Günter
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15.06.2011 10:56 |
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Grubendol
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15.06.2011 12:27 |
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Günter
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15.06.2011 12:54 |
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Günter
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15.06.2011 13:05 |
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Ich erwarte das eher von der Jugend. Aber leider sieht man auch dort, dass Parteikarriere eher diejenigen machen, die man nur als Meinungs-Marionetten bezeichnen kann. Wirklich sozial engagierte Jugend "flüchtet sich" eher in den Schoß der Gewerkschaften. Aber auch bei den Gewerkschaften bröckelt es schon teilweise in Bezug auf wirklich soziales Handeln.
Es ist überall das gleiche Problem. Zu bestimmen haben überall nur die meist egomanischen und machtgeilen "alten Säcke". Und von der Jugend kommt nur nach oben, wer sich zur Meinungs-Marionette der "alten Säcke" machen lässt. Was maßen sich diese Menschen im Alter zwischen über 50 und über 70 eigentlich an, wenn sie nahezu weltweit jeden Staat immer weiter in den Abgrund treiben? Und das meist nur, um es sich selbst persönlich möglichst komfortabel zu machen und auch den besten "Kumpels" noch massig Geld in die Taschen zu wirtschaften.
Die heutige Jugend kann man wirklich nur noch bedauern und ihr die Kraft wünschen, sich endlich mal gegen diese an Macht, Posten und Geld klebenden "alten Säcke" durchzusetzen!
__________________ Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.
BERTOLT BRECHT
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Gabriele_Spahr am 15.06.2011 13:27.
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15.06.2011 13:26 |
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Grubendol
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Zitat: |
"Wir müssen die Belehrungen sein lassen"
Jens Bastian im Gespräch mit Martin Zagatta
Würden Angela Merkel und andere europäische Politiker ihre Forderungen an das krisengeschüttelte Griechenland weniger arrogant formulieren, würde sie mehr Griechen erreichen - denn die teilten die Kritik, sagt Wirtschaftswissenschaftler Jens Bastian, der in Athen am Forschungsinstitut ELIAMEP arbeitet.
(...)
Das brauchen die Griechen nicht, keine arroganten Belehrungen. Geduld, Konditionen, Hilfsmaßnahmen, eine Art europäische Solidarität, aber das mit einem Tonfall, der keine Belehrungen beinhaltet.
Zagatta: Werden wir Deutschen so wahrgenommen in Griechenland?
Bastian: In der Tat. Aus meiner Sicht haben die Bundesregierung und vor allen Dingen die Bundeskanzlerin da viel politisches Kapital verloren. Wenn das anders formuliert würde - der Ton macht da die Musik -, dann könnte Frau Merkel viele Griechen erreichen, weil sie die Kritik teilen. Aber sie möchten nicht, dass das in einer arroganten Weise, in einer belehrenden und manchmal auch beschämenden Weise herüberkommt.
(...)
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/1482328/ |
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__________________ "So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."
- Der Dieb von Bagdad
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"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
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Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst!
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15.06.2011 14:58 |
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Grubendol
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Das große Problem ist aber die Jugendarbeitslosigkeit in Griechenland, und das schaffst du nicht aus der Welt, indem du das Rentenalter erhöhst.
Hatten wir doch auch mal, die Frühverrentung, und insbesondere unser öffentlicher Dienst hat doch auch massiv davon Gebrauch gemacht, mit entsprechenden Folgekosten, die ganz erheblich zu unserem Staatsdefizit beitragen.
Mittlerweile geht der Zug wegen er demographischen Entwicklung, die einen Fachkräftemangel bewirkt, wieder in die andere Richtung.
Die Proteste der Griechen sind natürlich insofern gerechtfertigt, dass auch da nur die kleinen Leute für die Staatsschulden aufkommen sollen, das darf man nicht vergessen. Wenn man sich die pro-Kopf Verteilung des privaten Eigentums in Griechenland anschauen würde, sähe das da vermutlich noch schlimmer aus als bei uns. Vom ungerechten Steuerrecht und viel zu wenig Beamten für die Verfolgung von Steuerhinterziehung und Korruption wollen wir gar nicht erst anfangen.
