Grubendol
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Die Zwangswirkung der russischen Militärpräsenz bezog sich weder auf die Erklärung der Unabhängigkeit noch auf das nachfolgende Referendum. Sie sicherte die Möglichkeit des Stattfindens dieser Ereignisse; auf deren Ausgang nahm und hatte sie keinen Einfluss. Adressaten der Gewaltandrohung waren nicht die Bürger oder das Parlament der Krim, sondern die Soldaten der ukrainischen Armee. Was so verhindert wurde, war ein militärisches Eingreifen des Zentralstaats zur Unterbindung der Sezession. |
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Und das Blockieren der Kasernen eines souveränen Staates ist kein Verstoß gegen das Völkerrecht? Hier irrt der Professor aber.
Zitat: |
Bei aller Empörung über das russische Vorgehen ist auch hierzulande nicht ernsthaft bezweifelt worden, dass im Ergebnis des Referendums der authentische Wille einer großen Mehrheit der Krim-Bevölkerung zum Ausdruck kam. Ob die amtlichen Ergebnisse im Einzelnen korrekt waren, ist dafür ohne Belang.
(...)
Gleichwohl war die russische Militärpräsenz völkerrechtswidrig.
(...)
berechtigt andere Staaten zu Gegenmaßnahmen, zum Beispiel zu Sanktionen.
(...)
Danach war die russische Anerkennung der Krim als eines beitrittsfähigen unabhängigen Staates zwei Tage nach ihrer Abspaltung mehr als vorschnell. Sie verletzte, heißt das, den völkerrechtlichen Anspruch der Ukraine auf Achtung ihrer territorialen Integrität. Auch das rechtfertigt internationale Gegenmaßnahmen. |
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08.06.2014 13:04 |
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Grubendol
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Zitat: |
Neben den Rüstungskonzernen zählt eine weitere Branche zu den Gewinnern des vom Westen angefeuerten neuen Ost-West-Konflikts. Den großen Ölkonzernen war es stets ein Dorn im Auge, dass Europa einen großen Teil seiner Energie aus Russland importiert. Gestern einigten sich die Energieminister der G7-Staaten in Rom auf einen gemeinsamen Maßnahmenplan, um die Abhängigkeit von russischem Erdgas mittel- bis langfristig zu reduzieren. Obgleich ein solches Vorhaben vollkommen unrealistisch ist, scharren vor allem in den USA bereits die großen Ölkonzerne mit den Hufen, die liebend gerne ihr Fracking-Gas in den EU verkaufen würden. Den Preis dafür werden die Energieverbraucher in Europa zahlen. |
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1. Wer zu den "Gewinnern der Krise zählt, wird sich wohl erst nach deren Ende feststellen lassen, nicht mitten in der Krise.
2. Dass den großen Ölkonzernen stets ein Dorn im Auge war, dass Europa einen großen Teil seiner Energie aus Russland importiert, mag zwar so sein, ist hier aber nichts als eine bloße Behauptung.
3. Dass in den USA jemand mit den "Hufen scharrt", ist nett und salopp formuliert und wird wohl auch so sein, kann aber hier durch nichts, aber auch rein gar nichts belegt werden.
4. Die Verbraucher zahlen sowieso, egal, welcher Dreckskonzern dahintersteckt. Unsere Energieversorger sind ebensolche korrupten Drecksäue wie die Amis.
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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Grubendol am 10.06.2014 17:45.
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10.06.2014 17:42 |
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Grubendol
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Zitat: |
Seit Monaten vergiftet das russische Fernsehen die Zuschauer mit Kriegspropaganda, verbreiten die staatlich gelenkten Medien Nachrichten, deren Wahrheitsgehalt derart hanebüchen ist, dass ich mich frage, wer das alles glauben soll. Da ist vom Genozid am russischen Volk in der Ukraine die Rede. Offensichtlich macht sich kein Verantwortlicher Gedanke darüber, was ein Genozid ist. Fernsehkanäle, die das zeigen, sind über jeden Verdacht der Unabhängigkeit erhaben. Es gibt in Russland keinen relevanten freien Journalismus mehr.
Beim D-Day-Gedenken in der Normandie behauptete ein Historiker zur besten Sendezeit, dass die Alliierten in der Normandie vor allem deshalb gelandet seien, um den Vormarsch der Sowjetunion aufzuhalten. Einer der führenden Fernsehpropagandisten, Dmitrij Kiseljow, behauptete vor ein paar Wochen sogar, Russland sei das einzige Land, das die USA zu nuklearem Staub zermalmen könne. Es macht sprachlos, dass der Hass jetzt sogar auf Bürgersteigen geschürt wird. Warum braucht das freie Russland Feinde?
(...)
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Ja, die russische Regierungsmafia...
