team-2020
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Dabei seit: 21.12.2013
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06.01.2014 15:49 |
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Günter
Administrator
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Hallo team-2020,
prinzipiell stimme ich Dir zu. Ich weiß nicht, wer Du bist und ob ich Dich kenne.
Ich habe einige Jahre an der Seite des "Regionalen Bündisses gegen Elbvertiefung" agiert und demonstriert und hatte regelmässigen Kontakt zu Walter Rademacher. Die Website des "Regionalen Bündisses gegen Elbvertiefung" findest Du hier:http://keine.elbvertiefung.eu/
Ich selber betrieb jahrelang die Website http://keine.elbvertiefung.eu, die immer noch aktiv ist, die ich aber derzeitig nicht mehr aktuell pflegen kann.
Nach meinem Eindruck ist es so, dass die erneute Elbvertiefung so gut wie abgesegnet ist. Lediglich ein Gerichtsentscheid könnte sie noch aufhalten. Aber kaum verhindern.
Dazu muss man wissen: Im Bundestag wurde die erneute Elbvertiefung im Rahmen vieler anderer Entscheidungen schon vor Jahren "im Block" von CDU/CSU, SPD, FDP und, wenn ich richtig erinnere, auch Grünen beschlossen.
In Hamburg haben der erneuten Elbvertiefung CDU, FDP und leider auch SPD und GAL (Grüne) zugestimmt!
Das alles ist ein Lehrstück über die neoliberalen Parteien, was wollen wir da noch ändern! Wenn selbst die Grünen der Elbvertiefung zustimmen, was sollen wir dann noch tun?
Ich persönlich bin hier im Ruhrgebiet jetzt auch zu weit weg von den Ereignissen und durch meine Erkrankung auch zu sehr gebeutelt, als dass ich mich weiter engagieren könnte.
OK, ich bedaure auch, dass es nach einer weiteren Elbvertiefung in Otterndorf vermutlich gar kein Watt mehr geben wird. Aber deshalb gegen Windmühlen kämpfen? Unsere Freunde von den Grünen haben uns hier bitter verraten, im Grunde genommen ja genauso auch die Genossen von der SPD!
Von damaligen "Mitdemonstranten" wie David McAllister (CDU) und Enak Ferlemann (CDU) will ich gar nicht reden, das sind bezüglich der Elbvertiefung sowieso Heuchelsäcke!!!
__________________ Liebe Grüße
Günter
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07.01.2014 00:18 |
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Lui
Verstorben Mitte Juli 2015!
Dabei seit: 11.09.2007
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Zitat: |
Original von Günter
Also, nur mal so zur Info, der Conny ist ja immer für eine Überraschung gut:
Der Hamburger Hafen wurde heute morgen vom zweitgrößten Frachter der Welt angelaufen!
Nun weiß ich zwar nicht, wieviel Ladung die 398 Meter lange „Eugen Maersk“ vorher schon in einem anderen Hafen gelöscht hat, aber offensichtlich geht es.
Laut der Boulevard-Presse wollte man diese Visite übrigens geheim halten, um die Elbvertiefungsgegner nicht neu anzustacheln. Was für ein Blödsinn! Ein Schiff, das fast einen halben km lang ist, kann ja wohl keiner übersehen.
Und es scheint sich für "Maersk“ gelohnt zu haben. Denn unnütze Fahrten macht die Firma "Maersk“ derzeitig sicherlich nicht, wenn man der Tagespresse glauben darf. |
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Keine Ahnung was da nun ne Überraschung sein soll und die Behauptung "Geheimhaltung"ist auch ein Witz,denn seit September 2013 ist bekannt das die Eugen M.Hamburg anläuft.
Geleichter wurde sie tagsvorher in Bremerhaven,damit der Trip auch klappt.
Sehen konnte man sie nur auf ihrem Liegeplatz im CT-Hafen Waltershof denn ihre Ankunft mußte Tiedenabhängig bis ca.7.00 erfolgt sein und ihre Abfahrt um ca 21.00.
