Sly
abgemeldet
Dabei seit: 28.02.2008
Beiträge: 98
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17.08.2008 15:15 |
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Markus Kenn
Gast
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Vor allem sollten die Ein-Euro-Jobs in wirkliche Jobs umgewandelt werden; entweder ist die Arbeit da oder sie ist es nicht.
Finanzierbar wäre dies z. B. durch:
- Werbung auf Autos der öffentlichen Hand (Bund, Länder und Gemeinden)
- Werbung auf Autos von Kirchen, Freikirchen, Sozialverbänden
- Werbebanner auf den entsprechenden Homepages
- Werbung auf den visuellen Infokästen, die aufgestellt sind bei den Ortsverbänden
Ebenso wäre es finanzierbar durch Bussgelder und Geldstrafen, die für Schwarzarbeit verhängt werden.
Ich möchte Hartz-IV ändern, damit die Betroffenen wirklich Möglichkeiten haben, in Arbeit zu kommen.
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18.08.2008 12:30 |
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Quark
Mitglied
   
Dabei seit: 24.08.2007
Beiträge: 6042
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Original von Grubendol
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Original von Markus Kenn
Vor allem sollten die Ein-Euro-Jobs in wirkliche Jobs umgewandelt werden; entweder ist die Arbeit da oder sie ist es nicht. |
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100% einverstanden.
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Dann lebt mal weiter in eurer Traumwelt. Wo sind denn die Ein-Euro-Jobs? in der Hauptsache doch bei den öffentlichen Kommunen oder den Sozialverbänden. Wo sollen denn die das Geld hernehmen?
Finanzierung durch Werbung auf öffentlichen oder sozialen Fahrzeugen??? Wer soll denn dafür Geld geben und wie viele bunte Schilder sollen denn auf dem Krankenwagen kleben oder dem Feuerwehrauto? Werbung für die Feuerlöscherfirma, oder was???
Finanzierung in den Schaukästen, wisst Ihr eigentlich, wie teuer das ist? Wer soll denn das Geld dafür geben und wie viele Kleber sollen denn aufgebracht werden für einen Vollzeitjob???
Es ist ja löblich, derartige Vorschläge zu machen, aber ein bißchen Realität wäre doch auch nicht schlecht.
Natürlich sollten Anreize geschaffen werden, damit die Menschen nicht zu Hause bleiben, sondern in Arbeit kommen; das geht aber nur, wenn auch die Wirtschaft mitzieht. Wobei es für mich nicht begreiflich ist, wenn jemand nicht arbeiten will.
Aber solange in der Wirtschaft nur noch das Kapital und die Aktionäre das Sagen haben, werden keine neuen Stellen geschaffen, sondern die vorhandenen immer mehr abgebaut oder ins Ausland outgesourct.
Meiner Meinung nach müsste es eine zeitliche Bezugsgrenze für Hartz-IV geben. Die kann zwar einige Jahre lang sein, sie sollte aber konsequent sein. Ausnahmen gelten für besondere Härtefälle.
Der persönliche Einsatz nach einer Arbeitsstelle würde die Bezugsdauer verlängern können. Auch die eigenständige Fort- und Weiterbildung würde sich positiv auf die Bezugsdauer auswirken.
Dadurch, dass auch Hartz-IV nur eine begrenzte Zeit gezahlt werden würde, könnte man die Höhe der Regelsätze am Anfang anheben, um sie zum Ende der Bezugsdauer abzusenken, bis sie dann ganz wegfällt.
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In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn es geschieht, dann kann man darauf wetten, dass es genauso geplant war. Franklin D. Roosevelt
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18.08.2008 18:30 |
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Quark
Mitglied
   
Dabei seit: 24.08.2007
Beiträge: 6042
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Zitat: |
Original von Arbeiter
Nun, Quarck, günther schrieb das vor einigen Tagen ja schon mal. Man hätte ja nicht die Körperschaftssteuer inenrhalb weniger Jahren von 40 % auf 15 % senken müssen. Das ist eine Steuersenkung für dier Kapitalgesellschaften um sage und schreibe 62,5 %! Dieses Geld fehlt jetzt natürlich in den Kassen!
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Ich habe mich schon in dem anderen Thread nicht dazu geäußert, aber hier geht es um die Zukunft, nicht die Vergangenheit. Nur zurückzublicken und zu sagen, das hätte nicht geschehen dürfen und das hätte auch nicht geschehen dürfen, brauchen wir nicht zu diskutieren.
Ich habe auf die soziale Verantwortung der Unternehmen schon hingewiesen, ich sehe ferner aber auch nicht dass dem Staat das Geld fehlen würde.