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13.06.2014 01:07 |
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Lui
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Abgekartetes Spiel um die Ostukraine, Tote inklusive
Zitat: |
Im Internet wurde in den letzten Tagen die Meldung verbreitet, die USA hätten den Regierenden in Kiew signalisiert, sie könnten den Kampf gegen die Separatisten in der Ostukraine mit allen Mitteln führen, 2-3000 Tote seien hinnehmbar. Siehe Anlage. Ich kann diese Information nicht überprüfen. In den Hinweisen von Heute ist sie mit Recht nicht enthalten. Dennoch, vermutlich ist die Meldung tendenziell richtig. Der so genannte Westen betreibt ein abgekartetes Spiel, bei dem auch so genannte Vermittler nicht zuallererst eine vermittelnde und friedensstiftende Funktion haben, sondern dem Zeitgewinn beim Versuch dienen, die Ukraine in den Einflussbereich der USA, der Europäischen Union und gegebenenfalls der NATO zu bringen.
Um das zu erreichen, muss in der Ostukraine durchgegriffen werden. Der dortige Widerstand gegen die jetzige Regierung in Kiew muss gebrochen werden. Damit wird der Einfluss Russlands nachhaltig beschädigt; Russland hat dann sein Image als potentielle Schutzmacht der russisch orientierten Menschen in der Ost-Ukraine wie auch in vergleichbaren anderen Regionen verspielt. – Was der russische Außenminister heute in der UNO versucht – siehe hier „Russland verfasst Uno-Resolution für ein Ende der Gewalt“ – ist vermutlich ein ziemlich hilfloser und erfolgloser Versuch. |
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http://www.nachdenkseiten.de/?p=21893
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Man kann alles zensieren und durch Regeln beschränken. Nur dann darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann viele weg bleiben.
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Ich baue grundsätzlich in allen Beiträgen absichtlich Rechtschreibfehler ein um den Leser und ganz speziell den "Klugscheissern" zusätzlichen Spaß zu bereiten und meine Beiträge interessanter zu machen.
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13.06.2014 01:32 |
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Lui
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Auch wenn allenthalben die Nerven blank liegen, scheint sich die Erstürmung der Ostukraine schwieriger zu gestalten, als von Washington geplant.
Zitat: |
Mit zunehmender Brutalität geht das Kiewer Faschistenregime gegen Bürger der Ostukraine vor, die sich mit separatistischen Absichten tragen. Dies darf niemanden wundern, denn ausgerechnet dort liegt ein ausgiebiges Schiefergasvorkommen. Das Yuzovsky- Gasfeld. Zwischen zehn und 40 Milliarden Kubikmeter könnten dort in den nächsten Jahren gefördert werden. Es ist davon auszugehen, dass diesselben Firmen, die unter Wutgeheul ihre Explorationsverträge für die Schwarzmeervorkommen vor der Küste der Krim abschreiben mussten, für derzeitigen Massaker in der Ostukraine die Hauptverantwortung tragen.
Alldies sind die Konzerne Exxon Mobil, Royal Dutch Shell, OMV Rumänien und die staatliche ukrainische NAK Nadra Ukrainy. Gemeinsam mit dem IWF hatte man der Ukraine Hilfen in Höhe von 17 Milliarden Dollar zugesagt. Unter einer Bedingung,Unterwerfung und Befriedung der aufsässigen östlichen und südlichen Landesteile. Daher gab es bisher auch nur Militärhilfen in Höhe von 100 Millionen Dollar für das untergehende Land.
Für die Junta in Kiew geht es daher um Kopf und Kragen. Wenn es ihr nicht gelingen sollte, die Schiefergasregionen für die Energiekonzerne zurückzuerobern, wird der Zorn der Massen in wütenden Hungeraufständen gipfeln und für die derzeitige Junta bricht die Nacht der langen Messer an. Daher die zunehmende Brutalität. Zugleich scheint es trotz aller Grausamkeiten nicht so recht voranzugehen mit dem Siegen. So schreibt die Newissamaja Gazetta vom Freitag, die Ukraine habe ihre menschlichen und materiellen Ressourcen für die Fortsetzung der ‘Antiterroristischen Operation’ ausgeschöpft. „Die Hauptmasse der Soldaten und Offiziere will nicht gegen Mitbürger kämpfen,“ so die Zeitung. „Deshalb nehmen hauptsächlich die Nationalgarde und Söldnerbataillone der territorialen Verteidigung an den Kampfhandlungen teil.“ Mit den Söldnerbataillonen ist in Wahrheit eine einzige Firma gemeint. Nämlich der Auftragskillerverleih Blackwater, später in Xe- Service, noch später Academy und zuletzt Greystone umgetauft. Gegen die Firma wurde bereits ermittelt, weil deren ‘Mitarbeiter’ 2007 im Irak in eine Menschenmenge feuerten und dabei 17 Menschen töteten. 24 Menschen wurden schwer verletzt. Unterstützt wird das professionelle Mordgesindel durch die hirnlosen Schläger vom Maidan, die sich nun als Witzausgabe einer Nationalgarde mit Schnellfeuerwaffen brüsten. |
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http://www.neopresse.com/politik/positives-aus-der-ukraine/
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15.06.2014 02:16 |
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Grubendol
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1. In Kiew regiert weder ein "Faschistenregime" noch eine Junta, sondern eine gewählte Regierung.
