zeit abgelaufen ist.
Die Staats- und Regierungschefs machen es sich zu leicht, wenn sie nur die Gewalt verurteilen. Europa muss klar und deutlich sagen, dass es nicht hinnehmbar ist, wenn Mubarak weiter an seinem Sessel klebt. Ein schneller Übergang, der alle demokratischen Kräfte und die Zivilgesellschaft einbezieht, ist jetzt dringender gefordert denn je.
Europas Politiker müssen endlich aus ihrer Schockstarre erwachen. Ägypten ist ein Nachbar der EU, wir sollten deshalb aktiv den Transformationsprozess begleiten.
Ägypten ist ein wichtiger Akteur in der Region und ein Schlüsselpartner der EU. Was in Ägypten passiert hat Signalwirkung für die ganze Region.
Europa muss sich eindeutig auf die Seite der Demonstranten im Tahrir Platz stellen. Die EU sollte sein ganzes diplomatisches Gewicht dafür einsetzen, dass heute Mubaraks Abschiedstag ist. |
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Ein klares Wort! So sehe ich das auch!
__________________ Liebe Grüße
Günter
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04.02.2011 22:01 |
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Günter
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06.02.2011 00:22 |
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Günter
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Zitat: |
Ullrich W. Sahm zur Lage im Nahen Osten
Während die EU die regierungsfeindlichen Demonstrationen in Ägypten ausdrücklich begrüßt – schließlich geht es gegen eine fremde regierung und (noch) nicht gegen die Brüsseler Bürokraten selber, sehen Menschen mit Sachverstand die Entwicklung mit gemischten Gefühlen. Nahostexperte und Israelkorrespondent Ullrich W. Sahm berichtet über die jüngste Entwicklung im Nahen Osten und die Gefahr, die sich besonders für Israel aus den politischen Verwerfungen im Libanon, aber auch in den Autonomiegenbieten und Ägypten ergeben könnte.
Die Sorge der Deutschen galt vordringlich in Nordafrika gestrandeten Pauschaltouristen, während in Tunesien der blutige Aufstand gegen die Regierung ausgebrochen war. Die Unruhen haben auf das führende und bevölkerungsreichste Land übergegriffen: Ägypten. Korrupte und verkrustete prowestliche Staaten wie Marokko und Libyen könnten wie reife Äpfel ebenso in den Schoß der legitim um Freiheit kämpfenden Massen fallen, wobei in Ägypten und anderso die muslimischen Fundamentalisten, die Islamisten, am besten organisiert sind, am Ende die Macht zu übernehmen. Denn ein Vakuum gibt es nicht. Ist eine unbeliebte Regierung erst einmal abgeschafft, muss eine neue her. Im Libanon hat es jetzt die schiitische, von Iran unterstütze und von Syrien geförderte Hisbollah-Miliz geschafft, mit Nadscib Makiti den Regierungschef anstelle des vom Westen unterstützten „gemäßigten“ Saad Hariri zu stellen . Die Amerikaner hatten versucht, die Libanesische Armee mit Waffenlieferungen im Wert von 760 Millionen Dollar seit 2006 zu stärken, um den Libanon zu stabilisieren und der Parteimiliz der Hisbolla Stirn zu bieten. Doch die als „Terrororganisation“ eingestufte Hisbollah stellt mit ihren 60.000 Raketen und bestens im Iran ausgebildeten Kämpfern längst nicht nur die größte Macht im Libanon dar, sondern bedeutet sogar für den übermächtigen Nachbarn im Süden, Israel, eine strategische Gefahr. Beim östlichen Nahcbarn Israels, in Jordanien, mit einer Bevölkerungsmehrheit von70 Prozent unzufriedenen Palästinensern gingen schon Tausende auf die Straße. Und nicht zuletzt rumort es gefährlich in den Palästinensergebieten. Die 2007 im Gazastreifen an die Macht geputschte und ebenfalls von EU und USA als islamistische „Terrororganisation“ Hamas eingesstufte nutzt die vom TV-Sender Al Dschesira veröffentlichten Verhandlungspapiere des Mahmoud Abbas, um die prowestliche „gemäßigte“ Führung der Autonomieverwaltung in Ramallah zu diskreditieren und des Hochverrats am palästinensischen Volk zu bezichtigen. Hinzu kommt noch der seit Jahren andauernde Prozess der Zuwendung der Türkei weg von Europa und zu NATO zu islamischen Extremisten, zu Syrien und Iran.
Diese geballte Entwicklung vor der Haustür Europas ist noch nicht abeschlossen. Für Europa sind das keine politischen Prozesse in der Dritten Welt, jenseits der mit Mauern und Zäunen gegen Wirtschaftsmigranten abgeschotteten EU. Die türksichen Kopftuchträgerinnen bestimmen längst nicht nur in Istanbul und Ankara das Straßenbild, sondern auch in Berlin und im Ruhrgebiet. In Frankreich haben Millionen Migranten aus dem Maghreb schon das Potential, nicht nur Vororte von Paris in Flammen aufgehen zu lassen sondern als Wählermasse den Kurs der Republik mitzubestimmen. Im ach so toleranten Holland empfehlen Rabbiner den Juden, das Land zu verlassen, weil es wegen der vielen Araber und Moslems für sie zu gefährlich geworden sei.