Ich gebe nur auch zu bedenken, dass die großen AGs und GmbHs, die von dieser Steuersenkung provitieren, zumindest hier noch in Deutschland produzieren und nicht auch schon abgewandert sind.
Und von der Körperschaftssteuer haben weder die öffentlichen Kommunen noch die Sozialverbände etwas abbekommen - zumindest nicht direkt.
Wir können gerne einen Thread aufmachen und uns über mögliche Finanzierungsmöglichkeiten für Millionen Ein-Euro Jobber unterhalten, die alle ein richtiges Gehalt bekommen sollen. Aber kommt dann bitte nicht mit Werbeeinnahmen.
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In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn es geschieht, dann kann man darauf wetten, dass es genauso geplant war. Franklin D. Roosevelt
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18.08.2008 18:49 |
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Markus Kenn
Gast
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Einen eigenen Thread zur Finanzierung von Ein-Euro-Jobs, die in sozialversicherungspflichtige Vollzeitjobs umgewandelt werden müssen, aufzumachen, wäre sicher angebracht. Hier könnte man darüber ausführlicher antworten.
Dass die Werbung auf Fahrzeugen und Schaukästen bereits da ist und sehr teuer ist, da hast Du, Quark, recht. Doch die Unternehmen, die Geld für Werbung ausgeben (so für Massendrucksachen, Zeitungsannoncen etc.), bezahlen selbst in kleinen Käseblättchen grosse Summen. Da ist Werbung auf Schaukästen und ähnliches sinnvoller.
Es ist ja auch nur eine Idee von vielen. So verkauft die Post z. B. lobenswerterweise Briefmarken mit Zuschlag für soziale Zwecke, für die Jugend, für den Sport; sie könnte auch welche für die Arbeit, für den Denkmalschutz, für die Kultur auflegen. In limitierter Form würden sich z. B. Briefmarkensammler dafür interessieren. Ebenso sind Bußgelder und Geldstrafen für Schwarzarbeit ein weiterer Beitrag.
Was die Ein-Euro-Jobs angeht, sei noch eine Anmerkung gestattet: Es kann auch nicht angehen, dass Landschaftspflege von Ein-Euro-Jobbern gemacht wird: So werden an der Mosel in Brachflächen, die nicht mehr für den Weinbau genutzt werden, Weinbergpfirsichbäume von Ein-Euro-Jobbern angepflanzt. Gleichzeitig machen gehen Garten- und Landschaftsbaubetriebe kaputt. Auf die Dauer kommt ein solches Vorgehen teuerer als wenn man solche Aufträge gleich an die entsprechenden Betriebe vergibt.
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19.08.2008 12:56 |
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Quark
Mitglied
   
Dabei seit: 24.08.2007
Beiträge: 6042
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Zitat: |
Original von Markus Kenn
Einen eigenen Thread zur Finanzierung von Ein-Euro-Jobs, die in sozialversicherungspflichtige Vollzeitjobs umgewandelt werden müssen, aufzumachen, wäre sicher angebracht. Hier könnte man darüber ausführlicher antworten. |
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Auch Du bist herzlich eingeladen hier: darüber mitzudiskutieren. Aber bitte, nur dort !
Zitat: |
Original von Markus Kenn
Dass die Werbung auf Fahrzeugen und Schaukästen bereits da ist und sehr teuer ist, da hast Du, Quark, recht. Doch die Unternehmen, die Geld für Werbung ausgeben (so für Massendrucksachen, Zeitungsannoncen etc.), bezahlen selbst in kleinen Käseblättchen grosse Summen. Da ist Werbung auf Schaukästen und ähnliches sinnvoller. |
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Wieviele Schaukästen willst Du denn für einen "umgestellten" Ein-Euro-Jobber aufstellen?
Zitat: |
Original von Markus Kenn
Es ist ja auch nur eine Idee von vielen. So verkauft die Post z. B. lobenswerterweise Briefmarken mit Zuschlag für soziale Zwecke, für die Jugend, für den Sport; sie könnte auch welche für die Arbeit, für den Denkmalschutz, für die Kultur auflegen. In limitierter Form würden sich z. B. Briefmarkensammler dafür interessieren. Ebenso sind Bußgelder und Geldstrafen für Schwarzarbeit ein weiterer Beitrag. |
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Genau! Sonderopfer für die Arbeit, löblich, hatten wir nach dem Krieg auch schon mal.