2. Es ist nicht "davon auszugehen, dass diesselben Firmen, die unter Wutgeheul ihre Explorationsverträge für die Schwarzmeervorkommen vor der Küste der Krim abschreiben mussten, für derzeitigen Massaker in der Ostukraine die Hauptverantwortung tragen." - das ist lächerlich und lediglich eine aus der Luft gegriffene Behauptung.
3. Es gibt keinerlei Beweis für die dumme Behauptung, "Blackwater" würde in der Ukraine kämpfen. Hingegen gibt es genügend Beweise für russische Waffenlieferungen an die Terroristen.
4. Der Abschuss hat stattgefunden.
5. Wie das folgende Bild aus deinem Link beweist, ist in Kiew Kritik gegen die Regierung möglich, ganz im Gegenteil zum faschistischen Putin-Regime in Russland:
http://medien.neopresse.com/demo-4.jpg
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Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Grubendol am 15.06.2014 17:52.
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15.06.2014 17:50 |
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Lui
Verstorben Mitte Juli 2015!
   
Dabei seit: 12.09.2007
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Zitat: |
Original von Grubendol
Und die Mehrheit der Menschen in der Ukraine ist eben für den Westen und nicht dafür, eine Marionette Putins zu sein. |
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Woher weißt du das denn?
Petro Poroschenko – Russland ist sein wichtigster Markt
Zitat: |
Weder in der Ukraine noch in Russland ist es ein Geheimnis, dass der Süßwarenmagnat Poroschenko sein Vermögen gerade durch Geschäfte auf dem russischen Markt gemacht hat. Mehr als die Hälfte der Produktion des Konzerns Roshen, der die Grundlage von Poroschenkos Geschäften bildet, wird nach Russland exportiert. Zusätzlich macht Poroschenko auch in Russland direkt Geschäfte. Eine der größten Fabriken seiner Holding befindet sich im russischen Lipezk.
Ein weiterer, noch größerer Teil seiner Geschäfte findet in Weißrussland und Kasachstan statt, die zur Zollunion gehören und die Zusammenarbeit mit Russland weiter ausbauen möchten. Und dann sind da noch Kirgisistan, Tadschikistan und Armenien, die ebenfalls Kandidaten für die Mitgliedschaft in der Zollunion sind. Außerdem war und ist auch die Krim, die mittlerweile zu Russland gehört, für Petro Poroschenkos von großer wirtschaftlicher Bedeutung. Ob Poroschenko all diese Faktoren ignorieren wird, ist sehr unwahrscheinlich.
Überhaupt war die Ukraine niemals die Demokratie, als die sie sich vor der ganzen Welt darstellt. Und sie wird auch jetzt kaum dazu werden, weil in Kiew im Wesentlichen eine Wiederbelebung der Oligarchie stattfindet. Dieses Regierungssystem war typisch für die postsowjetische Ukraine. Die gesamte Politik drehte sich um die mächtigen Oligarchen, die untereinander um den größten Einfluss konkurrierten. Das ist genau das, wogegen sich die Maidan-Bewegung ausgesprochen hat. Doch die Meinung des Maidan interessiert im Moment niemanden mehr. Vielmehr wurde ein Prozess der Neuverteilung der Überreste der ukrainischen Wirtschaft und ihrer Ressourcen eingeleitet. Im Moment stehen Geld und Interessen über allem. |
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http://de.rbth.com/meinung/2014/05/23/in...land_29607.html
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11.07.2014 01:11 |
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Günter
Administrator
      
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Zitat: |
Original von Lui
Zitat: |
Original von Grubendol
Und die Mehrheit der Menschen in der Ukraine ist eben für den Westen und nicht dafür, eine Marionette Putins zu sein. |
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Woher weißt du das denn?
Petro Poroschenko – Russland ist sein wichtigster Markt
Zitat: |
Weder in der Ukraine noch in Russland ist es ein Geheimnis, dass der Süßwarenmagnat Poroschenko sein Vermögen gerade durch Geschäfte auf dem russischen Markt gemacht hat. Mehr als die Hälfte der Produktion des Konzerns Roshen, der die Grundlage von Poroschenkos Geschäften bildet, wird nach Russland exportiert. Zusätzlich macht Poroschenko auch in Russland direkt Geschäfte. Eine der größten Fabriken seiner Holding befindet sich im russischen Lipezk.
