Niclas
abgemeldet
Dabei seit: 06.03.2007
Beiträge: 3426
|
|
Eine Ära geht zu Ende - Otterndorf wird um eine Institution ärmer. Am 30.06.2010 öffnet sich das alte Werkstatttor vom Fahrradcenter Benecke zum letzen Mal.
Gegründet als Fachgeschäft für Hausrat, Zweiräder und Kamine, mit eigener Servicewerkstatt, erfuhr Hans Benecke viel Zuspruch aus der Bevölkerung. Im Rentenalter angekommen, übergab er das Geschäft an Heino Höpke, der sich nach Jahrzenten auf das Kerngeschäft „Fahrräder“ rückbesinnen musste. In den letzen Jahren stand Stefan Rauhaus dem Traditionsbetrieb vor.
Unvergessliche Geschichten verbinde ich mit dieser Firma. Meine Mutter erzählte mir, dass ich zwar noch nicht laufen, aber Fahrrad fahren konnte. Später sicherlich sehr zum Ärgernis meiner Eltern, da ich seit meiner Kindheit an einen unheimlichen Verschleiß an Fahrrädern hatte. Diese wurden grundsätzlich bei Benecke gekauft, dem ersten Laden am Platze.
Was könnte ich nicht all für Anekdoten erzählen. Viel belachte, vom alten Werkstattmeister Kallweit, von Heino Höpke mit mir auf einem Tandem (er ist bei der Fahrt abgefallen), über einen der fähigsten Schrauber Deutschlands auf dem Oldtimergebiet, bis hin zu Butterkuchen-und-Kaffee-in-der-Werkstatt.
Ich bin traurig, dass dieses Familiengeschäft schließen muss. Bei dem Gedanken geht’s mir nicht gut, mein Herz weint.
Lieber Stefan,
ich wünsche Dir und Deiner Frau für die Zukunft alles Gute, das Leben geht weiter…
|
|
18.06.2010 18:15 |
|
Lui
Verstorben Mitte Juli 2015!
Dabei seit: 11.09.2007
Beiträge: 25064
|
|
|
19.06.2010 08:20 |
|
Niclas
abgemeldet
Dabei seit: 06.03.2007
Beiträge: 3426
|
|
|
19.06.2010 10:08 |
|
RaBoe
Mitglied
Dabei seit: 06.09.2007
Beiträge: 3304
|
|
|
19.06.2010 11:32 |
|
Günter
Administrator
Dabei seit: 14.11.2005
Beiträge: 19256
|
|
RE: Eine Ära geht zu Ende! |
|
Zitat: |
Original von RaBoe
Zitat: |
Original von Niclas
Eine Ära geht zu Ende - Otterndorf wird um eine Institution ärmer. Am 30.06.2010 öffnet sich das alte Werkstatttor vom Fahrradcenter Benecke zum letzen Mal.
Gegründet als Fachgeschäft für Hausrat, Zweiräder und Kamine, mit eigener Servicewerkstatt, erfuhr Hans Benecke viel Zuspruch aus der Bevölkerung.
Unvergessliche Geschichten verbinde ich mit dieser Firma.
dem ersten Laden am Platze.
vom alten Werkstattmeister Kallweit, |
|
Schade, aber so ist das Leben, wenn die Kunden kein Geld mehr für Qualität haben, sondern nur noch billig kaufen können.
Was bleibt? |
|
Also, ich habe gerne bei Frau Benecke und später bei Heino eingekauft. Bei Heino konnte man noch einzelne Schrauben kaufen. Was im Hagebau nach meinen Erfahrungen nicht möglich ist. Was nützte es mir, wenn die Schrauben zwar etwas billiger waren, aber ich 14 oder 26 Stck. kaufen musste, obwohl ich nur 4 Stck. brauchte???
Naja, mit dem letzten Inhaber war ich nicht sehr zufrieden und bin deshallb zur Konkurrenz im Bahnhof abgewandert.
__________________ Liebe Grüße
Günter
|
|
19.06.2010 20:02 |
|
Quark
Mitglied
Dabei seit: 24.08.2007
Beiträge: 6042
|
|
|
19.06.2010 23:10 |
|
Günter
Administrator
Dabei seit: 14.11.2005
Beiträge: 19256
|
|
|
19.06.2010 23:54 |
|
Günter
Administrator
Dabei seit: 14.11.2005
Beiträge: 19256
|
|
So war das in Otterndorf doch eigentlich immer: Kein Zusammenhalt, sondern reine Klickenwirtschaft!
Das konnte man doch auch an der Diskussion um den zweiten Vollversorger im vergangenen jahr erkennen.
Oder an der Diskussion über den Rückbau der Ortdurchfahrt, wo man die Ev. Kirchengemeinde schlicht übertölpeln wollte:
Zitat: |
Rückbau der Bundesstraße 73
Einige Irritationen gab es in den letzten Wochen in der Öffentlichkeit wegen der Haltung des Kirchenvorstands beim Rückbau der Bundesstraße am Kirchplatz. Der Stadtrat hatte die Kirchengemeinde in die Planungen einbezogen und es war eine Einigung erzielt worden: Gegenüber von Cafe Brüning sollten entlang der Kirche drei Parkplätze eingeplant werden. Überraschend wurden daraus dann fünf. Dann – ohne Einbeziehung des Kirchenvorstands - kam eine neue Planung: jetzt waren plötzlich schon 10 Parkplätze quer zur Kirche geplant. Nur ein schmaler Fußweg trennte diese noch vom Altarbereich der St.-Severi-Kirche.
