Günter
Administrator
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Allianztag: Keine Scheu vor religiösem Dialog |
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Zitat: |
30.09.2012
Allianztag: Keine Scheu vor religiösem Dialog
Bad Blankenburg (idea) – Eine erkennbare christliche Identität stört die Begegnung mit Vertretern anderer Religionen nicht. Vielmehr ist sie die Voraussetzung dafür. Diese Ansicht vertrat der Leiter der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen, Reinhard Hempelmann (Berlin), am 29. September beim Allianztag im thüringischen Bad Blankenburg. „Selbstrelativierung stellt keine überzeugende Strategie dar, Unterschiede auszuhalten und Toleranz einzuüben“, sagte er vor den rund 120 Gästen. Er warnte davor, Differenzen zwischen dem christlichen Glauben und anderen Religionen herunterzuspielen. Vielmehr sollte man diese klar benennen, sich aber dennoch mit Respekt begegnen: „Glaubensgewissheit und Dialogfähigkeit schließen einander nicht aus.“ Es gebe jedoch einen Unterschied zwischen dem interreligiösen und dem interkonfessionellen Dialog. Der ökumenische Dialog ziele darauf, ein gemeinsames Zeugnis abzulegen. Der Dialog der Religionen hingegen bemühe sich um ein gedeihliches und friedliches Zusammenleben.
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Wofür die Evangelische Allianz steht
Der Vorsitzende des Arbeitskreises für evangelikale Theologie, Rolf Hille (Tübingen), betonte in einem theologischen Grundsatzreferat, dass die Evangelische Allianz auf der politischen Ebene für Toleranz, gegenseitigen Respekt und Religionsfreiheit eintrete. „Denn wer die Religionsfreiheit in Frage stellt, stellt die Freiheit insgesamt infrage“, so Hille. Dennoch halte die Evangelische Allianz an der Auffassung fest, das „Christus der einzige Heilsweg zu Gott“ ist. Deshalb gelte der Missionsauftrag auch allen Menschen einschließlich der Juden, so der Theologe. Auch innerkirchlich gebe es drei bleibende Herausforderungen für die Evangelische Allianz: den Konfessionalismus, den Nominalismus und den Liberalismus. Statt konfessionelle Unterschiede zu betonen, stehe in der Evangelischen Allianz die Einheit im Glauben an Jesus Christus im Vordergrund. Auch sei man der Meinung, dass es nicht ausreiche, sich kirchlich taufen, konfirmieren und trauen zu lassen, um Christ zu sein. Vielmehr sei dafür eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus in Gebet und Nachfolge nötig. Und schließlich halte die Evangelische Allianz anders als der neuprotestantische Liberalismus an der Heiligen Schrift als ganzer als Wort Gottes fest und wende sich gegen einen so genannten „Kanon im Kanon“, der unterscheidet, was Gottes Wort ist und was nur menschliche Tradition.
http://www.idea.de/detail/newsticker.htm...795b616ce0a0ffb |
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Die Redner beim Allianztag brachten es sehr gut auf den Punkt: Toleranz und Dialog ist etwas anderes als Gleichmacherei und etwas anderes als die eignenen Überzeugungen ohne Not aufzugeben! Leider begreifen das die meisten unserer kleinen und großen Kirchen innerhalb der EKD aber nicht!
__________________ Liebe Grüße
Günter
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30.09.2012 11:55 |
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Grubendol
Mitglied
Dabei seit: 06.05.2007
Beiträge: 20985
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"Die Zauberinnen sollst du nicht am Leben lassen.", 2. Mose 22, 17.
(so heißt's genau)
Und die "verstockten Juden" stehen irgendwo in Luthers Schriften, aber schon Paulus zieht über sie her.
Irgendwie traurig, dass du deine "Heilige Schrift" nie gelesen hast...
Aber wahrscheinlich glaubst du ja auch nicht, dass die Christen Hexenverfolgung und antisemitische Pogrome betrieben haben...
__________________ "So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
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- Der Dieb von Bagdad
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"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
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Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst!
Dieser Beitrag wurde schon 5 mal editiert, zum letzten mal von Grubendol am 01.10.2012 11:04.
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01.10.2012 10:53 |
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Günter
Administrator
Dabei seit: 14.11.2005
Beiträge: 19256
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Zitat: |
Original von Grubendol
Die Zauberinnen sollt ihr verbrennen, 2. Mose 22, 17.
Und die "verstockten Juden" stehen irgendwo in Luthers Schriften, aber schon Paulus zieht über sie her.
Irgendwie traurig, dass du deine "Heilige Schrift" nie gelesen hast...
Aber wahrscheinlich glaubst du ja auch nicht, dass die Christen Hexenverfolgung und antisemitische Pogrome betrieben haben... |
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Aber, aber, Grubendohl, weshalb so heftig?
Ich bin kein Jude, aber Christ. Das Mosaische Gestz gilt aber nur für Juden. Wie die damit umgehen, ist nicht meine Angelegenheit. Für mich aber gelten diese Anweisungen nicht!
Was Du Paulus vorwirfst, müsste man im einzelnen untersuchen. Da Du diese Kritik ins Spiel bringst, ist es an Dir, entsprechende Bibelstellen zu nennen.
Dass Menschen, die sich als Christen bezeichneten, Hexenverfolgungen und antisemitische Pogrome durchführten bzw. zuließen, ist ein geschichtlicher Fakt. Warum sollte ich das bestreiten?
Von alle diesem erwähnte Rolf Hille auf dem allianztag aber nichts. Ich kann zwischen dem Bericht über den allianztag und dem was Du hier thematisierst, keinen Zusammenhang feststellen.
__________________ Liebe Grüße
Günter
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01.10.2012 11:12 |
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