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Günter Günter ist männlich
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Über sieben Millionen atypisch Beschäftigte Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Über sieben Millionen atypisch Beschäftigte

Millionen Menschen waren im Jahre 2008 atypisch beschäftigt. Mehr als jeder fünfte abhängig Beschäftigte war in Leiharbeit, Teilzeit mit weniger als 20 Stunden pro Woche, Minijobs oder befristet angestellt. Als prekär gelten diese Arbeitsverhältnisse, wenn ihnen im Vergleich zum Normaljob etwas Wichtiges fehlt: Der Lohn kann die Existenz nicht sichern; die soziale Absicherung und die üblichen Arbeitnehmerrechte wie Kündigungsschutz oder Betriebsratswahlrecht sind eingeschränkt beziehungsweise gar nicht vorhanden; eine Integration in soziale Netze der Arbeitswelt ist unmöglich. Insgesamt dürften über fünf Millionen Menschen - rund 15 Prozent der Beschäftigten - betroffen sein.

http://www.boeckler-boxen.de/1927.htm


Zitat:
Die Hans-Böckler-Stiftung (HBS) ist das Mitbestimmungs-, Forschungs- und Studienförderungswerk des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB). Die gemeinnützige Stiftung hat ihren Sitz in Düsseldorf. Sie ist benannt nach dem ersten DGB-Vorsitzenden Hans Böckler. In allen ihren Aufgabenfeldern ist die Hans-Böckler-Stiftung der Mitbestimmung als Gestaltungsprinzip verpflichtet und wirbt für diese Idee. Sie unterstützt Mandatsträger in Mitbestimmungsfunktionen und tritt für erweiterte Mitbestimmungsrechte ein.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hans-B%C3%B6ckler-Stiftung

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Günter



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23.06.2011 01:22 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
Günter Günter ist männlich
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Dabei seit: 14.11.2005
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Die Folge der hochgejubelten Agenda 2010:


Zitat:
Prekäre Arbeitsverhältnisse

> Fakten >

Über sieben Millionen atypisch Beschäftigte

Ausmaß und Vielfalt

Über sieben Millionen atypisch Beschäftigte
7,72 Millionen Menschen waren im Jahre 2008 atypisch beschäftigt. Mehr als jeder fünfte abhängig Beschäftigte war in Leiharbeit, Teilzeit mit weniger als 20 Stunden in der Woche, Minijob oder befristet tätig. Als prekär gelten diese Arbeitsverhältnisse, wenn ihnen im Vergleich zum Normaljob etwas Wichtiges fehlt: Der Lohn kann die Existenz nicht sichern; die soziale Absicherung und die üblichen Arbeitnehmerrechte wie Kündigungsschutz oder Betriebsratswahlrecht sind eingeschränkt beziehungsweise gar nicht vorhanden; eine Integration in soziale Netze der Arbeitswelt ist unmöglich. Insgesamt dürften über fünf Millionen Menschen - rund 15 Prozent der Beschäftigten - betroffen sein.

Nährboden für das sogenannte Prekariat ist die Zunahme von Arbeitsverhältnissen, die nicht dem traditionellen Standard entsprechen: Vollzeit, Tariflohn, unbefristet, Kündigungsschutz. Zwar ist nicht jeder atypische Jobs prekär, aber er könnte es werden, zum Beispiel weil bei einem Geringverdiener oder einer Teilzeitarbeiterin eine anderweitige Unterhaltsquelle plötzlich wegfällt.

Prekär werden können insbesondere diese vom Standard-Arbeitsverhältnis abweichenden Beschäftigungsformen:

(Die folgenden Berechnungen des Statistischen Bundesamtes berücksichtigen nur die 15- bis 64-jährigen Arbeitnehmer und niemanden, der sich in Bildung oder Ausbildung befindet)

• Leih- oder Zeitarbeit. Sie entwickelt sich dynamisch: Im Jahre 2008 gab es im durchschnitt rund 610.000 Zeitarbeitsverhältnisse (laut Bundesanstalt für Arbeit), ihre Zahl hat sich in den vergangenen zehn Jahren vervielfacht. Der Leiharbeiter erhält - in einem Dreiecksverhältnis - den Lohn von der Zeitarbeitsfirma, die Weisungen aber vom Entleihbetrieb, in dem er beschäftigt wird. Er wird in der Regel schlechter als die dortigen Kollegen, wird nicht integriert und wirkt zudem bedrohlich auf die Stammbelegschaft.

• Befristete Beschäftigung. 2008 hatten 2,73 Millionen Menschen (7,9 Prozent der Beschäftigten in Deutschland) einen befristeten Arbeitsvertrag. Im Vergleich zu 1998 sind das 840.000 Personen mehr (plus 44 Prozent).In den jüngeren Altersgruppen nimmt Fristarbeit besonders zu. Die Betroffenen leben in Ungewissheit und können viele tariflichen und gesetzlichen Rechte nicht in Anspruch nehmen, weil sie an eine Mindestbeschäftigungszeit gekoppelt sind.

• Geringfügige Beschäftigung. Diese Beschäftigungsform weist eingeschränkte Sozial- und Schutzrechte auf und eignet sich zur Aufspaltung von Standardarbeitsplätzen. Deshalb schaffen viele Minijobs nicht zusätzliche Beschäftigung, sondern ersetzen Normarbeitsplätze. Die Zahl der geringfügig Beschäftigten insgesamt hat zwischen 1998 und 2008 um rund eine Millionen Menschen zugenommen - nunmehr auf 2,58 Millionen Menschen.