Ein weiterer, noch größerer Teil seiner Geschäfte findet in Weißrussland und Kasachstan statt, die zur Zollunion gehören und die Zusammenarbeit mit Russland weiter ausbauen möchten. Und dann sind da noch Kirgisistan, Tadschikistan und Armenien, die ebenfalls Kandidaten für die Mitgliedschaft in der Zollunion sind. Außerdem war und ist auch die Krim, die mittlerweile zu Russland gehört, für Petro Poroschenkos von großer wirtschaftlicher Bedeutung. Ob Poroschenko all diese Faktoren ignorieren wird, ist sehr unwahrscheinlich.
Überhaupt war die Ukraine niemals die Demokratie, als die sie sich vor der ganzen Welt darstellt. Und sie wird auch jetzt kaum dazu werden, weil in Kiew im Wesentlichen eine Wiederbelebung der Oligarchie stattfindet. Dieses Regierungssystem war typisch für die postsowjetische Ukraine. Die gesamte Politik drehte sich um die mächtigen Oligarchen, die untereinander um den größten Einfluss konkurrierten. Das ist genau das, wogegen sich die Maidan-Bewegung ausgesprochen hat. Doch die Meinung des Maidan interessiert im Moment niemanden mehr. Vielmehr wurde ein Prozess der Neuverteilung der Überreste der ukrainischen Wirtschaft und ihrer Ressourcen eingeleitet. Im Moment stehen Geld und Interessen über allem. |
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http://de.rbth.com/meinung/2014/05/23/in...land_29607.html |
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Dein Kommentator ist offiziell "Direktor des Zentrums für Politik und Konjunktur Russlands" - da könntest Du hier ja gleich Kommentare von Putin verlinken. 
__________________ Liebe Grüße
Günter

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12.07.2014 17:47 |
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Lui
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Zitat: |
Original von Günter
Otto Waalkes erzählte auf einer seiner ersten LPs folgenden Witz:
Zitat: |
Untersuchungen haben bewiesen: Rauchen ist nicht gesundheitschädlich.
gezeichnet Dr. Marlboro |
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Es ist zwar ein Witz, aber so läuft es doch in der Welt ab. Jeder vertritt seine bzw. die Meinung seines Auftraggebers.
Genauso verhält es sich bei russischen Funktionären. Die schreiben genau das, was der Chef lesen will. In Russland allemal. Wer dort "etwas" werden oder bleiben will, der sagt und schreibt genau das, was Putin und Co. hören wollen.
Das gilt übrigens in allen Bereichen: Ein Manger eines Weltkonzerns in Russland (früher deutscher Spitzenpolitiker) bestätigt immer wieder, dass Putin "ein lupenreiner Demokrat" sei. Und das glaubst doch wohl selbst Du nicht. Aber der Manager macht dass, weil er ja seine Millionen aus Russland bekommt. Würde er Putin auch nur ein einziges Mal kritisieren, wäre er seinen Traumjob los. Also wird er nicht müde, bezüglich Putins immer wieder die Unwahrheit zu verbreiten.
Was nun den Inhalt des Kommentars von Sergej Michejew betrifft, so sind das ja alles nur unbelegte Behauptungen. |
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Klar,nur westliche Medien schreiben die Wahrheit,alle anderen lügen. 
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13.07.2014 10:58 |
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Grubendol
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Separatisten schießen Zivilflugzeug ab |
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Zitat: |
Flugzeugunglück in der Ostukraine: Der rätselhafte Absturz von MH17
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Für die Version der ukrainischen Regierung spricht, dass die Rebellen offenbar über eine Reihe schwerer Waffen verfügen.
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Zudem deuten Berichte des russischen Staatsfernsehens Vesti darauf hin, dass die Rebellen von Donezk ihr Kriegsgerät erheblich verbessert haben könnten - indem sie die ukrainische Militärbasis A-1402 unter ihre Kontrolle brachten. Diese Station verfüge über Buk-Abwehrsysteme, hieß es.
Eine sehr hoch fliegende Maschine abzuschießen, wäre mit dem System absolut möglich
(...)
Dass, wie von den Separatisten behauptet, die ukrainische Armee für den Absturz verantwortlich ist, scheint hingegen eher unwahrscheinlich. Das Militär von Staatschef Petro Poroschenko hat bislang gar keine Flugabwehrraketen im Kampfgebiet eingesetzt. Es war nicht nötig - die Milizen verfügten bislang über keine eigene Luftwaffe.
(...)
Der Spiegel |
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17.07.2014 21:40 |
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