Damit war und ist der Kirchenvorstand nicht einverstanden. Grund sind ästhetische Gründe. Ausgerechnet an der engsten Stelle des Kirchplatzes, dem Treffpunkt vor dem Cafe und dem Übergang zur Kirche das höchste Verkehrsaufkommen und ständige Rangierbewegungen von einparkenden Fahrzeugen. Wir legen hier Wert auf die Großzügigkeit und die Einbeziehung des Kirchgebäudes in das Gesamtbild des Platzes. Für einen Parkplatz wollen wir unser Gelände, das ehemalige Friedhofsgelände des alten Otterndorf nicht hergeben.
Freilich wollten und wollen wir nicht destruktiv sein. In der Nähe der „guten Stube“ der Stadt soll es auch Parkplätze geben können. Von daher haben wir angeboten, Parkbuchten gegenüber dem Jugendheim, zwischen dem Heizungsraum der Kirche und dem Eingang zur Lateinschule, anzulegen. Die würden bei geschickter Gestaltung mit Pflastersteinen das Gesamtbild der Parkanlage zwischen Kirche, Lateinschule und Gemeindehaus kaum verändern und stünden Besuchern des Kirchplatzes im Nahbereich ebenso zur Verfügung wie Besuchern von Kirche, Gemeindehaus und Lateinschule zu anderen Zeiten. Das muss nicht sein, sondern ist als konstruktiver Vorschlag gedacht. Ein Kompromiss zwischen denen, die viele Parkplätze für eine geschäftliche Belebung der Innenstadt für unabdingbar halten und denen, die einen möglichst wenig vom ruhenden Verkehr geprägten Kirchplatz ersehnen.
Der Kirchenvorstand hofft, dass es nach dem Ende des unablässigen und lauten Verkehrsstromes durch die Altstadt zu einem ansprechenden und großzügigen, möglichst verkehrsberuhigten „Treffpunkt Kirchplatz“ kommt. Und dass keine Fronten aufgebaut, sondern konstruktive gemeinsame Lösungen gefunden werden. Dies ist auch im Interesse eines zügigen Baubeginns. Das Recht, eine von der Stadtratsmehrheit abweichende Meinung zur Gestaltung unserer Kirchenflächen einzunehmen, werden wir auch weiterhin wahrnehmen.
aus: vom Himmelreich, Der Gemeindebrief der ev.-luth. Kirchengemeinde St. Severii, S. 11
Quelle: http://www.kirche-otterndorf.de/gemeindebrief/gb10-2.pdf |
|
__________________ Liebe Grüße
Günter
|
|
20.06.2010 13:42 |
|
Niclas
abgemeldet
Dabei seit: 06.03.2007
Beiträge: 3426
|
|
Zitat: |
Original von Conny
So war das in Otterndorf doch eigentlich immer: Kein Zusammenhalt, sondern reine Klickenwirtschaft!
Das konnte man doch auch an der Diskussion um den zweiten Vollversorger im vergangenen jahr erkennen.
Oder an der Diskussion über den Rückbau der Ortdurchfahrt, wo man die Ev. Kirchengemeinde schlicht übertölpeln wollte:
Zitat: |
Rückbau der Bundesstraße 73
Einige Irritationen gab es in den letzten Wochen in der Öffentlichkeit wegen der Haltung des Kirchenvorstands beim Rückbau der Bundesstraße am Kirchplatz. Der Stadtrat hatte die Kirchengemeinde in die Planungen einbezogen und es war eine Einigung erzielt worden: Gegenüber von Cafe Brüning sollten entlang der Kirche drei Parkplätze eingeplant werden. Überraschend wurden daraus dann fünf. Dann – ohne Einbeziehung des Kirchenvorstands - kam eine neue Planung: jetzt waren plötzlich schon 10 Parkplätze quer zur Kirche geplant. Nur ein schmaler Fußweg trennte diese noch vom Altarbereich der St.-Severi-Kirche.
Damit war und ist der Kirchenvorstand nicht einverstanden. Grund sind ästhetische Gründe. Ausgerechnet an der engsten Stelle des Kirchplatzes, dem Treffpunkt vor dem Cafe und dem Übergang zur Kirche das höchste Verkehrsaufkommen und ständige Rangierbewegungen von einparkenden Fahrzeugen. Wir legen hier Wert auf die Großzügigkeit und die Einbeziehung des Kirchgebäudes in das Gesamtbild des Platzes. Für einen Parkplatz wollen wir unser Gelände, das ehemalige Friedhofsgelände des alten Otterndorf nicht hergeben.
Freilich wollten und wollen wir nicht destruktiv sein. In der Nähe der „guten Stube“ der Stadt soll es auch Parkplätze geben können. Von daher haben wir angeboten, Parkbuchten gegenüber dem Jugendheim, zwischen dem Heizungsraum der Kirche und dem Eingang zur Lateinschule, anzulegen. Die würden bei geschickter Gestaltung mit Pflastersteinen das Gesamtbild der Parkanlage zwischen Kirche, Lateinschule und Gemeindehaus kaum verändern und stünden Besuchern des Kirchplatzes im Nahbereich ebenso zur Verfügung wie Besuchern von Kirche, Gemeindehaus und Lateinschule zu anderen Zeiten. Das muss nicht sein, sondern ist als konstruktiver Vorschlag gedacht. Ein Kompromiss zwischen denen, die viele Parkplätze für eine geschäftliche Belebung der Innenstadt für unabdingbar halten und denen, die einen möglichst wenig vom ruhenden Verkehr geprägten Kirchplatz ersehnen.