• Teilzeitarbeit. 4,9 Millionen Menschen (14 Prozent der abhängig Beschäftigten) arbeiteten im Jahre 2008 in Teilzeit. Die Zahl der Teilzeitbeschäftigten ist zwischen 1998 und 2008 um 1,36 Millionen (38 Prozent) gestiegen. Viele suchen einen Vollzeitjob, finden ihn aber nicht.

• Niedriglohnbeschäftigung. Der Niedriglohnsektor ist in Deutschland seit Mitte der 1990er Jahre kontinuierlich gewachsen. Je nach Definition gibt es heute zwischen 8 und 9 Millionen Niedriglohnempfänger, darunter zwischen 3 und 4 Millionen Vollzeitbeschäftigte. Der Niedriglohnsektor bietet überwiegend kurz andauernde Beschäftigungsverhältnisse und bietet nur selten den Aufstieg in einen besser bezahlten, sicheren Job. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes erhält knapp jeder zweite atypisch Beschäftigte einen Niedriglohn.

Noch sind die normalen Arbeitsverhältnisse normal: Rund 22 Prozent weichen vom Standard ab. Aber alle Experten erwarten, dass der Anteil weiter steigt - und damit auch die prekäre Beschäftigung.
Stand: 29.9.2009

Quelle: Statistisches Bundesamt, 2009; Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn 2006

http://www.boeckler-boxen.de/1950.htm

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Günter



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23.06.2011 01:27 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
Günter Günter ist männlich
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Dabei seit: 14.11.2005
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Und, wem verdanken wir das alles?

Einer konzernfreundlichen CDU? Einer unternehmerfreundlichen FDP?

Nein, die Voraussetzungen für diese Situation wurden von der rot-grünen Bundesregierung geschaffen. Nur, man redet da nicht so gerne drüber. Augenzwinkern

So kreiert man das Märchen, dass die damalige Opposition dafür die Schuld trägt ...

Wenn diese Legendenbildung von Seiten der SPD so weitergeht, dann hat die CDU bald HartzIV erfunden und die FDP die Leiharbeit dereguliert. happy2

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24.06.2011 00:15 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
Lui Lui ist männlich
Verstorben Mitte Juli 2015!




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Machst du hier ein auf Allein-Unterhalter?smile

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Man kann alles zensieren und durch Regeln beschränken. Nur dann darf man sich nicht wundern, wenn irgendwann viele weg bleiben.

.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-
Ich baue grundsätzlich in allen Beiträgen absichtlich Rechtschreibfehler ein um den Leser und ganz speziell den "Klugscheissern" zusätzlichen Spaß zu bereiten und meine Beiträge interessanter zu machen.

24.06.2011 04:48 Lui ist offline Email an Lui senden Beiträge von Lui suchen Nehmen Sie Lui in Ihre Freundesliste auf
Günter Günter ist männlich
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Zitat:
Original von max1995
Machst du hier ein auf Allein-Unterhalter?smile


Ich halte die Feststellung der den Gewerkschaften und der SPD nahestehenden Hans-Böckler-Stiftung (HBS) einfach für so lesens- und bedenkenswert, das ich hier ausführlich darauf hinweise. Augenzwinkern

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24.06.2011 13:26 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
Dreikatendeich Dreikatendeich ist männlich
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Man kann über dieses Thema garnicht oft genug diskutieren .
An Dingen , über die nicht geredet wird , ändert sich wenig .
Auch der Tropfen auf dem heissen Stein bewirkt etwas , wenn auch wenig .
Irgendwann regnet es dann aber auch . winke

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Gegen Rassismus und Menschenverachtung

24.06.2011 15:47 Dreikatendeich ist offline Beiträge von Dreikatendeich suchen Nehmen Sie Dreikatendeich in Ihre Freundesliste auf
Grubendol Grubendol ist männlich
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Zitat:
Original von Günter
Wenn diese Legendenbildung von Seiten der SPD so weitergeht, dann hat die CDU bald HartzIV erfunden und die FDP die Leiharbeit dereguliert. happy2

Haben sie das nicht über die Bundesratsmehrheit?

Die Hartz-Gesetze hätten doch ohne Union und FDP gar nicht in Kraft treten können. Du erfindest eine Legende, indem du die Arbeitsmarktreform und deren Ausgestaltung alleine Schröder in die Schuhe schieben willst.

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Wenn euer Verstand spricht, vergesst ihr euer Herz.
Und wenn euer Herz spricht, vergesst ihr alles."

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24.06.2011 16:33 Grubendol ist offline Beiträge von Grubendol suchen Nehmen Sie Grubendol in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Grubendol
Zitat:
Original von Günter
Wenn diese Legendenbildung von Seiten der SPD so weitergeht, dann hat die CDU bald HartzIV erfunden und die FDP die Leiharbeit dereguliert. happy2

Haben sie das nicht über die Bundesratsmehrheit?

Die Hartz-Gesetze hätten doch ohne Union und FDP gar nicht in Kraft treten können. Du erfindest eine Legende, indem du die Arbeitsmarktreform und deren Ausgestaltung alleine Schröder in die Schuhe schieben willst.


Das angeblich Gute, die angeblich gefallenen Arbeitslosenzahlen, die steckst Du immer gerne Schröder, Hartz und Clement ans Revers. Alles, was aber an Negativem bei HartzIV dokomentiert wurde und wird, das lastest Du natürlich immer den damaligen Oppositionsparteien und / oder der späteren bzw. heutigen Regierung an.

Es ist einfach nur lachhaft ... happy2 happy2 happy2

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20.07.2011 20:58 Günter ist offline Email an Günter senden Homepage von Günter Beiträge von Günter suchen Nehmen Sie Günter in Ihre Freundesliste auf
 
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