Da im Moment zu den Zeiten noch Dunkelheit herrscht ist wohl schlecht "Schiffe gucken".
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Man kann alles zensieren und durch Regeln beschränken. Nur dann darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann viele weg bleiben.
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Ich baue grundsätzlich in allen Beiträgen absichtlich Rechtschreibfehler ein um den Leser und ganz speziell den "Klugscheissern" zusätzlichen Spaß zu bereiten und meine Beiträge interessanter zu machen.
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07.01.2014 03:24 |
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team-2020
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Beiträge: 17
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Quelle: Wikipedia
HH JWP
Rekordumsatz 2008 9,7 Mio. TEU
2012 8,9 Mio. TEU
geplant alt 2025 25,0 Mio. TEU
neu 2025 15,0 Mio. TEU für JWP 2,7 Mio. TEU
Maersk-Garantie für JWP 0,7 Mio. TEU
HH gesamt 2008 42,5 Mio. to.
2012 39,4 Mio. to.
Investition für JWP ca. 1 Mrd. €
Obige Tabelle habe ich aus Wikipedia zusammen getragen.
Wenn man diese Zahlen zugrunde legt, dann fallen mehrere Punkte auf.
1. muß HH noch knappe 10% zulegen, um überhaupt seinen TEU Umsatz von 2008 wieder zu erreichen. Das wird schon deshalb schwierig, weil
2. Maersk für JWP einen TEU Umsatz von 0,7 Mio. garantiert hat.
3. in den JWP ca. 1 Mrd. € an Investitionen geflossen sind.
Da der break even point vermutlich bei 2,0 - 2,5 Mio. TEU liegt, muss also noch etliches an Containern dort abgeladen werden, damit der neue Port endlich aus den roten Zahlen kommt.
Meine Schlussfolgerung: Auf HH kommen noch einige harte Jahre zu und HH muß sich anstrengen, um nicht abgehängt zu werden.
Bis dato hat HH noch den wesentlichen Vorteil einer guten Infrastruktur mit der entsprechenden Hinterlandanbindung. Was den Feederverkehr mit der Ostsee betrifft, wird HH in Konkurrenz zu JWP sicher verlieren. Das war schließlich mit ein Grund für den JWP (Wikipedia). Dabei haben wir bis jetzt noch nicht einmal über die Probleme der Megaliner beim Ansteuern von HH gesprochen.
Grüße
NS: das mit der Tabelle hat nicht richtig geklappt. vielleicht kann mir da jemand helfen. Word.dok konnte ich auch nicht einbinden. Die zugehörigen Zahlen kann man hoffentlich zuordnen.
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07.01.2014 13:14 |
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team-2020
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Dabei seit: 21.12.2013
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Zitat: |
Original von Quark
Ich denke, die Zahlen sind trotzdem für jedermann zu verstehen. Aber hängt nun die sinkende Fracht in Hamburg an der fehlenden Elbvertiefung oder an der wirtschaftlichen Krise, die auch die Containerschifffahrt nicht ohne Einbuße überstehen konnte? |
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Sowohl als auch.
Das Problem für HH wird nur sein, selbst bei einer globalen wirtschaftlichen Erholung, daß der JWP zuviel von HHs Containermengen abzieht. Der Containerumschlag in HH wird deshalb in der nächsten Zukunft eher stagnieren, zumindest viel langsamer wachsen.
Für unsere globale Natur und Umwelt, die Fahrrinnenvertiefung ist ein globales Thema, wird es notwendig sein, Alternativen für die Megaliner zu finden. Ich sehe den JWP deshalb nur als einen Notbehelf. Für den Moment ist er bestimmt eine akzeptable Zwischenlösung.
Aber wir dürfen auch unsere Obstbauern und all die anderen Verlierer bei einer Vertiefung nicht vergessen, auch das sind Arbeitsplätze. Leider gibt es immer Verlierer, egal welchen Weg man beschreitet.