Im Unterschied zur jüdischen und anderen Minderheiten im Europa der dreißiger Jahre des vorigen Jahrhunderts, als Hitler gar glaubte, die vermeintliche Überfremdung Deutschlands durch einen Massenmord zu bekämpfen, haben Moslems in Europa längst einen Machtblock geschaffen. Hinter ihnen stehen Nationen und Organisationen, die mit Geld, Einfluss, Terror und religiöser Gehirnwäsche, etwa durch die Entsendung von Imamen, davon träumen, Weltmacht zu werden und den dekadenten West zu Fall zu bringen. Der einflussreiche Prediger Scheich Qardawi hat schon vor Jahren gesagt, dass die Zeit gekommen sei, nach Konstantinopel nun auch Rom (also Weteuropa) zu erobern. Osama bin Laden ist mit El Qaida nicht erst seit dem 11. September bemüht, den Westen aus den Angeln zu haben. Die politischen Demonstrationen in Berlin oder Duisburg gegen Israel, die wachsende Zahl europäischer Konvertiten zum Islam, die sich in Pakistan zu Selbstmordattentätern ausbilden lassen und die Rede des türkischen Premiers Erdogan in Düsseldorf konfrontieren die Europäer mit einer akuten Gefahr für den Bestand ihrer Traditionen und Wertegesellschaft. Die Türkei will Weltmacht im Stil des osmanischen Reiches unter Einbezug des Iran und arabischer Staaten werden. Bin Laden will den Westen zerstören. Diesem Sog werden sich auf Dauer die längst in Europa unter sich lebenden Moslems nicht entziehen können. Die Flammen vor der Haustür Europas glühen auch schon im Keller des Hauses. Muhammad Atta, der in Hamburg nur ein Schläfer war und dann den 11.9. in den USA veranstaltete kann da als Symbol für viele andere Fälle stehen. Der sogenannte kleine Satan Israel war bisher ein Bollwerk, das durch seinen Kampf gegen Islamisten auch Europa schützte. Jetzt droht ein unvorhersehbares Szenario noch viel größeren Ausmaßes, das Europa ganz direkt von innen her treffen kann. Aus ganz eigenem Interesse sollten die Entwicklungen in Ägypten, Libanon, Jordanien und anderen Ländern der Region sehr genau beobachtet werden.
Quelle: Ulrich W. Sahm, Spürnase: Zahal
http://quotenqueen.wordpress.com/2011/01...im-nahen-osten/ |
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__________________ Liebe Grüße
Günter
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28.02.2011 00:24 |
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Zitat :
" Ulrich W. Sahm lügt
von Redaktion @ 18:29. abgelegt unter Medienmanipulation, Krieg, Israel, Palästina, Gaza
Am 29.12.2008 berichtete Mein Parteibuch darüber, dass die israelische Außenministerin Tsipi Livni deutschsprachigen Personen den Job anbot, den israelischen Bombenterror in Gaza mit PR im Sinne Israels zu unterstützen. Am 30.12.2008 erschien im “Israelnetz” ein Artikel des deutschen Journalisten Ulrich W. Sahm mit Titel “Klischees und Wirklichkeit in Zeiten des Krieges“.
Der Artikel von Ulrich W. Sahm gibt schon mit dem Titel vor, falsche Klischees korrigieren zu wollen ist jedoch seinerseits nichts anderes als eine solche Ansammlung. Auf Quellenangaben verzichtet Ulrich W. Sahm denn auch großzügig. Mein Parteibuch hat sich den Text genauer angesehen und erklärt seine Aneinanderreihung von 50 Lügen, Halbwahrheiten und anderen PR-Tricks.
1. Lüge - Ulrich W. Sahm behauptet: “Tatsache ist, dass die Hamas ihr Machtstreben mit militärischen Mitteln gelöst hat.”
Tatsächlich hat die Hamas ihre Macht dadurch erreicht, dass sie die Parlamentswahlen von Palästina 2006 haushoch gewonnen hat. "
Zitat Ende .
http://www.mein-parteibuch.com/blog/2009...h-w-sahm-luegt/
Für mich ist es eigentlich klar , daß Ulrich W. Sahm nur aus seiner eigenen , israelfreundlichen Sicht berichtet .
Das ist allerdings sehr einseitig .
Als intelligenter Mensch informiere ich mich selbstverständlich aus viellerlei Quellen , und verlasse mich nicht auf Ulrich W. Sahm alleine .
Man sollte sich die 50 Lügen einmal genau durchlesen , und dann beurteilen , ob Andere nicht auch Recht haben .
__________________ Gegen Rassismus und Menschenverachtung
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28.02.2011 10:27 |
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