Ringen um Conti: Schaeffler bietet knapp 70 Euro pro Aktie
Die fränkische Schaeffler-Gruppe hat für den Autozulieferer Continental aus Hannover ein Übernahmeangebot vorgelegt. Schaeffler will den Aktionären 69,37 Euro pro Aktie zahlen.
Ihr wißt, was das heißt! Viele viele Arbeitnehmer werden vermutlich wieder entlassen!
Damit werden tausende Arbeitnehmer, die durch ihre fleißige Arbeit zum Wohlstand des Konzerns beigetragen haben, wieder mit einem Federstrich enteignet!
Wie "arbeitnehmerfreundlich" es unter Schaeffler weitergehen wird, ist ja hinlänglich bekannt!
Immer wieder das gleiche: Milliardäre oder "Heuschrecken" kaufen Konzerne, verwerten nur noch die "Marke" des Unternehmens und schmeißen tausende Arbeitnehmer raus, die das Unternehmen in vielen Jahren mit ihrer Hände Arbeit aufgebaut haben.
Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Ferdinand am 16.07.2008 09:15.
Original von Ferdinand
Damit werden tausende Arbeitnehmer, die durch ihre fleißige Arbeit zum Wohlstand des Konzerns beigetragen haben, wieder mit einem Federstrich enteignet!
Eigentümer waren die Arbeitnehmer noch nie, insofern können sie auch nicht enteignet werden.
Conti hat ja das Angebot erstmal entschieden abgelehnt, mal sehen, wie lange sie dem Druck Ihrer Aktionäre standhaft bleiben können.
Schaeffler hat im übrigen schon in den letzten Tagen über Optionen ein 30% Anteilsrecht an Conti erworben.
Alles zur feindlichen Übernahme und der Strategie dahinter hier
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In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn es geschieht, dann kann man darauf wetten, dass es genauso geplant war.
Ich wäre zuerst einmal froh, dass es ein deutscher und kein US-Interessent (oder russischer oder indischer) ist, der Conti haben will. Da ist die Chance größer, dass die Jobs im Lande bleiben.
__________________ "So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."
- Der Dieb von Bagdad
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"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
----- Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst!
Original von Grubendol
Ich wäre zuerst einmal froh, dass es ein deutscher und kein US-Interessent (oder russischer oder indischer) ist, der Conti haben will. Da ist die Chance größer, dass die Jobs im Lande bleiben.
Das habe ich auch spontan gedacht, immer noch besser als ein "Hedge-Fonds" ("Heuschrecken"). Allerdings hat Schaeffler auch nicht unbedingt den Ruf, sich auch nur einen Deut um die Interessen der Arbeitnehmer zu kümmern.
Jedenfalls geht der Poker weiter und der Conti-Chef Manfred Wennemer macht dabei offenbar auch nicht gerade eine gute Figur:
So, der conti-Deal ist perfekt! Schaeffler erhöht den Angebotspreis von 70,12 Euro auf 75,00 Euro je Continental-Aktie zu. Schaeffler sagte zu, das Engagement bei Continental innerhalb der nächsten vier Jahre auf eine Minderheitsbeteiligung von bis zu 49,99 Prozent zu beschränken.
Conti-Chef Manfred Wennemer nimmt zum 31. August seinen Hut. Nachfolger wird - zumindest vorübergehend - Altkanzler Gerhard Schröder! Naja, ob der Ahnung davon hat? Der denkt beim Wort Wirtschaft doch "Gib mir mal ne Flasche Bier!"
21.08.2008 11:46
Willy
Gast
Lesen Glückssache!
Der Gerhad soll die interessen der Arbeitnehmer der Conti wahren! Nicht weniger aber auch nicht mehr! Eine sehr ehrenvolle Aufgabe!
Aber natürlich, der Gerhard hätte auch das Zeug, die Conti zu führen. Wer ein großes Industrieland über mehrere Jahre erfolgreich regiert und wegweisende Entscheidungen zur Verringerung der Arbeitslosigkeit getroffen hat, von denen heute Millionen Menschen profitieren, der wird wohl auch Conti-Gummi führen können. Als MP von Niedersachsen hatte der Gerhard ja auch sehr guten Einblick bei Conti-Gummi!
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Willy am 21.08.2008 11:57.
Original von Arbeiter
Der denkt beim Wort Wirtschaft doch "Gib mir mal ne Flasche Bier!"
Blödmann!
(an die Mods: der "Arbeiter" hat mir gegenüber eine Beleidigung frei)
Ich frage mich vielmehr: wie viele Jobs hat der Kerl eigentlich und wenn er so viele Jobs gleichzeitig bewältigt, macht er einen davon richtig?
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Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."
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"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
----- Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst!
Original von Arbeiter
Der denkt beim Wort Wirtschaft doch "Gib mir mal ne Flasche Bier!"
Blödmann!
(an die Mods: der "Arbeiter" hat mir gegenüber eine Beleidigung frei)
Du bist klasse, 1a mit *
Zitat:
Original von Grubendol
Ich frage mich vielmehr: wie viele Jobs hat der Kerl eigentlich und wenn er so viele Jobs gleichzeitig bewältigt, macht er einen davon richtig?
Das Zauberwort heißt delegieren, ich frage mich schon die ganze Zeit wie die Herren Politiker es schaffen in so vielen Aufsichtsräten zu sitzten, sie sollen uns vertreten und beschweren sich immer, sie hätten ach so wenig Zeit.
Als ich mal einen Herren (MdL der CDU) dazu befragte sagte er mir zwinkert nur ein Wort delegieren und seine Begleiterin bekam eine Visitenkarte von mir.
__________________ Geboren in Hadeln, in der Welt zu Hause.