Ich habe immer noch Hoffnung, daß wir eine gute Alternative zur Fahrrinnenvertiefung für möglichst viele finden. Es ist noch etwas Zeit, bis zur Freigabe der Vertiefung. Das Geld wäre auch anderweitig sehr notwendig zu investieren und es kann halt nur einmal ausgegeben werden. Nutzen wir die Zeit, halten die Augen offen und arbeiten für eine bessere Zukunft.
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08.01.2014 01:04 |
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Günter
Administrator
Dabei seit: 14.11.2005
Beiträge: 19256
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Zitat: |
Original von Lui
Jadeweser-Port war eine klare Fehlinvestition und wird nie eine ernstzunehmende Konkurrenz für HH sein.
Aber Rotterdam und Bremerhaven sind es schon und wenn die Elbvertiefung nicht kommt wird es für HH schlecht aussehen.
In Rotterdam und Bremerhaven ist der CT-Umschlag in den letzten Jahren jedenfalls kontinuierlich gestiegen. |
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Bremerhaven ist ja auch der ideale Containerhafen! Dort passt alles.
Zitat: |
Das Container-Terminal Bremerhaven gehört seit Jahren zu den größten Containerhäfen der Welt.
Umgeschlagen wurden in Bremerhaven:
1980: 0,39 Mio. Container; 0,61 Mio. TEU; 5,1 Mio. t
1990: 0,65 Mio. Container; 1,03 Mio. TEU; 9,7 Mio. t
2000: 1,63 Mio. Container; 2,72 Mio. TEU; 27,5 Mio. t
2008: 3,24 Mio. Container; 5,45 Mio. TEU; 54,7 Mio. t.
http://de.wikipedia.org/wiki/Container-T...rhaven#Umschlag
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__________________ Liebe Grüße
Günter
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08.01.2014 01:39 |
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team-2020
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Zitat: |
Original von Quark
Herrlich, wie hier von Unwissenden gepostet wird Da werden Schiffe mit hohem Tiefgang (bis 24m) mit Schiffen mit großer Länge (ca. 400m) und Schiffen mit großer Breite (64m) vermischt. Was machen wir denn, wenn die Schiffe zu breit für die Elbe werden? Reißen wir die Häuser und Deiche an der Seite ab? Brauchen wir demnächst eine Elbverbreiterung?
Zitat: |
Für die vorgenannten Generationen werden Tiefgänge von ca. 18-21 m erforderlich sein. Somit könnten solche Schiffe derzeit keinen europäischen Hafen anlaufen |
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Zitat: |
Rotterdamm können derzeit Schiffe bis 24 Meter Tiefgang anfahren... |
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Ich habe es schon immer gewusst, die Käsköppe gehören nicht zu Europa |
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Trägerschiffe
Neuerdings ist die Idee von Trägerschiffen im Netz. Sie sollen bis zu 1,5 Mio. to. transportieren können.
Allerdings wird dort keine Fracht im üblichen Sinne verladen, sondern ganze Schiffe bis zu 10.000 TEU oder Frachter jeder Art bis zu dieser Größe. Nicht nur 1 Schiff, sondern bis zu 20 Frachter, je nach Größe. Nur auf Containerschiffe gerechnet, könnten so ca. 50 - 60.000 TEU von einem einzigen Träger befördert werden. Der Träger kann mit Schiffen jeglicher Art, im Mixbetrieb und ohne besondere Vorbereitung beladen werden.
Die Träger fahren im Linienverkehr eine Route z.B. China - HH. Die Frachter werden im Sammelverkehr vom Trägerschiff transportiert, verlassen den Träger jeweils am Schnittpunkt eines Zielhafens und werden anschließend mit dem nächsten, vorbeikommenden Träger zum nächsten Zielhafen weiter transportiert.
Das Ziel ist:
1. wie üblich, möglichst viel Volumen zu transportieren, um die Frachtraten/to. zu reduzieren.