Der Kirchenvorstand hofft, dass es nach dem Ende des unablässigen und lauten Verkehrsstromes durch die Altstadt zu einem ansprechenden und großzügigen, möglichst verkehrsberuhigten „Treffpunkt Kirchplatz“ kommt. Und dass keine Fronten aufgebaut, sondern konstruktive gemeinsame Lösungen gefunden werden. Dies ist auch im Interesse eines zügigen Baubeginns. Das Recht, eine von der Stadtratsmehrheit abweichende Meinung zur Gestaltung unserer Kirchenflächen einzunehmen, werden wir auch weiterhin wahrnehmen.
aus: vom Himmelreich, Der Gemeindebrief der ev.-luth. Kirchengemeinde St. Severii, S. 11
Quelle: http://www.kirche-otterndorf.de/gemeindebrief/gb10-2.pdf |
|
|
|
...die evangelische kirchengemeinde hätte sich dieser tollen idee auch komentarlos anschließen können!
|
|
20.06.2010 13:55 |
|
Günter
Administrator
Dabei seit: 14.11.2005
Beiträge: 19256
|
|
Zitat: |
Original von Niclas
Zitat: |
Original von Conny
So war das in Otterndorf doch eigentlich immer: Kein Zusammenhalt, sondern reine Klickenwirtschaft!
Das konnte man doch auch an der Diskussion um den zweiten Vollversorger im vergangenen jahr erkennen.
Oder an der Diskussion über den Rückbau der Ortdurchfahrt, wo man die Ev. Kirchengemeinde schlicht übertölpeln wollte:
Zitat: |
Rückbau der Bundesstraße 73
Einige Irritationen gab es in den letzten Wochen in der Öffentlichkeit wegen der Haltung des Kirchenvorstands beim Rückbau der Bundesstraße am Kirchplatz. Der Stadtrat hatte die Kirchengemeinde in die Planungen einbezogen und es war eine Einigung erzielt worden: Gegenüber von Cafe Brüning sollten entlang der Kirche drei Parkplätze eingeplant werden. Überraschend wurden daraus dann fünf. Dann – ohne Einbeziehung des Kirchenvorstands - kam eine neue Planung: jetzt waren plötzlich schon 10 Parkplätze quer zur Kirche geplant. Nur ein schmaler Fußweg trennte diese noch vom Altarbereich der St.-Severi-Kirche.
Damit war und ist der Kirchenvorstand nicht einverstanden. Grund sind ästhetische Gründe. Ausgerechnet an der engsten Stelle des Kirchplatzes, dem Treffpunkt vor dem Cafe und dem Übergang zur Kirche das höchste Verkehrsaufkommen und ständige Rangierbewegungen von einparkenden Fahrzeugen. Wir legen hier Wert auf die Großzügigkeit und die Einbeziehung des Kirchgebäudes in das Gesamtbild des Platzes. Für einen Parkplatz wollen wir unser Gelände, das ehemalige Friedhofsgelände des alten Otterndorf nicht hergeben.
Freilich wollten und wollen wir nicht destruktiv sein. In der Nähe der „guten Stube“ der Stadt soll es auch Parkplätze geben können. Von daher haben wir angeboten, Parkbuchten gegenüber dem Jugendheim, zwischen dem Heizungsraum der Kirche und dem Eingang zur Lateinschule, anzulegen. Die würden bei geschickter Gestaltung mit Pflastersteinen das Gesamtbild der Parkanlage zwischen Kirche, Lateinschule und Gemeindehaus kaum verändern und stünden Besuchern des Kirchplatzes im Nahbereich ebenso zur Verfügung wie Besuchern von Kirche, Gemeindehaus und Lateinschule zu anderen Zeiten. Das muss nicht sein, sondern ist als konstruktiver Vorschlag gedacht. Ein Kompromiss zwischen denen, die viele Parkplätze für eine geschäftliche Belebung der Innenstadt für unabdingbar halten und denen, die einen möglichst wenig vom ruhenden Verkehr geprägten Kirchplatz ersehnen.
Der Kirchenvorstand hofft, dass es nach dem Ende des unablässigen und lauten Verkehrsstromes durch die Altstadt zu einem ansprechenden und großzügigen, möglichst verkehrsberuhigten „Treffpunkt Kirchplatz“ kommt. Und dass keine Fronten aufgebaut, sondern konstruktive gemeinsame Lösungen gefunden werden. Dies ist auch im Interesse eines zügigen Baubeginns. Das Recht, eine von der Stadtratsmehrheit abweichende Meinung zur Gestaltung unserer Kirchenflächen einzunehmen, werden wir auch weiterhin wahrnehmen.
aus: vom Himmelreich, Der Gemeindebrief der ev.-luth. Kirchengemeinde St. Severii, S. 11
Quelle: http://www.kirche-otterndorf.de/gemeindebrief/gb10-2.pdf |
|
|
|
...die evangelische kirchengemeinde hätte sich dieser tollen idee auch komentarlos anschließen können! |
|
Trotzdem darf sich die evang. Kirchengemeinde doch wohl eine eigene Meinung leisten. Die Argumente im Gemeindebrief gegen dieseLösung sind doch auch nicht von der Hand zu weisen.
Zumal es möglicherweise - das weiß ich aber nicht genau - auch um Grund und Boden geht, der der Kirchengemeinde gehört.