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16.06.2011 17:50 |
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Grubendol
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21.06.2011 14:53 |
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Günter
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Zitat: |
Original von Quark
Zitat: |
Original von meine meinung
Ich begreife immer noch nicht, warum auf Biegen und Brechen ein Vereintes Europa sein musste. Ebensowenig konnte ich nachvollziehen, warum es ausgerechnet eine einheitliche Währung geben musste. Wollte man damit mal wieder den USA nacheifern? |
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Nein, ich denke, es vereinfacht den internationalen Handel innerhalb der EU, deshalb auch keine Währungsumrechnung und Kursdifferenzen. Das kommt daher allen zugute. Und eine gemeinsame Währung ist viel stärker als z. B. 12 einzelne Landeswährungen. Allerdings auch gegenüber dem Dollar und dem Yen. |
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Ich denke nicht, dass es allen zugute kommt. Zugute kommt es sicherlich der Wirtschaft, den Unternehmen, die exportieren, weil sie Ihre Angebote stabiler kalkulieren können.
Aber, ich sehe nicht, dass es dem kleinen Mann wirklich zugute kommt. Wenn ich rechne, was diese ganze Geschcichte bislang jeden Deutschen anteilig gekostet hat, dann hätte ich lieber bei jedem Frankreich- und bei jedem Italienaufenthalt Geld umgetausch.
__________________ Liebe Grüße
Günter
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22.06.2011 11:03 |
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Quark
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Zitat: |
Original von Günter
Zitat: |
Original von Quark
Zitat: |
Original von meine meinung
Ich begreife immer noch nicht, warum auf Biegen und Brechen ein Vereintes Europa sein musste. Ebensowenig konnte ich nachvollziehen, warum es ausgerechnet eine einheitliche Währung geben musste. Wollte man damit mal wieder den USA nacheifern? |
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Nein, ich denke, es vereinfacht den internationalen Handel innerhalb der EU, deshalb auch keine Währungsumrechnung und Kursdifferenzen. Das kommt daher allen zugute. Und eine gemeinsame Währung ist viel stärker als z. B. 12 einzelne Landeswährungen. Allerdings auch gegenüber dem Dollar und dem Yen. |
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Ich denke nicht, dass es allen zugute kommt. Zugute kommt es sicherlich der Wirtschaft, den Unternehmen, die exportieren, weil sie Ihre Angebote stabiler kalkulieren können. |
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Meinst Du nicht, dass, wenn es der Wirtschaft und den Unternehmen zugute kommt, dies sich auch auf die arbeitenden Beschäftigten und die Steuereinnahmen dieses Landes auswirkt?
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In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn es geschieht, dann kann man darauf wetten, dass es genauso geplant war. Franklin D. Roosevelt
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22.06.2011 11:53 |
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Günter
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Zitat: |
Original von Quark
Ich rede ncht nur von den großen Firmen, sondern auch vom Mittelstand, der durch die europäischen Freiheiten Vereinfachungen hat und dadurch Sicherheiten bieten kann. Ein Zurück wäre jedenfalls fatal - und auch ein Fehler aus meiner Sicht. |
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Die Frage ist nur, ob der Preis nicht zu hoch ist!
Gut, es geht natürlich auch um das Lieblingsklientäl von schwarz-gelb - die Banken. Und zwar speziell die Banken, die Griechenland Milliarden geliehen haben.
Wie auch immer: Deutschland bürgt im europäischen Rettungsfond EFSF für 211 Milliarden Euro !!! Und ab 2013 wird voraussichtlich noch mehr fällig werden!!!
Das heißt, jeder Deutsche, vom Kleinkind bis hin zum Greis, haftet in dieser Angelegenheit mit 2.582 €. Eine Familie, zwei Erwachsene und drei Kinder, haftet also für 12.910 €. Nur, dass wir hier mal sehen, was für Auswirkungemn diese Politik hat! Und keiner wurde gefragt ...
__________________ Liebe Grüße
Günter
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22.06.2011 14:58 |
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Günter
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30.06.2011 22:42 |
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