2. den Tiefgang der Frachter auf max. 10 - 12 m zu begrenzen und somit eine Fahrrinnenvertiefung oder Verbreiterung zu vermeiden.
3. brauchen keine weiteren Tiefseehäfen angelegt zu werden.
4. ein sicherer Transport der Frachter, auch bei schwerer See.
5. Weil die Frachter nur noch ca. 20% ihrer Strecke aus eigener Kraft zurück legen müssen, können die Maschinen auf Diesel umgestellt werden. Der höhere Dieselpreis fällt dann nicht mehr so ins Gewicht zum Verhältnis der Fahrstrecke und die Hafenstädte werden endlich sauberer.
Sollte sich diese Idee durchsetzen, dann sind viele Probleme gelöst und sehr viele neuen Optionen offen.
Was bisher fehlt, ist eine gerichtlich verwertbare Machbarkeitsstudie und eine Wirtschaftlichkeitsberechnung. Hier könnten sich die Gegner einer Elbe- oder Weservertiefung sinnvoll engagieren. Die Zeit bis zur Gerichtsverhandlung reicht noch.
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11.01.2014 10:43 |
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Nadermännchen
Gast
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Ja, hat der Doc gemacht. Ich frage Dich:
Was soll das denn kosten? Ich meine, dieses ganze Umladen geht ja nicht von selber!
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20.01.2014 00:35 |
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team-2020
Mitglied
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Zitat: |
Original von team-2020
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Original von Quark
Herrlich, wie hier von Unwissenden gepostet wird Da werden Schiffe mit hohem Tiefgang (bis 24m) mit Schiffen mit großer Länge (ca. 400m) und Schiffen mit großer Breite (64m) vermischt. Was machen wir denn, wenn die Schiffe zu breit für die Elbe werden? Reißen wir die Häuser und Deiche an der Seite ab? Brauchen wir demnächst eine Elbverbreiterung?
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Für die vorgenannten Generationen werden Tiefgänge von ca. 18-21 m erforderlich sein. Somit könnten solche Schiffe derzeit keinen europäischen Hafen anlaufen |
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Zitat: |
Rotterdamm können derzeit Schiffe bis 24 Meter Tiefgang anfahren... |
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Ich habe es schon immer gewusst, die Käsköppe gehören nicht zu Europa |
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Trägerschiffe
Neuerdings ist die Idee von Trägerschiffen im Netz. Sie sollen bis zu 1,5 Mio. to. transportieren können.
Allerdings wird dort keine Fracht im üblichen Sinne verladen, sondern ganze Schiffe bis zu 10.000 TEU oder Frachter jeder Art bis zu dieser Größe. Nicht nur 1 Schiff, sondern bis zu 20 Frachter, je nach Größe. Nur auf Containerschiffe gerechnet, könnten so ca. 50 - 60.000 TEU von einem einzigen Träger befördert werden. Der Träger kann mit Schiffen jeglicher Art, im Mixbetrieb und ohne besondere Vorbereitung beladen werden.
Die Träger fahren im Linienverkehr eine Route z.B. China - HH. Die Frachter werden im Sammelverkehr vom Trägerschiff transportiert, verlassen den Träger jeweils am Schnittpunkt eines Zielhafens und werden anschließend mit dem nächsten, vorbeikommenden Träger zum nächsten Zielhafen weiter transportiert.
Das Ziel ist:
1. wie üblich, möglichst viel Volumen zu transportieren, um die Frachtraten/to. zu reduzieren.
2. den Tiefgang der Frachter auf max. 10 - 12 m zu begrenzen und somit eine Fahrrinnenvertiefung oder Verbreiterung zu vermeiden.
3. brauchen keine weiteren Tiefseehäfen angelegt zu werden.
4. ein sicherer Transport der Frachter, auch bei schwerer See.