__________________ Liebe Grüße
Günter
|
|
20.06.2010 20:55 |
|
Günter
Administrator
Dabei seit: 14.11.2005
Beiträge: 19256
|
|
|
20.06.2010 22:59 |
|
Niclas
abgemeldet
Dabei seit: 06.03.2007
Beiträge: 3426
|
|
Zitat: |
Original von Conny
Zitat: |
Original von Niclas
Zitat: |
Original von Conny
So war das in Otterndorf doch eigentlich immer: Kein Zusammenhalt, sondern reine Klickenwirtschaft!
Das konnte man doch auch an der Diskussion um den zweiten Vollversorger im vergangenen jahr erkennen.
Oder an der Diskussion über den Rückbau der Ortdurchfahrt, wo man die Ev. Kirchengemeinde schlicht übertölpeln wollte:
Zitat: |
Rückbau der Bundesstraße 73
Einige Irritationen gab es in den letzten Wochen in der Öffentlichkeit wegen der Haltung des Kirchenvorstands beim Rückbau der Bundesstraße am Kirchplatz. Der Stadtrat hatte die Kirchengemeinde in die Planungen einbezogen und es war eine Einigung erzielt worden: Gegenüber von Cafe Brüning sollten entlang der Kirche drei Parkplätze eingeplant werden. Überraschend wurden daraus dann fünf. Dann – ohne Einbeziehung des Kirchenvorstands - kam eine neue Planung: jetzt waren plötzlich schon 10 Parkplätze quer zur Kirche geplant. Nur ein schmaler Fußweg trennte diese noch vom Altarbereich der St.-Severi-Kirche.
Damit war und ist der Kirchenvorstand nicht einverstanden. Grund sind ästhetische Gründe. Ausgerechnet an der engsten Stelle des Kirchplatzes, dem Treffpunkt vor dem Cafe und dem Übergang zur Kirche das höchste Verkehrsaufkommen und ständige Rangierbewegungen von einparkenden Fahrzeugen. Wir legen hier Wert auf die Großzügigkeit und die Einbeziehung des Kirchgebäudes in das Gesamtbild des Platzes. Für einen Parkplatz wollen wir unser Gelände, das ehemalige Friedhofsgelände des alten Otterndorf nicht hergeben.
Freilich wollten und wollen wir nicht destruktiv sein. In der Nähe der „guten Stube“ der Stadt soll es auch Parkplätze geben können. Von daher haben wir angeboten, Parkbuchten gegenüber dem Jugendheim, zwischen dem Heizungsraum der Kirche und dem Eingang zur Lateinschule, anzulegen. Die würden bei geschickter Gestaltung mit Pflastersteinen das Gesamtbild der Parkanlage zwischen Kirche, Lateinschule und Gemeindehaus kaum verändern und stünden Besuchern des Kirchplatzes im Nahbereich ebenso zur Verfügung wie Besuchern von Kirche, Gemeindehaus und Lateinschule zu anderen Zeiten. Das muss nicht sein, sondern ist als konstruktiver Vorschlag gedacht. Ein Kompromiss zwischen denen, die viele Parkplätze für eine geschäftliche Belebung der Innenstadt für unabdingbar halten und denen, die einen möglichst wenig vom ruhenden Verkehr geprägten Kirchplatz ersehnen.
Der Kirchenvorstand hofft, dass es nach dem Ende des unablässigen und lauten Verkehrsstromes durch die Altstadt zu einem ansprechenden und großzügigen, möglichst verkehrsberuhigten „Treffpunkt Kirchplatz“ kommt. Und dass keine Fronten aufgebaut, sondern konstruktive gemeinsame Lösungen gefunden werden. Dies ist auch im Interesse eines zügigen Baubeginns. Das Recht, eine von der Stadtratsmehrheit abweichende Meinung zur Gestaltung unserer Kirchenflächen einzunehmen, werden wir auch weiterhin wahrnehmen.
aus: vom Himmelreich, Der Gemeindebrief der ev.-luth. Kirchengemeinde St. Severii, S. 11
Quelle: http://www.kirche-otterndorf.de/gemeindebrief/gb10-2.pdf |
|
|
|
...die evangelische kirchengemeinde hätte sich dieser tollen idee auch komentarlos anschließen können! |
|
Trotzdem darf sich die evang. Kirchengemeinde doch wohl eine eigene Meinung leisten. Die Argumente im Gemeindebrief gegen dieseLösung sind doch auch nicht von der Hand zu weisen.
Zumal es möglicherweise - das weiß ich aber nicht genau - auch um Grund und Boden geht, der der Kirchengemeinde gehört. |
|
selbstverständlich darf die kirche das. dagegen sagt doch auch keiner etwas - ist doch toll, wenn sich auch die kirche ihre gedanken zum thema macht.
ich persönlich hätte halt nur die andere lösung favorisiert.
|
|
21.06.2010 04:19 |
|
Günter
Administrator
Dabei seit: 14.11.2005
Beiträge: 19256
|
|
Also, in Sahlenburg war das so:
Ich hatte direkt an der Strandpromenade (Nähe Restaurant Störtebeker) einen Standplatz gemietet, auf dem ich jeden Tag meinen Verkaufsstand aufbauen konnte. Damals war übrigens in Sahlenburg echt noch viel los! Abends Disco und und und ...
