Herzlicher Empfang für den neuen Stadtschreiber |
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Herzlicher Empfang für den neuen Stadtschreiber
OTTERNDORF. Johann Heinrich Voß ist in Otterndorf mehr als nur eine starre Bronzebüste aus verstaubter Zeit. Die Stadt versteht die von ihm begründete literarische Tradition eben als etwas höchst Lebendiges und Identitätsstiftendes. Sein Geist ist Antrieb, seit 1985 ein Stipendium an einen Schriftsteller zu verleihen und dadurch ganz pragmatisch moderne Literaturförderung zu betreiben.
Der Otterndorfer Kulturausschuss als Jury wählte Finn-Ole Heinrich als 26. Stadtschreiber. Dass der 28-jährige Autor und Filmemacher bereits eine Reihe von Auszeichnungen bekommen hat, war dabei nicht ausschlaggebend. "Ihre Texte haben uns überzeugt", betonte Kulturausschussvorsitzender Hans-Volker Feldmann und attestierte dem jungen Mann ein "gekonntes Spiel mit Sprache" - so auch im Roman "Räuberhände", der sei ein fesselndes Leseerlebnis mit hinreißenden Dialogen und lockerer, dabei schnörkelloser und konzentrierter Sprache.
Das ehrenamtliche Auswahlgremium aus Kommunalpolitik und Kulturleben bewältigte bei insgesamt 98 Bewerbungen erhebliche Lesearbeit von mindestens 2000 Seiten; dafür zollte Feldmann Donnerstag besonderen Dank. Im ehrwürdigen Voß-Haus wurde der neue Stadtschreiber offiziell willkommen geheißen, mit warmen Worten, einem Präsentkorb und Fragen eines lokalen literarischen Quartetts, denen der Autor charmant, locker und offen parierte.
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Günter
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