Zitat: |
Original von Markus Kenn
Was die Ein-Euro-Jobs angeht, sei noch eine Anmerkung gestattet: Es kann auch nicht angehen, dass Landschaftspflege von Ein-Euro-Jobbern gemacht wird: So werden an der Mosel in Brachflächen, die nicht mehr für den Weinbau genutzt werden, Weinbergpfirsichbäume von Ein-Euro-Jobbern angepflanzt. Gleichzeitig machen gehen Garten- und Landschaftsbaubetriebe kaputt. Auf die Dauer kommt ein solches Vorgehen teuerer als wenn man solche Aufträge gleich an die entsprechenden Betriebe vergibt. |
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Worauf willst Du denn jetzt hinaus? Keine Ein-Euro-Jobs mehr? Nur noch die öffentlichen Aufträge an die Privatwirtschaft - koste es was es wolle? Tatsache ist doch, dass diese Brachflächen sonst immer noch Brachflächen wären, weil keiner das Geld dafür hatte, um sie anzupflanzen.
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In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn es geschieht, dann kann man darauf wetten, dass es genauso geplant war. Franklin D. Roosevelt
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19.08.2008 16:13 |
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Markus Kenn
Gast
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Nicht um jeden, sondern um einen vernünftigen Preis. Eine Möglichkeit wären auch Eigenbetriebe des Staates. Mit den Ein-Euro-Jobs macht man mehr kaputt als das sie nützen; abgesehen werden fleissige Leute dann zu Malochern nicht nur zweiter, dritter oder vierter, sondern fünfter Klasse.
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20.08.2008 10:56 |
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Grubendol
Mitglied
   
Dabei seit: 06.05.2007
Beiträge: 20985
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Original von Quark
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Original von Grubendol
Ich finde, alle Angestellten von Jobcentern, ARGEN usw. sollten nur noch einen Euro pro Stunde erhalten.
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Hallo, nicht die Mitarbeiter der Arge sind auf diese Idee gekommen - sondern die Bundesanstalt für Arbeit und das Sozialministerium. Es gibt also keinen Grund, hier die Mitarbeiter zu beleidigen, die machen auch nur ihren Job. |
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Hallo, genau die Beamten will ich auch nur mit einem Euro pro Stunde oder nach Erfolg bezahlen, ist dieser nicht nachhaltig, muss das Gehalt zurückgezahlt werden.
Die machen ihren Job übrigens überwiegend scheisse, wie die große Anzahl der Klagen beweist, bei denen die Arbeitslosen Recht bekommen.
__________________ "So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."
- Der Dieb von Bagdad
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"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
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Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst!
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21.08.2008 09:54 |
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Markus Kenn
Gast
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Mit einem Euro pro Stunde für die Mitarbeiter der ARGEN / Job-Center / Arbeitsämter ist es wohl nicht getan. Eine bessere Ausbildung wäre hier angebracht, aber auch eine Verbesserung der Rahmenabedingungen. Es gibt Fallmanager, die 300 bis 400 Fälle betreuen müssen und in Verwaltungsaufgaben förmlich ersticken. Da kann man keine vernünftige Vermittlung betreiben. Hier müssen die Rahmenbedingungen verändert werden.
Gehälter, die auch Erfolgsbestandteile haben, sind aber meiner Meionung nach eine Klasse Idee; das steigert die Motivation. Man sollte Erfolgsbestandteile auch woanders einführen, in der gesamten öffentlichen Verwaltung, z. B. für Einsparungen, für Optimierung von Arbeitsabläufen, für besonders gute Arbeit etc. Dasselbe gilt auch für die Privatwirtschaft: Warum nicht einen Fahrer dafür belohnen, dass er unfallfrei fährt? Warum einen Einkäufer nicht belohnen, wenn er gut verhandelt? Warum die Sekretärin nicht belohnen, wenn sie Briefe schnell und fehlerfrei schreibt? Warum Kellner, Rezepitonisten und Verkäufer nicht belohnen, wenn sie gut verkaufen? Warum Arbeiter nicht belohnen, die gründlich und sorgfältig arbeiten?
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21.08.2008 10:44 |
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Quark
Mitglied
   
Dabei seit: 24.08.2007
Beiträge: 6042
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Zitat: |
Original von Grubendol
Die machen ihren Job übrigens überwiegend *******, wie die große Anzahl der Klagen beweist, bei denen die Arbeitslosen Recht bekommen. |
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Ich glaube nicht, dass die Mitarbeiter in den Argen Ihren Job schlecht machen, ich denke eher, da liegt ein klares System hinter. Im übrigen werden die Gesetze von den Gerichten auch überprüft und ausgelegt. Die Mitarbeiter machen nicht Ihre Arbeit schlecht, sondern Ihre Handlungsgrundlagen sind nicht gerichtsfest.