Nun gab es dort Geschäftsleute, denen mein kleiner, kleiner Stand ein Dorn im Auge war! Die ließen sich viel einfallen, um zu verhindern, dass ich dort weiter verkaufen konnte. Mal kam unverhofft das Eichamt zu mir, mal das Gesundheitsamt (für Kosmetika zuständig). Die Mitarbeiter der Behörden waren so aufrichtig, mir zu sagen, dass aufgrund eines konkreten telefonischen und anonymen Hinweises bei mir vorstelllig wurden. Moniert wurde an meinen Waren aber nie etwas, es war alles in Ordnung.
Eines Tages war die Zufahrt zu meinem Standplatz durch einen Pfosten gesperrt. Naja, auf Nachfrage bei der Stadtverwaltung wusste ich schnell sehr konkret, wer das angeordnet hatte: Der Inhaber eines Cafés, der damals - heute weiß ich nicht - auch an erster Front in der Sahlenburger Politik tätig war, hatte diese illegale Anweisung mal eben so gegeben. (Aukunft der zuständigen Stelle bei der Stadt: "Wieso, das hat doch Euer .... selber angeordnet")
Nungut, der illegal durch Anweisung dieses Herrn errichtete Pfahl war schon einen Tag später wieder weg, es bedurfte nur eines Anrufes bei der Feuerwehr und des Hinweises, dass der Notarztwagen dort nicht mehr durchkommt!
Trotzdem ließ ich diese Reihe von Angriffen nun nicht mehr so auf sich beruhen. Denn wer mich so mies linkt, muss damit rechnen, dass ich mich wehre! Die haben dort alle ganz reichlich Kohle gemacht und gönnten mir nicht meine kleinen Umsätze!!!
Nun war das so: Die Geschäfttsleute, die mich dort weghaben wollten, boten ihre Waren und Dienstleistungen vor allem auch auf dem Bürgersteig und auf der halben Straße vor ihrem Laden an. Busse und Autos mussten deshalb immer ganz links fahren, der Gegenverkehr musste auf den Bürgersteig auf der anderen Straßenseite ausweichen.
Ein kurzer Anruf beim Katasteramt bestätigte mir, was ich vermute: Tatsächlich gehörte den Geschäftsleuten dort nur der Grund unter ihren Gebäuden, und zwar exakt bis an die Außenkante der Außenmauer. Die Flächen auf Bürgersteig und Straße nutzten sie also illegal! Die dort, wie ich auch herausbekam, ohne Bauantrag, also schwarz, errichteten Terrassen ebenfalls. Einen Miet- oder Pachtvertrag für die kommerzielle Nutzung der öffentlichen Flächen (inkl. Straße) gab es ebenfalls nicht.
Mich hätte das alles ja überhaupt nicht gestört. Aber, nachdem man mich kleinen Salbenhöker (auf bezahlter) Verkaufsfläche von 2 x 3 Metern mit allerhand miesen und z. T. rechtswidrigen Tricks weghaben wollte, während man selber kein Problem hatte, öffentliche Flächen illegal für den Verkauf zu nutzen, wurde ich auch aktiv!!! Conny kann auch telefonieren!
In den nächsten Tagen rückten in diesen rund zehn Betrieben Mitarbeiter verschiedener Behörden an. Das Bauamt stellte dort bei mehreren Betrieben illegale Baumassnahmen fest! Also schwarz gebaut! Und die Nutzung als Verkaufsflächen auf öffentlichem Grund und Straße wurde auch untersagt.
Nungut, das ließ man dann auch wieder im Sande verlaufen. Vermutlich ließ der Polit-Bäcker wieder seine Beziehungen spielen. Aber diese Herren hatten jedenfalls begriffen, dass man einen Conny nicht so ungestraft linken kann.
Die meisten Geschäftleute ahnten, von wem diese Aktionen kamen. Von da an hat keiner mehr etwas gegen meinen Verkaufsstand unternommen!
__________________ Liebe Grüße
Günter
|
|
21.06.2010 08:17 |
|
Quark
Mitglied
Dabei seit: 24.08.2007
Beiträge: 6042
|
|
Zitat: |
Original von Conny
Ein kurzer Anruf beim Katasteramt bestätigte mir, was ich vermute: Tatsächlich gehörte den Geschäftsleuten dort nur der Grund unter ihren Gebäuden, und zwar exakt bis an die Außenkante der Außenmauer. Die Flächen auf Bürgersteig und Straße nutzten sie also illegal! Die dort, wie ich auch herausbekam, ohne Bauantrag, also schwarz, errichteten Terrassen ebenfalls. Einen Miet- oder Pachtvertrag für die kommerzielle Nutzung der öffentlichen Flächen (inkl. Straße) gab es ebenfalls nicht.
|
|
Da hast Du aber mächtig Glück gehabt, dass Du da überhaupt Auskunft bekommen hast. Auch sowas unterliegt normalerweise dem Datenschutz, die entsprechenden Mitarbeiter könnten dafür ihren Job verlieren
__________________
In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn es geschieht, dann kann man darauf wetten, dass es genauso geplant war. Franklin D. Roosevelt
|
|
21.06.2010 11:41 |
|
Günter
Administrator
Dabei seit: 14.11.2005
Beiträge: 19256
|
|
|
21.06.2010 12:23 |
|
Niclas
abgemeldet
Dabei seit: 06.03.2007
Beiträge: 3426
|
|
Zitat: |
Original von Niclas
siehe dazu auch folgendes:
Zitat: |
Die Junge Union im Stadtverband Otterndorf befasste sich vor kurzem mit der drohenden Auflösung des Otterndorfer Wirtschafts- und Gewerbevereins. |
|
Weiterlesen |
|
Keine Fusion für OWG und Touristiker OTTERNDORF. Umständliche Erklärungen sind nicht ihre Sache. Und so brachte die Vorsitzende des "Tourismusvereins Nordseebad Otterndorf", Edeltraud Claus, das Gesprächsergebnis mit der (Noch-)Vorstandsspitze des Otterndorfer Wirtschafts- und Gewerbevereins (OWG) auch gleich auf den Punkt: "Es gibt keine Einigung." Damit ist die Idee, Touristiker und Gewerbetreibende zu vereinen, vom Tisch.