5. Weil die Frachter nur noch ca. 20% ihrer Strecke aus eigener Kraft zurück legen müssen, können die Maschinen auf Diesel umgestellt werden. Der höhere Dieselpreis fällt dann nicht mehr so ins Gewicht zum Verhältnis der Fahrstrecke und die Hafenstädte werden endlich sauberer.
Sollte sich diese Idee durchsetzen, dann sind viele Probleme gelöst und sehr viele neuen Optionen offen.
Was bisher fehlt, ist eine gerichtlich verwertbare Machbarkeitsstudie und eine Wirtschaftlichkeitsberechnung. Hier könnten sich die Gegner einer Elbe- oder Weservertiefung sinnvoll engagieren. Die Zeit bis zur Gerichtsverhandlung reicht noch. |
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zum nachlesen: www.trägerschiff.de
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21.01.2014 12:28 |
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Grubendol
Mitglied
Dabei seit: 06.05.2007
Beiträge: 20985
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Interessanter Beitrag zum Nachhören oder Lesen beim DLF:
Zitat: |
Flüsse versenken
Die deutschen Seehäfen kämpfen verbissen um jeden Container - auch gegeneinander. In Wilhelmshaven wurde im Sommer 2013 der erste deutsche Tiefseehafen "JadeWeserPort" eröffnet. Kostenpunkt ca. 1,5 Milliarden. Bei einer garantierten Tiefe von 18 Metern könnten dort auch die weltgrößten Containerschiffe anlegen.
(...)
DLF |
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Zitat: |
Erzähler:
Andreas Bullwinkel ist der Chefvermarkter des JadeWeserPorts.
(...)
24. O-Ton Bullwinkel
Die Bahn kommt, das ist da das helle Teil, das ist der Bogen, wo die Bahn reinkommt. Wir sind also exzellent angebunden an das Hinterland über die Bahn, d. h. Züge können hier in großer Zahl rein rollen. Die Autobahn ist links von uns, von der Kaikante bis zur Zufahrt ist es ein Kilometer. Von unserem Gebäude, wo wir jetzt stehen, ist es mal gerade 100 Meter. Also, das geht nicht besser. Keine urbanen Gelände oder Stadtteile werden berührt. Das heißt, wir belästigen niemanden mit Geräusch oder anderen Emissionen. Besser kann man einen Hafen eigentlich ans Hinterland nicht anbinden.
(...)
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Das ist gelogen, der Mann belästigt mich!
__________________ "So seid ihr Menschen: Wenn euer Bauch spricht, vergesst ihr den Verstand.
Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."
- Der Dieb von Bagdad
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"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."
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Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst!
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Grubendol am 23.04.2014 12:20.
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23.04.2014 12:19 |
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Lui
Verstorben Mitte Juli 2015!
Dabei seit: 11.09.2007
Beiträge: 25064
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Zitat: |
Original von Helmut
Hallo Lui,
falls das Bundesverwaltungsgericht, die Vertiefung nicht doch noch kippt, sieht die Zukunft wohl so aus:
http://www.abendblatt.de/hamburg/article...ls-geplant.html
Na, das wird ein teurer Spaß. Vielleicht doch nach dem Vorbild der Elbphilharmonie?
Wer bezahlt das? Wir natürlich, die Steuerzahler. Und wer noch? |
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Moin Helmut.
Das Hamburger-Abendblatt zu verlinken ist stets mit Schwierigkeiten verbunden,weil dort die Mehrheit der Themen verschlüsselt sind,wie auch dein verlinkter,und daher nicht für jederman lesbar.
Ja,es ist durchaus bekannt und das schon länger,das die Vertiefung um`s vielfache teurer wird als anfänglich geplant.
http://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Ho...tiefung416.html
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Man kann alles zensieren und durch Regeln beschränken. Nur dann darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann viele weg bleiben.
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Ich baue grundsätzlich in allen Beiträgen absichtlich Rechtschreibfehler ein um den Leser und ganz speziell den "Klugscheissern" zusätzlichen Spaß zu bereiten und meine Beiträge interessanter zu machen.