Zitat: |
Original von Markus Kenn
Man sollte Erfolgsbestandteile auch woanders einführen, in der gesamten öffentlichen Verwaltung, z. B. für Einsparungen, für Optimierung von Arbeitsabläufen, für besonders gute Arbeit etc. |
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Das ist alles kalter Kaffee und wird in den öffentlichen Verwaltungen z. T. auch schon längst durchgeführt. Stichwort: Leistungsorientierte Bezahlung im öffentlichen Dienst.
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In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn es geschieht, dann kann man darauf wetten, dass es genauso geplant war. Franklin D. Roosevelt
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21.08.2008 16:21 |
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Heino
Gast
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Was man unbedingt ändern sollte:
Früher, nach dem Zusammenbruch, gab es in Deutschland die Regelung, daß jeder Arbeitslose an jedem Morgen beim Arbeitsamt antreten mußte! Für manche gab es für diesen Tag eine Arbeit, beim Bauern oder auf dem Bau helfen oder so. Und wer keine Arbeit bekam, der kriegte einen Stempel ("stempeln", "Stempelgeld" ).
Das müßte man wieder einführen! Manch einem von diesen faulen Drückbergern wäre das dann zu viel Mühe, dann würde er vielleicht doch eher wieder eine Arbeit annehmen! Und Arbeit findet ja jeder, wenn er nur will!
Ja, mich sollten die mal zum Arbeitsminsiter machen, dann hätten wir bald wieder Vollbeschäftigung!!! 
Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Heino am 21.08.2008 16:28.
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21.08.2008 16:26 |
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Arbeiter
Gast
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"nach dem Zusammenbruch"? - du meinst nach der Befreiung Deutschlands von der Nazi-Diktatur durch die Alliierten, oder?
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Arbeiter am 21.08.2008 22:57.
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21.08.2008 22:57 |
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Schrat.
Gast
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Zitat: |
Original von Grubendol
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Original von Arbeiter
"nach dem Zusammenbruch"? - du meinst nach der Befreiung Deutschlands von der Nazi-Diktatur durch die Alliierten, oder? |
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Gute Antwort!
Zitat: |
Ja, mich sollten die mal zum Arbeitsminsiter machen, dann hätten wir bald wieder Vollbeschäftigung!!! |
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Das klingt schon fast nach A.H. |
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Richtig, Grubendol, absolute Zustimmung!
max schreibt zwar ständig, er sei kein Nazi, aber er vertritt, wenn auch verklausuliert, regelmäßig deren Parolen. Da sind mit Leute wie Heino, Helmut oder Taxi-Karl fast noch lieber! Die stehen wenigstens zu ihren Meinung und bestreiten ihr braunes Gedankengut gar nicht erst!
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22.08.2008 12:52 |
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Markus Kenn
Gast
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Bei allem denke ich, dass man dieses Problem nicht allein für sich betrachten kann. Wir brauchen eine Wirtschaftspolitik, die dafür sorgt, dass es nicht zu Monostrukturen kommt wie einst im Saarland oder im Ruhrgebiet, denn wenn eine Branche kränkelt, hat man in strukturstarken Gebieten eher eine Alternative.
Wir brauchen auch eine Forschungspolitik, die Innovationen schafft, wir brauchen wirklich Selbständige und keine Scheinselbständigkeit wie bei Handelsvertretern (z. B. AWD, eismann, wo man offiziell "selbständig" ist, aber nur den einen Arbeitgeber hat, also faktisch Arbeitnehmer mit unternehmerischen Risiko ist.
Wir brauchen Arbeitsvermittler, die - statt in der Bürokratie unterzugehen - Arbeit vermitteln. Wir brauchen Risikokapital für Existenzgründer. Wir brauchen Coachs und Berater für Existenzgründer und für Arbeitslose.
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06.09.2008 13:36 |
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Markus Kenn
Gast
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Schade, dass man dies noch ausdrücklich erwähnen muss: Coachs und Berater sind natürlich nach ihrer Qualifikation auszusuchen. Dazu gehören ein entsprechendes Studium (Betriebspsychologie, Betriebssoziologie, Sozialpädagogig, wirtschaftswissenschaftliches Basiswissen).
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Markus Kenn am 07.09.2008 12:44.
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07.09.2008 12:44 |
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Der Schrat
Gast
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Zitat: |
Original von Schrat.
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Original von Grubendol
Zitat: |
Original von Arbeiter
"nach dem Zusammenbruch"? - du meinst nach der Befreiung Deutschlands von der Nazi-Diktatur durch die Alliierten, oder? |
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Gute Antwort!