Der Vorschlag war Ende Mai auf einer Mitgliederversammlung des OWG geboren worden: Nachdem sich auch im zweiten Anlauf keine Kandidaten für die Positionen des OWG-Vorsitzenden und dessen Stellvertreters gefunden hatte, schien eine Fusion die einzige Alternative zur Vereinsauflösung. Dass die bisherige OWG-Vorstandsspitze für keine weitere Wahlperiode mehr zur Verfügung steht, hatten der Vorsitzende Klaus-R. Michaels und sein Stellvertreter Uwe Steenwerth bereits im März angekündigt.
Die Idee, das Personalproblem durch einen Zusammenschluss von Gewerbetreibenden und Touristiker zu lösen, stieß bei beiden Vereinen von vornherein auf Skepsis. Dennoch habe man die Möglichkeit einer Fusion ausloten wollen, sagte Michaels. Am Montag kam es zu einem freundlichen, aber kurzen Gespräch. Und dabei bleibt es auch. Denn im Ergebnis waren sich Tourismusverein, OWG und Jürgen Lafrenz als Geschäftsführer der Otterndorfer Marketing Gesellschaft (OMG) einig: "Es gibt keine Basis für einen gemeinsamen Verein."
quelle: www.nez.de
|
|
22.06.2010 19:03 |
|
Günter
Administrator
Dabei seit: 14.11.2005
Beiträge: 19256
|
|
Zitat: |
Original von max1995
Zitat: |
Mich hätte das alles ja überhaupt nicht gestört. Aber, nachdem man mich kleinen Salbenhöker (auf bezahlter) Verkaufsfläche von 2 x 3 Metern mit allerhand miesen und z. T. rechtswidrigen Tricks weghaben wollte, während man selber kein Problem hatte, öffentliche Flächen illegal für den Verkauf zu nutzen, wurde ich auch aktiv!!! Conny kann auch telefonieren! |
|
Und das alles unter dem Deckmantel Jesus Christus,das telefonieren?
So nach dem Motto:Wie du mir so ich dir. |
|
Eigentlich wollte ich heute Abend auch noch telefonieren, aber ich habe jetzt schlicht keine Böcke mehr!!!
Schade, Du begreifst offenbar überhaupt nicht, worum es dort ging!!!
Leute, die dort sehr, sehr gut mit ihren rechtswidrigen Methoden verdienten, wollten mich kleinen Händler aus reiner Habgier dort weghaben. Mich kleinen Höcker, der dort völlig lagal stand, der für seinen Standplatz anständig Miete zahlte, über die vorgeschriebene Reisegewerbekarte verfügte und und und ...
Diese Aktionen von diesen feinen Herren damals - über alles habe ich ja noch gar nicht berichtet - haben mich tausende EURO gekostet! Sie haben mich gleich bei fünf verschiedenen Behörden (völlig zu Unrecht) denunziert und versucht, zu verhindern, dass ich dort morgens meinen Stand aufbauen konnte!!!
Max, wenn Du hier beschwörst - oder eidesstattlich versicherst - dass Du noch nie in Deinem Leben als Taxifahrer ein Mini-Car oder einen anderen Mietwagen vom Taxistand vertrieben oder angeschwärzt hast, dann kannst Du hier mitreden!!!
Aber ansonsten lass die Sprüche vom "Deckmantel Jesus Christus"!
__________________ Liebe Grüße
Günter
|
|
22.06.2010 23:34 |
|
Günter
Administrator
Dabei seit: 14.11.2005
Beiträge: 19256
|
|
Zitat: |
Original von max1995
Zitat: |
Original von Conny
Also, in Sahlenburg war das so:
Ich hatte direkt an der Strandpromenade (Nähe Restaurant Störtebeker) einen Standplatz gemietet, auf dem ich jeden Tag meinen Verkaufsstand aufbauen konnte. Damals war übrigens in Sahlenburg echt noch viel los! Abends Disco und und und ...
Nun gab es dort Geschäftsleute, denen mein kleiner, kleiner Stand ein Dorn im Auge war! Die ließen sich viel einfallen, um zu verhindern, dass ich dort weiter verkaufen konnte. Mal kam unverhofft das Eichamt zu mir, mal das Gesundheitsamt (für Kosmetika zuständig). Die Mitarbeiter der Behörden waren so aufrichtig, mir zu sagen, dass aufgrund eines konkreten telefonischen und anonymen Hinweises bei mir vorstelllig wurden. Moniert wurde an meinen Waren aber nie etwas, es war alles in Ordnung.
