Grubendol
Mitglied
   
Dabei seit: 06.05.2007
Beiträge: 20985
 |
|
|
13.06.2008 08:21 |
|
RaBoe
Mitglied
   
Dabei seit: 06.09.2007
Beiträge: 3304
 |
|
|
13.06.2008 10:43 |
|
jens
Mitglied
   
Dabei seit: 22.05.2007
Beiträge: 396
 |
|
Wenn die Blitzerei zumindest noch hauptsächlich der Verkehrssicherheit dienen würde, hätte ich ja auch nichts dagegen.
Aber in der heute praktizierten Form erinnert es mehr an eine moderne Form der Wegelagerei. Ich finde es abartig, wenn man in öffentliche Haushalte schon gleich eine Summe X aus Einnahmen von Verkehrsüberwachung einplant. Aber damit ist es halt wie z.B. mit der Tabaksteuer. Eigentlich will man mit einer solchen Strafsteuer verhindern, dass Leute rauchen, aber wenn sie es denn doch tun nimmt man die Steuereinnahmen dann doch gerne zur Finanzierung der Rente oder Terrorbekämpfung oder was weiß ich nicht alles. So gilt halt auch bei der Vertkehrsüberwachung. eigentlich wollen wir nicht, dass ihr zu schnell fahrt, aber wenn ihr es doch tut nehmen wir das Geld gerne für unseren öffentlichen Haushalt. Blöd wäre dann nur, wenn die Leute tatsächlich mal nicht mehr zu schnell fahren würden, denn dann wäre die Planung des öffentlichen Haushalts über den Haufen.
So mutet es schon merkwürdig an, dass die Blitzer-Jungs vom Landkreis Cuxhaven gerne an Ortsausgängen stehen wo viele dann schon mal etwas schneller sind als erlaubt. An Schulen dagegen sehe ich sie leider viel zu selten. Auch ansonsten sieht man sie eher an Stellen wo die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass es ordentlich was zu kassieren gibt und nicht an wirklichen Gefahrenstellen.
Ein Schelm wer böses dabei denkt
Außerdem verstecken sich die Jungs vom Landkreis hinter Büschen, Hecken. Zäunen oft so gut, dass man sie gar nicht wahrnimmt. Und das sage ich jetzt nicht in dem Sinne, dass es mir darum gehen würde rechtzeitig gewarnt zu sein um abzubremsen, sondern darum, dass ich es besser finden würde, wenn auch tatsächlich wahrgenommen wird, dass eine Überwachung stattfindet. Momentan fährt man manchmal an denen vorbei und nimmt gar nicht wahr, dass da kontrolliert wurde - der Lerneffekt fehlt da einfach. Mir kann es egal sein, da ich persönlich so fahre, dass ich ohnehin nicht geblitzt werde. Dafür lasse ich es dann halt auf der Autobahn mal fliegen. Wenn man an Bremen vorbei ist und dann in Richtung Cuxhaven fährt kann man es schon ordentlich krachen lassen. 
__________________
|
|
13.06.2008 11:30 |
|
Quark
Mitglied
   
Dabei seit: 24.08.2007
Beiträge: 6042
 |
|
Ich möchte diesen tragische Fall nicht irgendwie herunterspielen, aber was ist passiert:
Eine junge Frau ist mit nicht angepasster Geschwindigkeit unterwegs, sieht eine Radarfalle und geht voll in die Eisen.
Ein Autofahrer fährt hinter ihr, ist auch mit nicht angepasster Geschwindigkeit unterwegs, bremst ab, kommt ins Rutschen und fährt gegen einen Baum.
Wer ist Schuld? Die Fahrerin, die gebremst hat? Nein !
Der Fahrer, der gegen den Baum fuhr? Nein !
Schuld hat derjenige, der an dieser Stelle die Radarfalle aufgebaut hat, weil dort wohl zu schnell gefahren wird. Das ist doch ein Witz, aber kein guter.
Natürlich ärgere ich mich auch darüber, dass die Blitzer an solchen Stellen stehen, wo bekannt ist, dass dort zu schnell gefahren wird. Aber wie soll man es denn den Autofahrern beibringen, wenn nicht über das Portemonnaie bzw. den Führerschein?
Ich hatte mal eine Bekannte, die am Ortsende eines kleinen Dorfes wohnte. Dort, wo man ja schon beschleunigt, weil das Ortsendeschild zu sehen ist, deren Schwester ist mit 7 Jahren von einem Autofahrer totgefahren worden.
Und um nicht anderes geht es bei den Menschen, die z. B. am Ortsanfang von Osterbruch wohnen, wo die Autofahrer generell mit 70 in den Ort reinfahren, obwohl ab Ortsschild 50 gilt.
Nein, ich habe da kein Verständnis für, dass in den Städten gerast werden darf, wie auf Teufel komm raus, denn zu nichts anderem würde es kommen, wenn keine Kontrollen mehr stattfinden.
__________________
In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn es geschieht, dann kann man darauf wetten, dass es genauso geplant war. Franklin D. Roosevelt
|
|
13.06.2008 11:58 |
|
Markus Kenn
Gast
 |
|
Warum Radarfallen verbieten? Wenn wir alle vernünftig und mit angepasster Geschwindigkeit fahren, dann passieren weniger Unfälle.
Auf der A61 zwischen Koblenz und Trier wurde lange Zeit Tempo 130 eingeführt und streng überwacht. Der Verkehr war dennoch sehr flüssig, und die Unfallzahlen sanken enorm.
Letztendlich entlastet es durch weniger Verletzte auch unsere Sozialkassen.
|
|
23.07.2008 13:32 |
|
|