Zitat: |
Ja, mich sollten die mal zum Arbeitsminsiter machen, dann hätten wir bald wieder Vollbeschäftigung!!! |
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Das klingt schon fast nach A.H. |
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Richtig, Grubendol, absolute Zustimmung!
max schreibt zwar ständig, er sei kein Nazi, aber er vertritt, wenn auch verklausuliert, regelmäßig deren Parolen. Da sind mit Leute wie Heino, Helmut oder Taxi-Karl fast noch lieber! Die stehen wenigstens zu ihren Meinung und bestreiten ihr braunes Gedankengut gar nicht erst! |
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Wieso wird max eigentlich nie wegen der Äußerungen seines braunen Gedankengutes ermahnt! Andere werden deshalb mal eben schnell weggekegelt, aber max kriegt nicht mal gelb dafür! Admin, mußt du da irgendwelche Rücksichten nehmen??? 
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23.04.2009 16:16 |
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maru1158
Mitglied
   
Dabei seit: 22.11.2008
Beiträge: 774
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Irgendwie fand ich die alte Form besser. Da hieß es auch noch Arbeitslosenhilfe. Da wurde der Ehepartner nicht automatisch "Arbeitslos", der ja eigentlich die letzten Jahre gar kein Arbeitslosengeld bezog,auch gar kein Geld verdient hatte, weil er sich nach der Erziehung der Kinder nicht zurück in die Arbeitwelt gestürzt hatte, oder ähnlich. Der Arbeitslose ohne Geld bekam eine Stufe weniger als beim Arbeitslosengeld, und Ehepartner, oder Eltern mußten ihr Einkommen offenlegen. Wenn genug vorhanden war, gab es keine Arbeitslosenhilfe!
Die Zahlen wären reeller, die wirklich Arbeitslosen wären nur noch da, jedenfalls die, die nicht gerade in einer ABM, oder in ähnlichen Lehrgängen oder Umschulungen stecken! 
__________________ Ein bißchen weniger ICH, aber viel mehr WIR!
Gerechtigkeit fängt an, wenn man an ALLE denkt
MMM
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23.04.2009 17:34 |
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Grubendol
Mitglied
   
Dabei seit: 06.05.2007
Beiträge: 20985
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Augenblick, wir haben da eine Gerichtsentscheidung, dass die Zusammenlegung von ARGEN und Kommunalbehörden nicht verfassungsgemäß ist:
Zitat: |
„Unzulässige Mischverwaltung“
Die Umsetzung der Hartz-IV-Reform muss komplett neu geregelt werden. Die doppelte Zuständigkeit von Bund und kommunalen Trägern für die Vergabe von Leistungen verstößt laut Bundesverfassungsgericht gegen das Grundgesetz.
http://www.focus.de/politik/deutschland/...aid_230308.html |
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Es ist eine Arbeitsverweigerung der Politik, dass man sich bis 2010 Zeit lassen will, derweil müssen die Arbeitslosen einen grundgesetzwidrigen Zustand hinnehmen.
Es ist noch nicht einmal Wahlkampfthema; ich würde es als Politiker der SPD, der Grünen oder der Linkspartei jeden Tag in die Nachrichten bringen, wie hier das Grundgesetz mit Füssen getreten wird.
__________________ "So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."
- Der Dieb von Bagdad
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24.04.2009 12:44 |
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Quark
Mitglied
   
Dabei seit: 24.08.2007
Beiträge: 6042
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Zitat: |
Gerichtsvizepräsident Winfried Hassemer sagte: „Die Entscheidung hört sich wie eine schallende Ohrfeige an den Gesetzgeber an. Aber sie ist keine.“ |
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Was willst Du uns damit sagen? Das es falsch war? Es ändert aber doch nichts.
Zitat: |
Original von Grubendol
Es ist noch nicht einmal Wahlkampfthema; ich würde es als Politiker der SPD, der Grünen oder der Linkspartei jeden Tag in die Nachrichten bringen, wie hier das Grundgesetz mit Füssen getreten wird. |
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Dann wärst Du aber ziemlich schnell ziemlich allein. Hast Du schon mal etwas von Fraktionszwang gehört, hast Du schon mal etwas vom Fraktionssitzungen gehört, von Abstimmungen, von Mehrheiten. Wö wärst Du, wenn Du nur sagst - wie hier im Forum - ich bin gegen alles und finde alles doof. Ein nichts, ein Niemand, niemand würde dich wirklich ernst nehmen. Bringe doch politisch vernünftige Entscheidungen, anstatt nur die getroffenen Entscheidungen zu kritisieren.
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In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn es geschieht, dann kann man darauf wetten, dass es genauso geplant war. Franklin D. Roosevelt
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24.04.2009 23:17 |
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