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Natürlich möchten am Ende alle bei den Gewinnern sein. Das liegt in der menschlichen Natur. Aber wie Bundesaußenminister Guido Westerwelle seit Tagen versucht, den bevorstehenden Sieg der Rebellen über Libyens Diktator Gaddafi als Verdienst der deutschen oder genauer gesagt seiner Politik darzustellen - das ist, mit Verlaub, schon ein ziemlich starkes Stück.
Entweder hat Westerwelle ein äußerst kurzes Gedächtnis, was aber eher unwahrscheinlich ist, oder er setzt auf die Vergesslichkeit der Wähler. Persönliches Lob von Gaddafi Nur zur Erinnerung: Als es im März darum ging, die libysche Bevölkerung mit einer Flugverbotszone vor Angriffen von Gaddafis Luftwaffe zu schützen, war Westerwelle ausdrücklich dagegen.
Von einer schiefen Bahn war die Rede, davon dass der Westen am Ende in einen Bodenkrieg hineingezogen werden könnte. Damit stand der deutsche Außenminister international nicht nur weitgehend alleine da, sondern musste sich sogar von Gaddafi persönlich dafür loben lassen.
Bei der Abstimmung über den Libyen-Einsatz im Weltsicherheitsrat hatte sich Deutschland dann zusammen mit Ländern wie Russland oder China enthalten. Und nach dem Beginn der NATO-Mission wies Westerwelle bei jeder Gelegenheit darauf hin, dass mit einer schnellen militärischen Lösung nicht zu rechnen sei. |
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http://www.tagesschau.de/kommentar/westerwelle958.html
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Man kann alles zensieren und durch Regeln beschränken. Nur dann darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann viele weg bleiben.
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Ich baue grundsätzlich in allen Beiträgen absichtlich Rechtschreibfehler ein um den Leser und ganz speziell den "Klugscheissern" zusätzlichen Spaß zu bereiten und meine Beiträge interessanter zu machen.
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