Eines Tages war die Zufahrt zu meinem Standplatz durch einen Pfosten gesperrt. Naja, auf Nachfrage bei der Stadtverwaltung wusste ich schnell sehr konkret, wer das angeordnet hatte: Der Inhaber eines Cafés, der damals - heute weiß ich nicht - auch an erster Front in der Sahlenburger Politik tätig war, hatte diese illegale Anweisung mal eben so gegeben. (Aukunft der zuständigen Stelle bei der Stadt: "Wieso, das hat doch Euer .... selber angeordnet")
Nungut, der illegal durch Anweisung dieses Herrn errichtete Pfahl war schon einen Tag später wieder weg, es bedurfte nur eines Anrufes bei der Feuerwehr und des Hinweises, dass der Notarztwagen dort nicht mehr durchkommt!
Trotzdem ließ ich diese Reihe von Angriffen nun nicht mehr so auf sich beruhen. Denn wer mich so mies linkt, muss damit rechnen, dass ich mich wehre! Die haben dort alle ganz reichlich Kohle gemacht und gönnten mir nicht meine kleinen Umsätze!!!
Nun war das so: Die Geschäfttsleute, die mich dort weghaben wollten, boten ihre Waren und Dienstleistungen vor allem auch auf dem Bürgersteig und auf der halben Straße vor ihrem Laden an. Busse und Autos mussten deshalb immer ganz links fahren, der Gegenverkehr musste auf den Bürgersteig auf der anderen Straßenseite ausweichen.
Ein kurzer Anruf beim Katasteramt bestätigte mir, was ich vermute: Tatsächlich gehörte den Geschäftsleuten dort nur der Grund unter ihren Gebäuden, und zwar exakt bis an die Außenkante der Außenmauer. Die Flächen auf Bürgersteig und Straße nutzten sie also illegal! Die dort, wie ich auch herausbekam, ohne Bauantrag, also schwarz, errichteten Terrassen ebenfalls. Einen Miet- oder Pachtvertrag für die kommerzielle Nutzung der öffentlichen Flächen (inkl. Straße) gab es ebenfalls nicht.
Mich hätte das alles ja überhaupt nicht gestört. Aber, nachdem man mich kleinen Salbenhöker (auf bezahlter) Verkaufsfläche von 2 x 3 Metern mit allerhand miesen und z. T. rechtswidrigen Tricks weghaben wollte, während man selber kein Problem hatte, öffentliche Flächen illegal für den Verkauf zu nutzen, wurde ich auch aktiv!!! Conny kann auch telefonieren!
In den nächsten Tagen rückten in diesen rund zehn Betrieben Mitarbeiter verschiedener Behörden an. Das Bauamt stellte dort bei mehreren Betrieben illegale Baumassnahmen fest! Also schwarz gebaut! Und die Nutzung als Verkaufsflächen auf öffentlichem Grund und Straße wurde auch untersagt.
Nungut, das ließ man dann auch wieder im Sande verlaufen. Vermutlich ließ der Polit-Bäcker wieder seine Beziehungen spielen. Aber diese Herren hatten jedenfalls begriffen, dass man einen Conny nicht so ungestraft linken kann.
Die meisten Geschäftleute ahnten, von wem diese Aktionen kamen. Von da an hat keiner mehr etwas gegen meinen Verkaufsstand unternommen! |
|
Und das alles unter dem Deckmantel Jesus Christus,das telefonieren?
So nach dem Motto:Wie du mir so ich dir. |
|
Der Skandal daran ist doch, dass diese reichen Geschäftsleute jahrzehntelang die Stadt Cuxhaven - also alle bürgerinnen und Bürger des Stadt als Miteigentümer des Bürgersteiges - angeschissen und vorsätzlich betrogen haben! Über diese Art von Schmarotzertum regt sich aber keiner auf, gelle Max, reicht ja, wenn man sich über HartzIV-Empfängern empört!
Wenn die Familie eines Ortsbürgermeisters (und andere) ihre Verkaufsflächen auf öffentlichen Grund betreiben, ohne dafür zu zahlen, dann ist das in Ordnung? Wenn sie dort sogar - ohne Baugenehmigung - Terrassen errichten und dort Eis, Kuchen und Kaffee mit großem Gewinn verkaufen, dann ist das in Ordnung???
Naja ...
__________________ Liebe Grüße
Günter
|
|
26.11.2010 01:23 |
|
Günter
Administrator
Dabei seit: 14.11.2005
Beiträge: 19256
|
|
Zitat: |
Original von max1995
5 Buch Moses Kapitel 32 Vers 35. |
|
1. Der Prophet hieß nicht Moses, sondern Mose.
2. Es ging mir damals nicht um Rache, sondern darum, den Stinkstiefeln zu zeugen, dass sie mich und meinen Verkaufsstand einfach in Ruhe lassen sollen! Und ihnen zu zeigen, dass es erneut Ärger für sie gegeben wird, wenn sie wieder versuchen, mich dort zu vertreiben.
3. Wenn ich mich damals nicht gewehrt hätte, wäre mein Standplatz innerhalb weniger Wochen ganz weg gewesen.
4. Es ist einfach, einen Bibeltext aus dem Zusammenhang gerissen zu präsentieren, um eine bestimmte Meinung zu begründen oder ein bestimmtes Handeln eines anderen dadurch zu kritisieren. Mit dieser Methode kannst Du jedes Verhalten schönreden oder verurteilen.
Aber bei der Lektüre der Bibel ist es auch wichtig, die Zusammenhänge der einzelnen Verse zu bedenken.
