Günter
Administrator
Dabei seit: 14.11.2005
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30.05.2008 15:13 |
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Willy
Gast
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30.05.2008 15:32 |
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jens
Mitglied
Dabei seit: 22.05.2007
Beiträge: 396
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30.05.2008 17:00 |
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Grubendol
Mitglied
Dabei seit: 06.05.2007
Beiträge: 20985
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Mal wird sie von der Union oder der Linkspartei getrieben, mal hetzt sie der einen oder anderen Seite im Schweinsgalopp hinterher. Schade um die gute alte Tante SPD, dass sie in die Hände von so unfähigem Personal gefallen ist.
Leider ist die Linkspartei keine Alternative, mit der Forderung, die eingegangenen NATO-Verpflichtungen zu canceln sowie der Forderung, die Hartz-IV Reformen zurück zu nehmen, stellt sie sich außerhalb jeglichen Koalitionsspektrums.
Es gibt also nur drei Möglichkeiten für 2009:
1. ein Wahlergebnis, dass wie 2005 nur eine Große Koalition zulässt. Wirklich wollen tut das niemand, ist aber gar nicht einmal zu unwahrscheinlich.
2. Rot-Gelb-Grün — eine Dreierkoalition mit SPD, FDP und den Grünen hatten wir noch nicht im Bund. Da stelle ich mir den Interessenausgleich sehr schwierig vor.
3. Schwarz-Gelb — wie unter Helmut Kohl, diesmal mit Merkel und Westerwelle. Da die FDP immer umfällt, dürfte es auch kein Problem mit der Inneren Sicherheit und dem Bundestrojaner geben, der dann einfach in "liberaler Freiheitstrojaner" umbenannt wird.
__________________ "So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."
- Der Dieb von Bagdad
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"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
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Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst!
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01.06.2008 18:18 |
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Grubendol
Mitglied
Dabei seit: 06.05.2007
Beiträge: 20985
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Zitat: |
Original von News
Ijhr Lieben,
als mich erinenrt das ganze Prozedere doch sehr an die Zeit, als die Grünen das erste Mal in die Parlamente kamen. Damals waren sie die Schmuddelkinder der anderen Parteien.
Mit wenigen Ausnahmen (Willy Brandt) wurden sie von allen anderen sehr mies behandelt. Das änderte sich aber schnell. |
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Schon recht, der Vergleich ist sicherlich nicht schlecht. Nur, dass man den Grünen im Einzelfall höchstens eine zu große Nähe zur RAF vorwerfen konnte, zumal die Terroristenanwälte Schily und Ströbele Mitbegründer der Partei waren.
Nur, von welchen Grünen reden wir heute? Früher sind manche Leute (der "Abschiebe-Anthroposoph" Schily zum Beispiel) dann zur SPD gewechselt, heute wechseln Grüne zur CDU, schließen die Grünen in den Ländern Koalitionen mit der CDU (inklusive Elbvertiefung). Ich wette, in einer Koalition mit der FDP und der Union im Bund würden die sogar die Laufzeiten der AKWs verlängern.
Zurück zur Linkspartei...
leider fehlt mir die nötige Abgrenzung zu den alten SED-Kadern. Hinzu kommen solche Fauxpas wie Lafontaines ausländerfeindliche Hetze ("Fremdarbeiter", die uns die Arbeitsplätze wegnehmen).
Lafontaine glaubt, er hat die Saarland-Wahl schon gewonnen und sitzt schon so gut wie auf dem Ministerpräsidentensessel. Wenn er sich da mal nicht täuscht.
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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Grubendol am 02.06.2008 15:06.
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02.06.2008 15:06 |
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Grubendol
Mitglied
Dabei seit: 06.05.2007
Beiträge: 20985
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Zitat: |
Original von Der Ostwestfale
Zitat: |
Original von Grubendol
Du kriegst da was durcheinander: mit der Linkspartei wird niemand koalieren, d.h. wer Links wählt, verschenkt seine Stimme! |
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Mit den linken muss keiner koalieren da gebe ich Dir voll recht.
Aber wenn wir sonne Schmuddelkinder sind, warum will die SPD dann in Landtagen die Linke dulden.
Weil sie ihre Stimmen braucht, um den Ministerpräsidenten stellen zu können, und weil sie damit ihre Politischen Ziele erreichen kann was mit der CDU/CSU nicht der Fall ist. |
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Nein, weil es inhaltliche Überschneidungen in den Programmen gibt.
Die SPD kann mit der Linkspartei in den Länder koalieren, weil in Landtagen nicht über die NATO oder Bundesgesetze wie Hartz-IV entschieden wird.
Das ganze Hickhack um Frau Ypsilanti wäre überflüssig gewesen, wenn die SPD sich an ihre eindeutige Festlegung gehalten hätte, es den Landesverbänden frei zu stellen und es für die Bundestagswahl 2009 definitiv auszuschließen. Stattdessen hat der Problembär Beck sich von den Rechten in der Manege vorführen lassen und auch noch den Vizekanzler verschlissen.
Zitat: |
Original von Der Ostwestfale
Auch die SPD wird über kurz oder lang nicht mehr an der Linkspartei im Bundestag vorkommen.
