Scheeßel: Polizistin muss nach Kindstötung in Haft

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Stand: 29.06.2011 10:41 Uhr Polizistin muss nach Kindstötung in Haft In der schriftlichen Erklärung der Angeklagten liest sich der Vorgang wie ein Unfall. Weil eine 25-jährige Polizistin aus Scheeßel (Landkreis Rotenburg) ihr neugeborenes Baby mit einer Schere erstochen hatte, muss sie für viereinhalb Jahre ins Gefängnis. Das Landgericht Verden verurteilte sie am Mittwoch wegen Totschlags. Die Verteidigung hatte am vergangenen Freitag gefordert, die lange Untersuchungshaft von fast einem Jahr anzurechnen. Damit hätte die Haftstrafe dann zur Bewährung ausgesetzt werden können, so Verteidiger Jürgen Meyer. Zudem habe die Angeklagte erst durch ihr Geständnis die Ermittlungen ins Rollen gebracht. Auch das müsse mildernd berücksichtigt werden. Die Staatsanwaltschaft hatte sechs Jahre Haft gefordert. "Ich weiß, ich habe Schreckliches getan" Die Angeklagte sagte in der vergangenen Woche unter Tränen: "Ich weiß, ich habe Schreckliches getan. Ich habe das Leben eines Kindes auf dem Gewissen. Das werde ich mir niemals verzeihen können." http://www.ndr.de/regional/niedersachsen...abymord113.html

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Liebe Grüße
Günter

Es reicht offenbar aus, unter Tränen zu gestehen, dass man Schreckliches getan hat, um eine derart milde Strafe zu bekommen. Naja zumindest wissen wir jetzt, wieviel das Leben eines Neugeborenen wert ist.

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Unter vielen schlimmen Dingen
ist das Schlimmste eine scharfe Zunge (Schiller)

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