__________________ Liebe Grüße
Günter
|
|
26.11.2010 10:46 |
|
|
Zitat: |
Original von Conny
Zitat: |
Original von max1995
Zitat: |
Original von Conny
Also, in Sahlenburg war das so:
Ich hatte direkt an der Strandpromenade (Nähe Restaurant Störtebeker) einen Standplatz gemietet, auf dem ich jeden Tag meinen Verkaufsstand aufbauen konnte. Damals war übrigens in Sahlenburg echt noch viel los! Abends Disco und und und ...
Nun gab es dort Geschäftsleute, denen mein kleiner, kleiner Stand ein Dorn im Auge war! Die ließen sich viel einfallen, um zu verhindern, dass ich dort weiter verkaufen konnte. Mal kam unverhofft das Eichamt zu mir, mal das Gesundheitsamt (für Kosmetika zuständig). Die Mitarbeiter der Behörden waren so aufrichtig, mir zu sagen, dass aufgrund eines konkreten telefonischen und anonymen Hinweises bei mir vorstelllig wurden. Moniert wurde an meinen Waren aber nie etwas, es war alles in Ordnung.
Eines Tages war die Zufahrt zu meinem Standplatz durch einen Pfosten gesperrt. Naja, auf Nachfrage bei der Stadtverwaltung wusste ich schnell sehr konkret, wer das angeordnet hatte: Der Inhaber eines Cafés, der damals - heute weiß ich nicht - auch an erster Front in der Sahlenburger Politik tätig war, hatte diese illegale Anweisung mal eben so gegeben. (Aukunft der zuständigen Stelle bei der Stadt: "Wieso, das hat doch Euer .... selber angeordnet")
Nungut, der illegal durch Anweisung dieses Herrn errichtete Pfahl war schon einen Tag später wieder weg, es bedurfte nur eines Anrufes bei der Feuerwehr und des Hinweises, dass der Notarztwagen dort nicht mehr durchkommt!
Trotzdem ließ ich diese Reihe von Angriffen nun nicht mehr so auf sich beruhen. Denn wer mich so mies linkt, muss damit rechnen, dass ich mich wehre! Die haben dort alle ganz reichlich Kohle gemacht und gönnten mir nicht meine kleinen Umsätze!!!
Nun war das so: Die Geschäfttsleute, die mich dort weghaben wollten, boten ihre Waren und Dienstleistungen vor allem auch auf dem Bürgersteig und auf der halben Straße vor ihrem Laden an. Busse und Autos mussten deshalb immer ganz links fahren, der Gegenverkehr musste auf den Bürgersteig auf der anderen Straßenseite ausweichen.
Ein kurzer Anruf beim Katasteramt bestätigte mir, was ich vermute: Tatsächlich gehörte den Geschäftsleuten dort nur der Grund unter ihren Gebäuden, und zwar exakt bis an die Außenkante der Außenmauer. Die Flächen auf Bürgersteig und Straße nutzten sie also illegal! Die dort, wie ich auch herausbekam, ohne Bauantrag, also schwarz, errichteten Terrassen ebenfalls. Einen Miet- oder Pachtvertrag für die kommerzielle Nutzung der öffentlichen Flächen (inkl. Straße) gab es ebenfalls nicht.
Mich hätte das alles ja überhaupt nicht gestört. Aber, nachdem man mich kleinen Salbenhöker (auf bezahlter) Verkaufsfläche von 2 x 3 Metern mit allerhand miesen und z. T. rechtswidrigen Tricks weghaben wollte, während man selber kein Problem hatte, öffentliche Flächen illegal für den Verkauf zu nutzen, wurde ich auch aktiv!!! Conny kann auch telefonieren!
In den nächsten Tagen rückten in diesen rund zehn Betrieben Mitarbeiter verschiedener Behörden an. Das Bauamt stellte dort bei mehreren Betrieben illegale Baumassnahmen fest! Also schwarz gebaut! Und die Nutzung als Verkaufsflächen auf öffentlichem Grund und Straße wurde auch untersagt.
Nungut, das ließ man dann auch wieder im Sande verlaufen. Vermutlich ließ der Polit-Bäcker wieder seine Beziehungen spielen. Aber diese Herren hatten jedenfalls begriffen, dass man einen Conny nicht so ungestraft linken kann.
Die meisten Geschäftleute ahnten, von wem diese Aktionen kamen. Von da an hat keiner mehr etwas gegen meinen Verkaufsstand unternommen! |
|
Und das alles unter dem Deckmantel Jesus Christus,das telefonieren?
So nach dem Motto:Wie du mir so ich dir. |
|
Der Skandal daran ist doch, dass diese reichen Geschäftsleute jahrzehntelang die Stadt Cuxhaven - also alle bürgerinnen und Bürger des Stadt als Miteigentümer des Bürgersteiges - angeschissen und vorsätzlich betrogen haben! Über diese Art von Schmarotzertum regt sich aber keiner auf, gelle Max, reicht ja, wenn man sich über HartzIV-Empfängern empört!
Wenn die Familie eines Ortsbürgermeisters (und andere) ihre Verkaufsflächen auf öffentlichen Grund betreiben, ohne dafür zu zahlen, dann ist das in Ordnung? Wenn sie dort sogar - ohne Baugenehmigung - Terrassen errichten und dort Eis, Kuchen und Kaffee mit großem Gewinn verkaufen, dann ist das in Ordnung???
Naja ... |
|
Wo steht in der Bibel , daß man seine Existens nicht verteidigen darf , und dann noch ohne Gewalt und ganz legal ?
Haste gut gemacht Conny ,ich könnte es nicht besser .
__________________ Gegen Rassismus und Menschenverachtung
|
|
26.11.2010 13:17 |
|
|