Außer sie möchte in die Politische Versenkung verschwinden. |
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Man hat ja bei der Entscheidung über den neuen EU-Vertrag gesehen, dass mit der Linkspartei kein Staat zu machen ist, es ist eine Schande, dass das Land Berlin als einziges nicht zugestimmt hat. Das hat es die Fraktion in der SPD, die entschieden gegen eine Zusammenarbeit ist, natürlich leicht.
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02.06.2008 15:20 |
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Zitat: |
Original von Grubendol
Zurück zur Linkspartei...
leider fehlt mir die nötige Abgrenzung zu den alten SED-Kadern. Hinzu kommen solche Fauxpas wie Lafontaines ausländerfeindliche Hetze ("Fremdarbeiter", die uns die Arbeitsplätze wegnehmen).
Lafontaine glaubt, er hat die Saarland-Wahl schon gewonnen und sitzt schon so gut wie auf dem Ministerpräsidentensessel. Wenn er sich da mal nicht täuscht. |
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Mach schön weiter so Grubendol.
Die Hartz IV Parteien (SPD, Grüne, CDU, FDP) müßen zwangsläufig ihre Hetzkampagnen gegen die Linke fortsetzen, da es ansonsten ein Eingeständnis des eigenen Scheiterns der bisherigen Politik ist.
Wenn die Bevölkerung, bei einer Politikgestaltung durch die Linke, sehen würde, daß der Binnenmarkt anzieht und es allen Menschen dadurch besser gehen würde, wäre es eine Katastrophe für die Marktradikalenparteien von CDU,FDP.
Die Neoliberalen Mächte im Land (Bertelsmann AG und ihre Stiftung) haben seit Jahren über ihre Beherrschung der Medien die Bevölkerung inklusive der Journalisten und Politiker einer Gehirnwäsche unterzogen:http://unjobs.org/authors/stephan-hebel
(erster Link von labournet.de)
Das altgediente Gewerkschaftler, wie sie in der Linke zu Hauf zu finden sind, so diffarmiert werden können von interessierten konservativen Kreisen,ist eine Schande für ein anständiges Land.
Das Ziel dieser Hetzkampagne ist die Lösungsvorschläge der Linken totzuschweigen bzw. sie so sehr mit falschen Behauptungen zu überziehen, daß die Profiteure der bestehenden Verhältnisse weiter die Gesellschaft in Arm und Reich spalten können.
Der Neoliberale braucht den entrechteten Arbeiter, um seine Jahrhundertgewinne (siehe Geschäftberichte der Wirtschaft) weiter sprudeln zu lassen.
Die Linke hat mit Oskar Lafontaine einen verdienten Sozialdemokraten alter Schule für sich gewonnen, weil ihre Politik die alt bewährte Politik des sozialen Ausgleichs von Willy Brand und Kurt Schumachers der alten Bundesrepublik ist.
Die Hetzkampagnen gegenüber der Linken müßen durchschaut werden als gezielte Strategien der eigenen Machterhaltung der Marktradikalen.
__________________ Wer gegen soziale Gerechtigkeit ist, ist für Harz IV
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02.06.2008 15:24 |
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Grubendol
Mitglied
Dabei seit: 06.05.2007
Beiträge: 20985
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Erstens hat die Union in den letzten Wochen mehr Prozentpunkte als die SPD verloren, wenn ich mir das Politbarometer so ansehe, zweitens haben alle drei Oppositionsparteien, die auch nur quatschen und rein gar nichts zustande bringen (kein Gesetzesentwurf aus der Opposition in drei Jahren, der erwähnenswert wäre), im Juni kräftig verloren, während es derzeit für SPD und Union wieder bergauf geht.
Sollten die Leute tatsächlich endlich begreifen, dass die FDP nur ein Anhängsel der Union ist, die Grünen alles verraten haben, wofür sie einmal angetreten sind und die Linkspartei, na, lassen wir das, ich will Frank nicht ärgern...
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14.06.2008 14:29 |
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Der Westfale
Gast
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16.06.2008 09:08 |
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Ferdinand
Gast
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16.06.2008 09:19 |
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Ferdinand
Gast
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Zitat: |
Original von Willy
Zitat: |
Original von Ferdinand
Nun Max, vielleicht beschäftigst du dich ja nicht so viel mit Politik. Sonst dürfte dir ja nicht entgangen sein, daß die SPD heute im Wesentlichen CDU- und FDP-Politik vertritt. Die Linke dagegen vertritt überwiegend die Politik, die die SPD unter Willy Brandt und Herbert Wehner vertreten hat.
Naja vielleicht sind dir diese Namen nicht mehr so geläufig ... |
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Was weißt du (gelöscht niclas) den von Willy und Onkel Herbert??? Lebten die beiden noch, würden sie heute geschlossen hinter Kurt Beck stehen!
Die Zeiten haben sich geändert: Die SPD steht für eine moderne und zukunftorientierte Politik! Nicht für Kommunismus! |
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Willy und Onkel Herbert wären schon längst nicht mehr in der SPD, sondern in der Linken! Onkel Herbert war immer konsequent, wenn s draufankam. So ist er damals ja auch bei den Kommunisten ausgetreten, als er seinen Irrtum entdeckte!
Derartige Fähikeiten wirst du bei Kurt Beck, Steinbrück, Steinmeier, Heil und Nahles vergeblich suchen! Die sind nur noch Karrieregail, koste es auch was es wolle!
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Ferdinand am 16.06.2008 16:28.
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16.06.2008 16:27 |
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