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03.07.2014 23:48 |
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Helmut
Mitglied
Dabei seit: 03.02.2014
Beiträge: 33
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Original von team-2020
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Original von team-2020
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Original von Quark
Herrlich, wie hier von Unwissenden gepostet wird Da werden Schiffe mit hohem Tiefgang (bis 24m) mit Schiffen mit großer Länge (ca. 400m) und Schiffen mit großer Breite (64m) vermischt. Was machen wir denn, wenn die Schiffe zu breit für die Elbe werden? Reißen wir die Häuser und Deiche an der Seite ab? Brauchen wir demnächst eine Elbverbreiterung?
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Für die vorgenannten Generationen werden Tiefgänge von ca. 18-21 m erforderlich sein. Somit könnten solche Schiffe derzeit keinen europäischen Hafen anlaufen |
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Rotterdamm können derzeit Schiffe bis 24 Meter Tiefgang anfahren... |
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Ich habe es schon immer gewusst, die Käsköppe gehören nicht zu Europa |
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Trägerschiffe
Neuerdings ist die Idee von Trägerschiffen im Netz. Sie sollen bis zu 1,5 Mio. to. transportieren können.
Allerdings wird dort keine Fracht im üblichen Sinne verladen, sondern ganze Schiffe bis zu 10.000 TEU oder Frachter jeder Art bis zu dieser Größe. Nicht nur 1 Schiff, sondern bis zu 20 Frachter, je nach Größe. Nur auf Containerschiffe gerechnet, könnten so ca. 50 - 60.000 TEU von einem einzigen Träger befördert werden. Der Träger kann mit Schiffen jeglicher Art, im Mixbetrieb und ohne besondere Vorbereitung beladen werden.
Die Träger fahren im Linienverkehr eine Route z.B. China - HH. Die Frachter werden im Sammelverkehr vom Trägerschiff transportiert, verlassen den Träger jeweils am Schnittpunkt eines Zielhafens und werden anschließend mit dem nächsten, vorbeikommenden Träger zum nächsten Zielhafen weiter transportiert.
Das Ziel ist:
1. wie üblich, möglichst viel Volumen zu transportieren, um die Frachtraten/to. zu reduzieren.
2. den Tiefgang der Frachter auf max. 10 - 12 m zu begrenzen und somit eine Fahrrinnenvertiefung oder Verbreiterung zu vermeiden.
3. brauchen keine weiteren Tiefseehäfen angelegt zu werden.
4. ein sicherer Transport der Frachter, auch bei schwerer See.
5. Weil die Frachter nur noch ca. 20% ihrer Strecke aus eigener Kraft zurück legen müssen, können die Maschinen auf Diesel umgestellt werden. Der höhere Dieselpreis fällt dann nicht mehr so ins Gewicht zum Verhältnis der Fahrstrecke und die Hafenstädte werden endlich sauberer.
Sollte sich diese Idee durchsetzen, dann sind viele Probleme gelöst und sehr viele neuen Optionen offen.
Was bisher fehlt, ist eine gerichtlich verwertbare Machbarkeitsstudie und eine Wirtschaftlichkeitsberechnung. Hier könnten sich die Gegner einer Elbe- oder Weservertiefung sinnvoll engagieren. Die Zeit bis zur Gerichtsverhandlung reicht noch. |
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zum nachlesen: www.trägerschiff.de |
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Hat eigentlich schon jemand gehört, wie das weitergeht mit dem Trägerschiff? Ich habe noch nichts gelesen.
Wenn das funktionieren würde, das wäre zu schön.
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03.09.2014 00:05 |
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willi
Mitglied
Dabei seit: 26.01.2014
Beiträge: 21
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23.09.2014 13:32 |
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Helmut
Mitglied
Dabei seit: 03.02.2014
Beiträge: 33
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11.10.2014 12:06 |
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